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Wann rechnen sich die Investitionen?

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Es gibt eine unüberschaubare Zahl von Modell-Amortisationsrechnungen, die – je nachdem, wer die Rechnung vorgelegt hat – entweder eine sehr schnelle Amortisierung versprechen oder aber eine sehr langfristige. Um sich ein objektives Bild machen zu können, ist der einzige Weg, sich den Individualfall genauer anzusehen. Hierbei stellt man auch schnell fest, dass die Dauer der Amortisation beispielsweise stark mit dem eigenen Heizverhalten zu tun hat. Wer eine Bestandsimmobilie heute schon sehr sparsam heizt und einen sehr kontrollierten Warmwasserverbrauch hat, wird mit einer deutlich längeren Amortisationszeit rechnen müssen, als diejenigen, die einen verschwenderischen Energieverbrauch pflegen. Auch hier kann also nur ein Beispiel gegeben werden, das als Modell für die eigene Amortisationsrechnung dienen kann. In unserem Beispiel sollen die drei Felder „Heizungsbedarf“, „Warmwasserbedarf“ und „Strombedarf“ näher beleuchtet werden. Hierzu kehren wir zu unserem Beispiel zurück.

Wir sind wieder bei dem freistehenden Einfamilienhaus, Baujahr 1980, das bereits einzelne Vorgaben aus der ersten Wärmeschutzverordnung von 1977 einhalten musste. So verfügt das Haus über ein Außenmauerwerk in Poroton-Ziegelstein mit einer Stärke von 36,5 Zentimetern und Fenster mit Doppelverglasung in Holzrahmenbauweise. Es hat eine Ölzentralheizung, etwa 120 Quadratmeter zu beheizende Wohnfläche und wird momentan von zwei Erwachsenen und drei Kindern bewohnt.

Als Erstes sehen wir uns die Amortisationsrechnung das Heizöl betreffend an. Der Einfachheit halber werden die Wartungs- und Reparaturkosten bei unserer Betrachtung verschiedener Heizsysteme außen vor gelassen, genauso finanzielle Förderungen für bestimmte Heizungssysteme, die lediglich die Investitionskosten für die Anlage beim Umstieg auf regenerative Energieträger etwas reduzieren.

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