Читать книгу Coltreiter: Glorreiche Western Sammelband 9 Western - R. S. Stone - Страница 22

9

Оглавление


Die drei hatten Glück gehabt. Sie waren jetzt schon drei Tage unterwegs, hatten auf halbem Wege frische und sehr gute Ersatzpferde erbeuten können, die ihnen wieder etwas Vorsprung verschafften. Aber jetzt, am dritten Tage, begriffen sie, dass es ihnen nichts genutzt hatte, weder die Pferde noch der Vorsprung. Hinter ihnen war der schwarze Tod. Und er ließ sich nicht mehr abschütteln, so sehr sie sich auch bemühten. Der riesige Blauschimmelhengst war besser als diese drei guten Pferde zusammen. Jetzt, nachdem anderthalb Tage vergangen waren, die sie auf diesen an sich

wunderbaren Pferden ritten, mussten sie begreifen, dass der andere, den der schwarz gekleidete Texas Ranger ritt, noch viel besser war. Dieser Blauschimmelhengst, von dem sich manche in Texas Wunderdinge erzählten.

Einmal hatte Cadburn die Spur verloren. Aber nur ganz kurz. Denn da war Sam schon wieder da und führte ihn auf die richtige, auf die sichere Spur, die er nirgendwo verlor, selbst auf einem nackten Felsen nicht - und mochte es der härteste Basalt sein oder Granit, auf dem für ein Menschenauge nichts mehr zu finden war von einer Fährte. Sam roch sie.

„Dieser verdammte Köter“, fauchte Finch. „Es hat ja gar keinen Sinn mehr, erst lange nach einem Boden zu suchen, auf dem die Hufe unserer Pferde keine Spur hinterlassen. Dieses Mistvieh findet sie immer wieder.“

„Das ist ein besonderer Wolf“, sagte Marc Fisher. „Ich habe schon viel davon gehört. Ich sage euch, Männer, dieser Cadburn ist mit dem Teufel im Bunde. Das ist wirklich der schwarze Tod.“

„Und ich sage euch das, was Nevada Scott auch immer behauptet hat, auch so einer kocht nur mit Wasser“, widersprach Finch. „Es wird höchste Zeit, dass wir ihm auflauern.“

„Was soll uns das einbringen? Wir haben’s ja schon mal versucht. Dieser Hundesohn ist schlauer als wir“, meinte Randy, dem noch immer die Angst im Nacken saß. Die Angst, die er ausgestanden hatte, als er sich auf dem Grat befand. „Und ich sage euch noch was“, fuhr er fort, „er hätte mich abknallen können wie einen räudigen Hund. Er hat es nicht getan. Ich weiß nicht, er kann es sich sogar leisten, fair zu sein.“

Finch sah ihn mit einem hinterhältigen Grinsen an. Er gehörte nicht zu der Sorte, die es besonders schätzte, wenn andere Leute nicht seine Meinung teilten.

„Wenn du meinst, du müsstest dich ihm stellen, dann solltest du es tun“, sagte er.

„Ich habe nichts davon gesagt“, erklärte Handy, „aber ich habe einen Grund, ihn irgendwie zu achten.“

„Randy war schon immer ein Rindvieh“, behauptete Marc Fisher, „daran hat sich bis heute nichts geändert. Ich habe das Gefühl, er verblödet von Stunde zu Stunde. Und seit das nun passiert ist, dreht er völlig durch.“

Finch zog seinen Revolver, ohne dass es Randy bemerkte.

„Da bin ich völlig deiner Meinung“, rief er zu Marc Fisher hinüber. „Es gibt Burschen, deren man nicht sicher sein kann. Und wenn man, wie wir, auf der Flucht ist, da muss man seines Partners sicher sein. Randy, sieh mich an!“

Randy zuckte herum, starrte auf die Revolvermündung und rief beschwichtigend: „Nun mach doch keinen Quatsch! Was soll das denn?“

„Randy, du kannst dir denken, was du willst, aber wenn er auftaucht, dann wirst du schießen. Ob er uns den Rücken oder das Gesicht zudreht, da können wir nicht mehr länger fragen. Das gilt auch für dich, Marc. Auch wenn er uns den Rücken zudreht, Marc. Hast du mich verstanden?“

