Читать книгу Coltreiter: Glorreiche Western Sammelband 9 Western - R. S. Stone - Страница 27

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Vor Jim lag das weite Tal, umrahmt von den Bergen. Grün und saftig wogte das Gras. Der Fluss, den Jim aufwärts geritten war, teilte dieses Tal in zwei Hälften. Dieser Fluss war breit und flach. Insgesamt acht Stunden lang war Jim in ihm geritten, und seine Pferde hatten keinerlei Spuren hinterlassen. Auch keine Spur, der ein Hund oder ein Wolf hätte folgen können.

Weiter oberhalb im Tal kündigte ein Turmwindrad das Ziel von Jims Ritt an.

Jetzt schon wies vieles auf die Nähe einer Ranch. Ob es nun die vielen Hufeindrücke und Rinderfährten oder die Heuschober waren, ebenso wie die ferne Viehherde, über der ein leichter Staubdunst wie eine Wolke schwebte. Jim ritt immer noch im Fluss und verließ ihn erst an einer Stelle, wo das Vieh zum Tränken ging und es von so viel Spuren und Gerüchen wimmelte, dass er sicher war, des Texas Rangers Wolf werde hier seine Spur nicht herausfinden. Die Pferde wateten durch den Schlamm bis zur Höhe empor, wo der Boden fester wurde. Auch hier waren noch massenhaft Huf- und Rinderspuren, doch allmählich zerstreuten sie sich. Aber einige führten zu einem Trampelpfad, der genau zur Ranch hinführte. Ihm folgte Jim. Wenig später hatte er die Ranch erreicht und wurde von wütend kläffenden Hunden empfangen. Zwei kleinen gefleckten Burschen mit geringelten Schwänzen, die furchtlos versuchten, am Pferd hochzuspringen und Jim in die Füße zu beißen.

„Dolly, Polly, seid ihr wohl still!“, fuhr er sie an. Die Hunde, eben noch wütend, wurden mit einmal still, winselten dann und zogen mit eingekniffenem Schwanz auf das aus Felssteinen und Adobe gebaute Haupthaus zu. Dort war ein Mann aufgetaucht, der eine doppelläufige Flinte lässig im Arm hielt, sie jetzt aber, da er den Reiter erkannte, beiseite stellte, die Daumen in den Gürtel hakte und Jim entgegenkam.

„Hallo, Jim, das ist ja ein Wunder, dass du dich mal sehen lässt“, rief der grauhaarige, ein wenig zur Fülle neigende Mann Jim zu.

Jim grinste, tippte an die Hutkrempe und erwiderte: „Hallo, Onkel Mac, ich bin lange nicht hier gewesen.“

Der grauhaarige Mann wandte sich um und rief zum Haus hin: „Peggy, hörst du nicht, Peggy! Jim ist da! Hallo, Peggy, hör doch!“

Das Fenster neben der Tür flog auf, und eine Frau mittleren Alters mit hochgestecktem dunklem Haar und roten Wangen schaute heraus. Sie hielt schirmend die Hand über die Augen, erkannte dann den Ankömmling, und über ihr Gesicht huschte ein Lächeln.

„Ach Jim! Wie schön, dass er mal kommt.“

„Steig ab, Jim!“, forderte der Mann Jim auf und nahm die Pferde bei den Zügeln.

Jim saß ab. Die Hunde, eben noch erbost, kamen jetzt mit wedelndem Schwanz auf ihn zu, schnüffelten an seinen Stiefeln und umkreisten ihn wie einen lieben alten Bekannten.

„Nur schade, dass Tony nicht da ist“, sagte der Rancher. „Ich habe ihn weggeschickt. Er ist mit der Mannschaft unterwegs.“

„Sind deine Männer nicht da?“, fragte Jim.

„Nein. Bis auf den zahnlosen alten Rep sind sie alle unterwegs. Rep geht es nicht gut. Er fühlt sich nicht wohl. Wir machen uns ziemliche Sorgen um ihn. Du kennst ihn ja noch von früher, oder?“

„Natürlich kenne ich ihn. Er hat mir einmal meine Stiefel geflickt, als ich hier war.“

„Nun komm herein, Junge! Jetzt trinken wir einen zusammen.“

„Ich muss mich erst um die Pferde kümmern“, sagte Jim.

