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Durch Essen ins Schwitzen gebracht

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Um unsere Nahrung aufzuschlüsseln, die einzelnen Stoffe zu transportieren und zu speichern, muss unser Körper ebenfalls Energie aufwenden. Dies wird als nahrungsinduzierte Thermogenese (kurz »DIT« für »Diet induced thermogenesis«) bezeichnet. Die dabei vom Körper verbrauchten Kalorien werden als Wärme frei. Insbesondere nach einem opulenten Mahl kann uns ganz schön warm werden und so mancher kommt nach einem Schweinebraten ins Schwitzen. Je mehr Eiweiße im Essen enthalten sind, desto größer ist die freiwerdende Wärme, denn zur Verdauung der Proteine muss der Körper am meisten Energie aufwenden. 20 bis 30 Prozent der Energiemenge, die durch Proteine aufgenommen werden, werden in Wärme umgewandelt – bei Kohlenhydraten sind es etwa acht Prozent, bei Fetten zwei bis vier Prozent. Bei Letzteren ist die Höhe der DIT abhängig von der Kettenlänge: Die langkettigen Triglyzeride zeigen eine niedrigere DIT als die mittelkettigen. Spannend dabei laut einer australischen wissenschaftlichen Übersicht aus dem Jahr 2016 (5): Der Prozess hängt davon ab, wie das Essen eingenommen wird. Dieselbe Mahlzeit auf einmal gegessen verbraucht mehr Energie, als wenn man sie aufteilt und mehrere Snacks über den Tag verteilt zu sich nimmt.

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