„In diesem Falle habe ich dich verstanden und teile deine Meinung“, bestätigte Marc Fisher. „Es kotzt mich zwar an, dass ich so etwas sagen muss, aber von Cadburn weiß ich, dass er schneller ist als ich.“

„Und du, Randy“, sagte Finch, „vergiss deine blöden Gedanken! Tu genau das, was ich dir sage! Und ich sage dir jetzt, dass wir ihn aufhalten.“

„Dort vorn ist die Stelle. Eine bessere werden wir hier kaum finden.“ Marc Fisher deutete auf ein Buschstück hin, durch das der schmale Pfad führte. „Wir werden es nicht ganz vorn tun, wo er es erwartet, sondern weiter hinten.“

„Der Wolf könnte ihn warnen“, meinte Finch, „damit müssen wir rechnen.“

„Der Wind steht günstig“, erwiderte Marc Fisher. „Er kommt von ihm und weht auf uns zu. Der Köter riecht das alles erst, wenn es schon zu spät ist. Und außerdem werden wir uns verteilen.“

„Also gut, trennen wir uns jetzt“, erklärte Fisher. „Und du, Randy, du wirst genau das tun, was wir dir gesagt haben. Ziele gut, er darf uns nicht entkommen! Da vorn müssen wir ihn erwischen. Schnappen wir ihn nicht, dann wäre es besser, uns holt der Teufel.“

Als sie die Stelle erreicht hatten, verschwanden sie in den Büschen. Randy duckte sich hinter die Deckung, sah zwischen den Blättern hindurch auf einmal den Wolf. Noch nie hat er ihn so nahe gesehen, diesen schwarzen, grünäugigen Wolf, dem die Zunge über die Lefzen hing und der hechelnd vorbeitrabte, jetzt aber den Kopf rumriss, in Randys Richtung blickte, genau in die Mündung des Gewehres. Randy sah ihn über Kimme und Korn, wollte abdrücken, aber genau in diesem Augenblick, als er es tat, war der Wolf nicht mehr da. Eben noch stand er im Visier, und nun war er verschwunden. Der Schuss fuhr brüllend aus Randys Gewehr, aber er zischte irgendwo in den weichen Boden.

Erschrocken überlegte Randy noch, was er tun sollte, da sah er das Pferd. Diesen herrlichen, riesigen Blauschimmel. Aber niemand saß im Sattel. Der Blauschimmel war ganz allein, wie es schien.

Finch, der sich auf der anderen Seite dieser Gasse befand, der erkannte, dass dieses Pferd einen Reiter trug, allerdings einen, der wie ein Indianer auf der einen Seite des Pferdes hing, so dass Randy ihn gar nicht sehen konnte. Und auch Marc Fisher sah ihn nicht.

Und noch etwas sah Finch. Er sah plötzlich einen schwarzen Schatten durch die Luft fliegen, genau auf sich zu. Finch wollte das Gewehr hochreißen, wollte auf diesen Schatten schießen, aber da war der schon über ihn. Finch brüllte auf, seine Hand ließ das Gewehr los, zuckte zum Revolver. Zu spät!

Einfach alles zu spät, was Finch tat. Der Wolf war schneller. Er hatte ihn an der Gurgel gepackt. Finch brüllte wie ein Stier, röchelte und dann erstarb jeder Laut.

Das Gebrüll von Finch fuhr Randy durch die Knochen. Entsetzt hob er den Kopf, dabei zeigte sich sein Hut zwischen den Zweigen. Da auf einmal bäumte sich der Blauschimmel auf, tauchte unter dem Bauch des Tieres der Kopf eines Menschen auf, und Randy begriff nicht, wo der hergekommen war. Entsetzt starrte er in diese feurige Blume, die dort neben dem Pferdeleib aufblühte, und dann war es, als explodierte etwas vor seinen Augen. Er spürte einen Schlag, sah alles wie durch eine Feuerwand. Aber es währte nur eine Sekunde, vielleicht noch nicht einmal das. Dann wurde es schwarze Nacht um Randy.

