Читать книгу Heiße Colts und wilde Girls: Alfred Bekker präsentiert 8 Western - Pete Hackett, Glenn P. Webster - Страница 26

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Drei Tage lang überlegte Cunningham, wie er es anstellen sollte - er besaß keine Pferde, die er dem Häuptling anbieten konnte. Er spielte schon mit dem Gedanken, ihm sein Spencer-Gewehr zu schenken. Da kam ihm der Zufall zur Hilfe.

Ein Jäger entdeckte die Spuren eines Grizzlys unweit des Lagers. Die Nachricht versetzte die Cheyenne in Angst und Schrecken. Wachen wurden aufgestellt.

Cunningham warf sich seinen Fellmantel um und schulterte sein Gewehr. Er deckte sich mit Proviant für drei Tage ein. Der halbe Stamm stand vor den Tipis und sah ihm nach, als er in den Schnee des Bergwaldes stapfte.

Einen Tag und eine Nacht verfolgte er den ausgehungerten Bären. Endlich griff das Tier ihn an. Er tötete es mit einem einzigen Schuss. Völlig erschöpft kehrte er nach drei Tagen ins Lager zurück.

Er schlief zwei Stunden, schlug sich den Bauch mit geräuchertem Fisch voll und kehrte mit vier jungen Cheyenne in den Wald zurück. Einen Tag später brachten sie den steifgefrorenen Bären ins Lager und legten ihn vor dem Tipi des Häuptlings ab. Kleiner Bär trat heraus und bestaunte die Jagdbeute.

"Fleisch, um deine Sippe über den Rest des Winters zu bringen, und ein Bärenfell für das Lager des Häuptlings", sagte Cunningham.

Der Häuptling blickte ihn erwartungsvoll an.

Cunningham gab sich einen Ruck. "Vielleicht sollte deine Tochter Blauer Vogel endlich mit einem Mann das Tipi teilen, der ihr zu essen gibt und sie warm hält."

Ein zufriedenes Lächeln flog über die sonst so stoische Miene des Häuptlings. "Der große Geist erdenkt sich mitunter sonderbare Wege für uns Menschen. Wer wollte sich ihnen entgegenstellen?"

Am Abend desselben Tages zog Bluebird mit ihren Habseligkeiten in Cunninghams Tipi ein...

Heiße Colts und wilde Girls: Alfred Bekker präsentiert 8 Western

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