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Der Nachbrenneffekt

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Nach jedem Training, egal, ob Sie Ausdauer- oder Kraftsport treiben, müssen alle Energiespeicher wieder aufgefüllt werden. Zudem wird Ihre Körpertemperatur wieder herunterreguliert und der Stoffwechsel ins Gleichgewicht gebracht. Auch hierfür muss Ihr Körper Energie aufwenden, die Sie keine Kraftanstrengung mehr kostet. Dieser Nachbrenneffekt (kurz »EPOC« für »Excess Post Exercise Oxygen Consumption«) ist zwar im Einzelnen nicht viel, aber er läppert sich dennoch: Je nach Intensität des Trainings sind das etwa 100 Kilokalorien innerhalb von 24 Stunden. Je intensiver das Training, desto größer der Effekt. Bei drei Trainingseinheiten pro Woche sind das 12.000 Kilokalorien im Jahr, was weiteren 1,7 Kilogramm verlorenem Fettgewebe entspricht. Sie kennen das bestimmt, wenn Sie nach einer längeren Pause wieder anfangen, Sport zu treiben: Auch wenn man schon längst geduscht hat und auf der wohlverdienten Couch liegt, spürt man noch eine gewisse Hitze in sich. Bei vielen Menschen kommt es zum Nachschwitzen.

Addiert man nun die Trainingseffekte auf den Grundumsatz durch Aufbau der Skelettmuskulatur und die Stärkung des Herzens sowie den jährlichen Nachbrenneffekt, dann sind das in Summe 4,2 Kilogramm Fettgewebe pro Jahr, die Sie ohne weitere Anstrengungen durch Steigerung Ihres Stoffwechsels bei gleichbleibender Ernährung verlieren. Und die Kalorien, die durch ein Training zusätzlich verbraucht werden, sind hier noch nicht eingerechnet! Haben wir Sie auf den Geschmack gebracht? Für ein intelligentes Gewichtsmanagement ist es außerordentlich effektiv, Muskeln aufzubauen. Beim Abnehmen sollten Sie unbedingt darauf achten, möglichst wenig Muskulatur zu verlieren – dazu mehr ab >.

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