Marc Fisher nutzte seine Deckung, sprang auf, war mit einem Satz im Sattel seines Pferdes, riss es herum und jagte los, als wäre die Hölle hinter ihm her. Tief über den Hals des Tieres geduckt, lag er auf dem Pferderücken und wagte es nicht einmal, sich nach dem langsam näher und näher kommenden Hufgetrappel hinter sich umzudrehen.

Doch dann war es so nahe, dass er sich umdrehen und schießen musste, wenn er überhaupt noch eine Chance haben wollte zu entkommen. Sein Colt flog aus dem Holster, halb drehte er sich im Sattel um, riss den Revolver hoch und dann lachte er kurz und heiser auf, schob die Waffe zurück ins Holster und zügelte den Braunen, auf dem er saß, denn hinter ihm war kein Verfolger zu sehen. Nur das Pferd, das Finch geritten hatte. Das beste Tier von den dreien, die sie bei dem Mustangjäger eintauschen konnten.

Nun war der Gaul heran, rannte neben dem Braunen her, und Marc Fisher schwang sich katzengewandt auf das andere Pferd. So hoffte er immer wieder und wieder die Pferde zu wechseln und wollte damit schneller sein als alle Verfolger.

Aber plötzlich hörte er wieder Hufschlag. Und jetzt war es nicht etwa wieder das Pferd von Randy, das ihm folgte. Dieses Pferd hätte er unter Tausenden mit einem Blick herausgefunden. Diesen riesigen Blauschimmelhengst und ein Stück dahinter der Wolf. Der Hengst kam näher, immer näher.

Marc Fisher stieß einen wilden Fluch aus, parierte sein Pferd, riss das Gewehr aus dem Scabbard und schoss. Aber sein Schuss verfehlte den Reiter, der jetzt gar nicht mehr im Sattel zu sitzen schien und wieder an der Seite hing, kein Ziel bietend. Und dennoch dahinjagend.

Ich muss das Pferd treffen, verdammt, ich muss das Pferd treffen, dachte Marc Fisher, zielte abermals, nahm Druckpunkt, atmete aus und jetzt: Abschuss!

Aber im gleichen Augenblick, als er abdrückte, bekam sein Gewehr einen Schlag, wurde ein Stück zur Seite gerissen, und der Schuss ging bei weitem fehl.

Im selben Augenblick entdeckte Marc Fisher etwas, das er nicht .begriff. Er hatte einen Mündungsblitz weit rechts gesehen. Ein gutes Stück entfernt vom Pferd, das immer noch auf ihn zu raste. Erst nach einer Weile verstand er den Sinn. Der Reiter war abgesprungen, befand sich überhaupt nicht mehr auf seinem Pferd, das nach wie vor dahinraste, genau auf Marc Fisher zukam.

Und noch jemand kam auf Marc Fisher zu, wenn auch im weiten Bogen, so dass es Marc Fisher gar nicht bemerkte - der schwarze Tod näherte sich Marc Fisher von der Flanke her. Von vorn jagte Thunder, dieser herrliche Blauschimmel heran, den Kopf erhoben, die Nüstern gebläht, die Ohren angelegt. In einem scharfen Galopp kam er näher. Und dort, wo Tom Cadburn abgesprungen war, da lag er jetzt und deckte von da Marc Fisher mit Schüssen ein, um ihn daran zu hindern, etwa auf den Hengst oder auf Sam zu schießen.

Marc Fisher geriet jetzt in diese Zange, die schon mancher Verbrecher vor ihm kennenlernen musste. Eine Zange, von Tom Cadburn erdacht, der seine beiden Helfer dazu abgerichtet hatte, nach diesem gefährlichen Schema vorzugehen.

Marc Fisher wollte sein Gewehr hochreißen und wollte trotz der Schüsse, mit denen Tom Cadburn ihn bedrohte, schießen. Aber in diesem Augenblick war Sam da. Er flog durch die Luft, sprang Marc Fisher an, der völlig überrascht schien und von dem Ansprung auf den Rücken geworfen wurde. Er hatte auch sein Gewehr losgelassen. An den Revolver kam er nicht mehr. Denn jetzt bedrohten ihn die messerscharfen Zähne des Wolfsblutes.

