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13. Gefährliche Fahrt

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Die Sache gestaltete sich in der Tat schwierig. Bei der ersten roten Ampel, vor der ich anhielt, öffnete Peter die Tür und stieg aus. Der Schreck fuhr mir in alle Glieder.

»Was machst du!«

Peter antwortete:

»Ich gehe.«

Ich riss meine Tür auf, rannte um das Auto herum und stellte mich vor ihn.

»Wir sind noch nicht da! Du kannst hier nicht aussteigen. Du stehst mitten auf der Straße! Das ist gefährlich! Bitte! Steig wieder ein.«

Peter sah sich um. Ich konnte nicht abschätzen, ob er die Situation überhaupt wahrnahm. Aber dann sagte er:

»Na gut.«, und stieg wieder ein.

Glück gehabt! Mein Puls beruhigte sich trotzdem die ganze Fahrt nicht mehr. Wir hatten noch etwa sieben Kilometer vor uns, durch dichten Stadtverkehr. Diskussionen über Sinn und Ziel der Fahrt begannen. Und ich musste unzählige Male eine der wohl meist gestellten Fragen überhaupt beantworten:

»Wann sind wir da?«

Ich nahm den Kilometerzähler zu Hilfe und verkündete im Abstand von fünfhundert Metern die noch zurückzulegende Strecke plus einer ungefähren Angabe der restlichen Reisezeit. Zwischendurch beschwerte sich Peter immer wieder, dass er lieber nach Hause wolle, öffnete noch einige Male die Tür, blieb jetzt aber unentschlossen sitzen. Die Menschen in den vorbeifahrenden Autos hupten wie verrückt und zeigten uns den Vogel. Die hatten ja echt alle keine Ahnung. Sie sollten froh sein, dass Peter nicht ausstieg und auf der Straße herumspazierte.

Aneurysma

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