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Reaktionsenthalpie und Bildungsenthalpie

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Wir können uns chemische Reaktionen gedanklich so vorstellen, dass zunächst die Ausgangsstoffe in ihre Elemente zerlegt und diese dann zu den Produkten zusammengesetzt werden. Die Enthalpie der Gesamtreaktion, ΔRH, ist dann die Summe dieser „Zerstörungs“- und Bildungsenthalpien; dabei besitzt eine Zerstörungsenthalpie immer den negativen Wert der entsprechenden Bildungsenthalpie (Skizze 4). Wenn wir diese Überlegung zugrunde legen, reicht die Kenntnis der Bildungsenthalpien aller an einer Reaktion beteiligten Stoffe aus, um die Reaktionsenthalpie jeder beliebigen Reaktion zu berechnen. Dazu verwenden wir den Ausdruck

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wobei die Bildungsenthalpienaller Spezies mitden jeweiligen stöchiometrischen Koeffizienten multipliziert werden. Noch eleganter können wir diese Beziehung formulieren, wenn wir die Stöchiometriefaktoren vj an Stelle der stöchiometrischen Koeffizienten einsetzen, die definitionsgemäß für Produkte positiv und für Edukte negativ sind. Damit ist

(2.34b)

Physikalische Chemie

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