Marc Fisher tat in diesem Augenblick das einzige, was ihn am Leben halten konnte. Er lag stocksteif, ohne den geringsten Versuch zu machen, sich gegen Sam zu wehren. Und so blieb es nur bei der Drohung. Der heiße Atem des Wolfes schlug Marc Fisher ins Gesicht. Dann aber stand die Gestalt Tom Cadburns neben ihm, und Marc Fisher hörte den Texas Ranger sagen: „Es ist gut, Sam, brav gemacht. Komm hierher!“

Sam knurrte noch einmal, als missfiele es ihm, von seinem Opfer weggehen zu müssen, gehorchte aber und stellte sich neben Tom Cadburn.

„Steh auf!“, befahl Tom. Und während er aufstand, zog Tom ihm geschickt den Revolver aus dem Holster.

Wenige Meter entfernt stand Thunder, der Hengst, mit geblähten Nüstern, unruhig, jederzeit bereit, wieder loszurasen. Aber so, wie sich Marc Fisher benahm, schien das nicht nötig zu sein.

„Du hast gewonnen“, sagte er und ließ sich von Tom Cadburn die Handschellen anlegen.

Tom war etwas misstrauisch, weil dieses plötzliche Aufgeben gar nicht zum Typ dieses Mannes passte. Aber als die Handschellen saßen und er Marc Fisher noch einmal nach eventuellen Waffen durchsuchte, sagte er: „Wo ist der Junge?“

Marc Fisher grinste schief. „Der Junge ist mit Betty unterwegs.“

„Du musst mir schon etwas näher erklären, wer Betty ist.“

„Eines von den Tanzmädchen aus dem Saloon in Greenplains. Ein besonderes natürlich“, fügte Marc Fisher hinzu. Und wieder lachte er. Dieses spöttische Lachen warnte Tom. Dass diese Betty ein Tanzmädchen war, wusste er selbst. Er hatte auch von Hank Burlington erfahren, wie sie zu Nevada Scott gestanden hatte. Sie musste wohl die Rolle einer Geliebten gespielt haben, besaß aber ziemlichen Einfluss auf ihn, und darüber hinaus war von ihr behauptet worden, sie hätte mit vielen angesehenen Männern in Greenplains ein Techtelmechtel gehabt. Hank Burlington hatte nicht allzu viel darüber gesagt oder, so war es Tom vorgekommen, sagen wollen.

Als hätte er Toms Gedanken erraten, sagte Marc Fisher: „Du kannst ja den Sheriff fragen. Lass es dir doch von ihm erzählen!“ Wieder lachte er.

„Was gibt es da so dämlich zu lachen? Willst du ein paar in die Schnauze, oder was fehlt dir?“

„Du wirst doch keinen Gefangenen schlagen wollen“, erwiderte Marc Fisher gereizt. „Also weißt du auch, dass er es mit ihr gehabt hat. Bis vor kurzem sogar. Bis der Junge zurückgekommen ist.“

„Willst du damit sagen“, fragte Tom, „dass er mit ihr ein Verhältnis gehabt hat, mit der Geliebten von Nevada Scott?“

„Genau das will ich sagen. Ich erzähle dir keine Märchen. Das lässt sich leicht nachprüfen. Eigentlich weiß es jeder. Jeder, der hier ansässig ist. Und wir natürlich wissen es auch.“ Er lachte wieder. „Durch das Mädchen haben wir alles erfahren. Alles. Da brauchte sich keiner zu wundern, dass wir immer wussten, welche Kutschen etwas beförderten und welche nicht. Er hat es ja im Bett erzählt. Er ist ein Narr, dieser Sheriff.“

„Ich habe dich gefragt, wo der Junge ist!“

„Er ist mit Betty unterwegs. Sie wollten etwas auskundschaften.“

„Wohin unterwegs?“, fragte Tom.

