Читать книгу Western Exklusiv Spezial Großband 1/2021 - Pete Hackett - Страница 57

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Clint McShane lag nackt auf dem Rücken – er trug nur seine Stiefel und ließ sich von der heißen Camilla nach allen Regeln der Brunft verwöhnen.

"O ja... O Mann... O Baby...", kommentierte er begeistert ihre routinierten Bemühungen, ihn mit Lippen und Zunge glücklich zu machen.

Kaum zu glauben, dass sie aus gutem Haus kommt, dachte er amüsiert, während er ihr glutvolles Saugen voll genoss.

Der Vater des quirligen schwarzhaarigen Mädchens mit den dunklen Augen, in denen stets ein wildes Feuer loderte, war Quäker und dementsprechend spießig war Camilla Ames erzogen worden und aufgewachsen. Als sie sich erwachsen genug gefühlt hatte, um auf eigenen Beinen stehen zu können, war sie von zuhause abgehauen und mit einigen ziemlich verwegenen Kerlen durch die Gegend gezogen, ehe sie hier, auf der Candy Ranch, ihre Heimat gefunden hatte.

Endlich durfte das wilde junge heiße Girl das Leben führen, das ihm gefiel. Camilla durfte mit Kerlen wie Clint McShane Spaß haben und immer wieder aufs Neue beweisen, dass sie eine wahre Wucht im Bett war.

Ein Naturtalent, für das es keine Tabus gab, das selbst ausgefallenen Dingen gegenüber stets aufgeschlossen und ständig auf der Suche nach neuen Erfahrungen und Herausforderungen war ehrgeizig und immer bestrebt, ihre erotische Raffinesse zu verfeinern und zu perfektionieren.

Kein Mann, den sie bedient hatte, war bisher unbefriedigt nach Hause gegangen, und es hatte auch noch niemand allen Ernstes behaupten können, sie wäre die Greenbucks nicht wert gewesen, die er für sie locker gemacht hatte. Ihr lustvolles Spiel war ausgereift und virtuos.

Sie kannte unzählige Tricks, um einem Mann den Himmel auf die Erde zu holen und ihn die Engel singen hören zu lassen, und die meisten von ihnen waren mit ihrer bis ins letzte Detail akribisch ausgefeilten Leistung so sehr zufrieden, dass sie immer wieder kamen.

Mit einigen, wie zum Beispiel mit Clint McShane, diesem wilden, leidenschaftlichen, kraftstrotzenden Stier, war sie sogar befreundet, und die Tatsache, dass sie bei fast jedem ganzen Kerl, mit dem sie sich hemmungslos vergnügte, auch selbst voll auf ihre Kosten kam, war für sie ein untrüglicher Beweis dafür, dass sie, die in jungen Jahren so wohlbehütete, gebildete Quäkertochter Camilla Ames, speziell für dieses Leben geschaffen war. Clint McShanes Finger wühlten in ihrer dichten Mähne, während sie ihm zu höchsten Wonnen verhalf. Er atmete schwer und dirigierte mit den Händen die Auf und Abbewegungen ihres Kopfes. Als sie merkte, dass er unruhig wurde, ließ sie von ihm ab und richtete sich auf. Sie hatte herrlich steile Brüste, deren Spitzen ihm wie Geschosse entgegen ragten.

Er griff nach ihnen und streichelte, massierte und knetete das weiche, warme, zart nachgebende Mädchenfleisch. Ein köstlicher Schauer durchrieselte Camilla. "Jetzt möchte ich reiten", sagte sie kehlig.

Er grinste. "Wohin?"

"Ins Paradies der Lust."

"Okay. Steig auf."

Sie brachte ihr Becken in Position und ließ sich langsam auf ihn nieder. Ihre heiße Enge nahm ihn restlos auf. Sie begann auf ihm zu kreisen, legte den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und genoss es, von seiner harten Männlichkeit so restlos ausgefüllt zu sein.

Zuerst war's nur ein leichter Trab, dann ein allmählich schneller werdender Galopp und schließlich ein scharfer, zügelloser Ritt.

Ein dünner Schweißfilm glänzte auf ihren nackten Körpern. Sie keuchten um die Wette. Camilla fing an, genussvoll zu stöhnen. Tief empfundene Wollust prägte sich in ihre schönen Züge. Clint hielt die prallen Kugeln ihres festen Hinterteils in seinen Händen und unterstützte ihr triebhaftes Wippen und so rasten sie einem irren Lustgipfel entgegen.

Camilla japste, hechelte und tobte. Und schließlich kam für sie beide die totale Entladung, die gewaltige Explosion, das mächtige Erdbeben, das sie kraftvoll und bis in die tiefsten Grundfesten ihrer Existenz durchschüttelte und die Welt ringsherum völlig vergessen ließ...

Später, als Clint seine Hosen anzog, blieb Camilla herrlich entspannt und befriedigt liegen. Sie betrachtete angetan seinen Rücken und ergötzte sich am Spiel seiner ausgeprägten Muskeln. Er hatte einen schönen Rücken. Das einzige, was störte, war die hässliche dunkle Narbe zwischen seinen Schulterblättern. Camilla hatte ihn noch nie gefragt, woher er sie hatte, obwohl es sie brennend interessiert hätte.

Clint war noch nicht lange in Statton. Camilla wusste nicht, woher er gekommen war, wie lange er bleiben wollte, wohin er – vielleicht schon bald gehen würde.

Sie wusste überhaupt nicht sehr viel von ihm. Abgesehen davon, dass er im Bett grandios war, dass sie ihn sehr mochte und dass er in seinem Leben vor Statton etwas Besonderes gewesen sein musste.

Das schöne Girl streckte die Hand aus und streichelte seinen Rücken. "Wir sind einander immer noch fremd, Clint", stellte sie mit leiser Stimme fest.

"Ich weiß genug von dir."

"Aber ich nicht von dir."

"Ich bin nicht so interessant."

"Für mich schon." Ihre Fingerkuppen glitten auf die Narbe zu. "Was für ein Geheimnis verbirgt sich hinter Clint McShane, hm?"

"Keines." Seine Stimme klang rau und distanziert.

"Woher hast du diese Narbe?", wagte Camilla zu fragen.

Er antwortete nicht. Es entstand eine kurze Pause. Schließlich sagte er: "Das ist eine lange Geschichte."

"Erzähl sie mir", verlangte Camilla. "Wir haben Zeit."

"Vielleicht ein andermal", knurrte er, stand auf und zog sein dunkelblaues Baumwollhemd an. "Jetzt muss ich gehen." Grußlos stiefelte er gleich darauf aus dem Zimmer.

Ich scheine meinen Finger auf eine Wunde gelegt zu haben, die noch weh tut, dachte Camilla, und sie fragte sich, ob sie jemals hinter das Geheimnis dieses gut aussehenden Mannes kommen würde.