„Ich helfe dir dabei.“

Sie versorgten die Pferde, und als die Tiere im Corral waren, betraten die Männer das Haus. Drinnen kam die Frau schon Jim entgegen. Sie wischte sich noch die Hände an der Schürze ab, und dann drückte sie Jims Hand.

„Es ist schön, dich mal zu sehen. Mein Gott, du bist ein richtiger Mann geworden. Was treibst du denn, Junge?“

„Ich arbeite bei Andy Blue auf der Ranch.“

„Alle Achtung, das ist ein guter Betrieb. Da wirst du eine Menge lernen“, meinte der Onkel. „Und was macht dein Vater, wie geht es ihm?“

„Was soll er tun? Sheriff ist er eben. Und da ist immer dasselbe. Stinklangweiliges Nest.“

„Meinst du? Bei euch gibt es doch Banditen. Ich habe da etwas gehört. Ein gewisser Nevada Scott ...“

„Ich glaube nicht, dass der dort in der Nähe ist. Diese Burschen sind schon lange nicht mehr da in der Gegend gewesen.“

„Nun komm erst mal und setz dich hin“, sagte Onkel Mac. „Peggy“, wandte er sich an seine Frau, „etwas Kühles werden wir doch noch haben. Oder willst du einen Whisky? Früher durfte ich dir keinen geben, da hat dein Vater immer geschimpft. Aber jetzt, wo du ein Mann bist ...“

„Ja, früher. Aber ich würde doch lieber kalten Tee trinken. Ich habe furchtbaren Durst“, sagte Jim.

Die Frau holte Tee aus der Speisekammer, goss aus einem großen irdenen Krug den Tee in einen Becher. Sie musterte Jim, ohne dass er es bemerkte, von der Seite, nachdem sie eingegossen hatte, und Jim trank. Auch der Onkel sah den Neffen prüfend an. Aber es war ein argloser, gutwilliger Blick.

„Bei Andy Blue bist du also. Ich habe noch voriges Jahr einen Zuchtstier von ihm gekauft. Ein gutes Tier.“ Onkel Mac machte eine kurze Pause und fragte dann: „Aber die Pferde, auf denen du gekommen bist, die sind ja nicht von ihm. Die tragen einen anderen Brand.“

„Das stimmt“, antwortete Jim. „Das eine Pferd ist von meinem Vater, er hat es mir geschenkt, und das andere habe ich ersteigert. Es war eine Versteigerung von Banditenpferden. Mein Vater hat diese Tiere erbeutet. Und da er Sheriff ist, kann er sie ja nicht behalten. Diese Tiere sind billig angeboten worden. Ich habe das da gekauft, das eine für fünfundzwanzig Dollar.“

„Junge, das ist ein Geschäft!“, meinte der Onkel anerkennend und sah seine Frau an. „Er hat mehr Geschäftssinn als sein Vater. Dein Bruder, liebe Peggy, ist nie ein großer Geschäftsmann gewesen.“

„Als Sheriff braucht er auch kein Geschäftsmann zu sein“, entgegnete die Tante.

Die beiden ahnten nicht, was in dem jungen Burschen vor sich ging, der vor ihnen saß. Für sie war er der Neffe, war er der Sohn vom Sheriff in Greenplains, dem Bruder von Peggy Houston.

Greenplains war zweihundertsiebzig Meilen von dieser Ranch entfernt. Dazwischen lag das Bergland. Es gab für Mac Houston kaum einen Grund, nach Greenplains zu kommen. Als er voriges Jahr den Bullen gekauft hatte, war er direkt auf Andy Blues Ranch gewesen. Und die lag für ihn noch näher als Greenplains. Greenplains selbst hatte er vor sechs Jahren das letzte Mal betreten. Deswegen wusste er nicht, dass Jim in der Zwischenzeit als Bandit verurteilt und nach Yuma geschickt worden war. Er wusste nicht, dass Jim log. Er konnte es auch nicht nachprüfen. Für ihn war Jim immer noch der nette Junge von einst. Und zum letzten Mal hatte er Jim vor zwei Jahren gesehen. Damals war Jim mit seinem Vater hier gewesen.