Marc Fisher grinste schief, sah zu Tom auf und sagte dann, während er jedes Wort genüsslich triumphierend betonte: „Sie sind erst nach Hole und dann nach Greenplains.“

Tom war ehrlich überrascht. Damit hatte er tatsächlich nicht gerechnet.

„Nach Greenplains? Du machst böse Witze, nicht wahr?“

„Ich denke nicht daran. Sie sind nach Greenplains, auch wenn es dir nicht gefällt. Damit hast du nicht gerechnet, nicht wahr?“

Greenplains also, dachte Tom, das ist wirklich eine Überraschung. Und dahin ist auch Hank Burlington unterwegs mit seinem Gefangenen.

„Was wollen sie in Greenplains?“, fragte er Marc Fisher. „Und was in Hole?“

„In Hole haben wir einen Lieferanten für Waffen. Dem bringen sie Geld.“

„Und in Greenplains?“, wollte Tom wissen.

„Ich sagte doch, sie wollen etwas auskundschaften. Wir haben viele gute Geschäfte dort gemacht. Und nun wollten wir ein ganz großes machen.“

„Und dazu schickt ihr den Jungen in die Stadt?“

„Keiner kennt sie besser als er“, erwiderte Marc Fisher. „Und mit Bettys Hilfe wird er eine Menge herausbekommen.“

„Habt ihr damit gerechnet, dass er mit seinem Vater zusammen trifft?“

„Wir hatten es gehofft. Dass es anders kam, dahinter sind wir zu spät gekommen.“

„Aber ihr wusstet doch, dass ich hinter euch her war.“

„Nevada Scott glaubte wohl, dass es uns gelingen würde, dich unschädlich zu machen. Davon waren auch Barry und Al überzeugt, von denen wir ja wussten, mit wem wir es bei dir zu tun haben.“

Tom überlegte eine Weile, dann fragte er: „Seit wann sind die beiden unterwegs?“

„Wir haben sie weggeschickt, bevor du in unsere Nähe gekommen bist“, erklärte Marc Fisher. „Du hast Zeit verloren. Ich vermute, du bist nach Greenplains gekommen und hast auf Hank Burlington gewartet. Und als er dann mit seinem Schulterschuss bei dir ankam, dann seid ihr erst nach einer Weile losgeritten. Jedenfalls stelle ich es mir so vor, weil ihr unheimlich Zeit versäumt habt.“

„Du hast recht. Ich wollte auf ihn warten. Es ging schließlich um seinen Sohn. Er und ich sind alte Freunde. Aber wie du siehst, war es ein Fehler. Aber eine andere Frage. Weiß der Junge davon, dass dieses Flittchen auch mit seinem Vater ein Verhältnis gehabt hat?“

Marc Fisher schüttelte den Kopf.

„Das weiß er nicht. Wenn er es wüsste, würde er vor Eifersucht platzen. Sie hat ihn sich jetzt erst so richtig zur Brust genommen."

„Na, dann“, sagte Tom, „dann will ich dich mal nach Greenplains bringen. Und dort hast du ausreichend gesiebte Luft, um über alles nachzudenken.“

„Hoffentlich fällst du dort nicht auf die Schnauze“, meinte Marc Fisher.

„Ich habe dem vorgebeugt. In Greenplains amtiert nämlich jetzt jemand an Hank Burlingtons Stelle, den du möglicherweise nicht kennst.“

Marc Fisher überlegte. Dann fiel ihm ein, was er von Kenwood und Martin gehört hatte.

„Redest du etwa von deinem Partner, diesem Alten? Der so ein ganz tolles Gewehr haben soll?“

„Genau von dem rede ich. Und wenn mich nicht alles täuscht, ist diese Betty mitsamt dem jungen Burlington drauf und dran, über Old Joes große Zehe zu stolpern.“

Diesmal sagte Marc Fisher nichts, sondern blickte Tom Cadburn nur nachdenklich an.

„Vorwärts, Freundchen“, sagte Tom. „Jetzt wollen wir mal. In Greenplains wartet ein Luxusappartement auf dich.“


Coltreiter: Glorreiche Western Sammelband 9 Western

Подняться наверх