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Hinter den Kulissen

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Jetzt habe ich es erst einmal geschafft. Ich habe meine letzte Fahrt nach Zürich geschafft!

Engelchen: »Jetzt hast du erst mal knapp zwei Wochen Resturlaub.«

Teufelchen: »Schön, eine Woche davon kümmert sie sich um Rosi. Urlaub? Und die 10.000 Euro Reisekostenerstattung?«

Ich habe das blöde Gesicht von Dr. Despot genossen und mich von allen im Projekt-Team verabschiedet. Jetzt trommele ich mit den Fingern auf der Schreibtischplatte in meinem Arbeitszimmer herum. Mein Koffer für den Besuch bei Rosi ist fast fertiggepackt. Der PC läuft, und ich starre auf den Bildschirm mit der Packliste für Braunschweig. Ich kann Feierabend machen, denn die Sachen sind gepackt. Morgen früh geht es los.

Ich lasse mich gegen die Lehne meines Bürostuhls fallen und gähne herzhaft. Der Schreibtisch ist höhenverstellbar, und wenn ich an dem hochgefahrenen Tisch aufrecht stünde, würde ich mir den Kopf an der Dachschräge einrammen.

Bei Rosi und Friedrich steht noch der XP-Rechner im Dachgeschoss. Benutzt Friedrich den etwa noch? Jeder hat mitbekommen, dass XP nun von Microsoft aus der Wartung genommen wurde. Je länger man einen Rechner mit XP benutzt, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass er irgendwann gehackt wird.

Morgen werde ich auf jeden Fall zuerst nach Braunschweig fahren.

Und so ist es dann auch, ich werfe meinen Koffer in mein Auto, verabschiede mich von Michael und düse los. Ich habe während der Fahrt viel Zeit zum Nachdenken; geschlagene 450 Kilometer lang bis Braunschweig zu Rosi und Friedrich. Bis ich da bin, wird es schon dunkel sein.

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