Die beiden hätten sich nicht in ihren schlimmsten Träumen vorstellen können, wozu dieser Junge fähig war. Und noch fähig sein würde. Deshalb plauderten sie arglos mit ihm, und Onkel Mac erzählte seinem Neffen von dem guten Verkauf der Rinder im letzten Jahr. Berichtete von den Schwierigkeiten, die die Bank in der County Stadt haben sollte und weshalb er es vorzog, sein Geld im Hause aufzubewahren. Er bemerkte auch nicht, wie es in den Augen des Jungen aufblitzte, als der die Summe hörte, die Onkel Mac im Hause versteckt hielt.

Auch die Tante kam auf keinen bösen Gedanken. Später, als die Männer dennoch Whisky miteinander tranken, ging die Frau zum kranken Rep in die Dachkammer.

Das war genau der Augenblick, da Jim fragte: „Glaubst du nicht, Onkel Mac, dass es sehr leichtsinnig von dir ist, wenn du dein Geld hier im Hause aufbewahrst? Hast du es denn wenigstens an einem sicheren Ort?“

„Nichts ist sicherer“, behauptete der Onkel, „als unser alter Backofen. Ich habe ja einen neuen gebaut, einen größeren, viel besseren. Der alte hatte Seitenzug. Und weil er ohnehin zu klein war, habe ich einen neuen gebaut. Doch den alten können wir gut gebrauchen. In ihm haben wir vieles und eben auch das Geld. Dort vermutet es niemand.“

Jim nickte. „Das stimmt. Bis auf eine Ausnahme.“

Der Onkel schaute verwirrt auf. „Welche Ausnahme?“

Der Junge grinste ihn kalt an. „Die Ausnahme bin ich.“

Jetzt warnte etwas im Gesicht des Jungen den Onkel. Aber zu spät. Bevor er reagieren konnte, hatte Jim bereits den Revolver gezogen, hielt ihn auf den Onkel gerichtet und sagte: „Und jetzt steh auf! Geh vor mir her zu diesem verdammten Backofen und hole das Geld heraus!“

„Sag mal, bist du wahnsinnig? Oder soll das ein verdammter Witz sein?“

„Kein Witz“, sagte Jim. „Ich habe verdammt wenig Humor. Und ich mache auch keine Witze. Steh jetzt auf und hole das Geld!“

„Du wirst es nicht wagen, deinen Onkel ...“

„Nicht wagen? Bei drei gehst du los oder ich schieße. „Eins ... zwei ... drei!“

Der Onkel hatte sich noch keinen Millimeter von der Stelle gerührt. Trotzig blickte er den Neffen an, starrte ihm ins Gesicht, ohne den Revolver überhaupt zu beachten.

„Du wagst es nicht ...“

Da drückte Jim ab. Auf die kurze Entfernung von höchstens anderthalb Meter gab es kein Danebenschießen ... und kein Überleben.

Ein paar Sekunden lang saß der tödlich getroffene Mac Houston, als hätte es diesen Schuss gar nicht gegeben. Völlig unbeweglich, die Arme auf den Tisch gestützt, hockte er da. Und Jim, der gar nicht fassen konnte, dass sich nichts an dem Mann regte, wollte schon ein zweites Mal abdrücken, da auf einmal sackte Houston in sich zusammen, rollte vom Stuhl und schlug hart auf den festgestampften Boden auf.

In diesem Augenblick betrat die Frau den Raum, blieb entsetzt bei dem Anblick, der sich ihren Augen bot, in der Tür stehen, riss den Mund auf, als wollte sie schreien, aber es kam nicht ein Ton hervor. Dann überwand sie die Erstarrung und rannte los, lief, stolperte fast, warf sich neben dem Toten auf die Knie, beugte sich über ihn und schrie auf, als sie ihn auf den Rücken gewälzt hatte.

„Was hast du getan? Was hast du getan, du Schuft? Warum hast du das getan?“, schrie sie und sah Jim in blankem Hass an.

Jim lächelte eiskalt, hob den Revolver an, zielte auf die Frau, und bevor sie überhaupt begriff, drückte er ab. Er traf sie zwischen den Augen. Sie wurde zurückgestoßen und über die Beine ihres Mannes geschleudert, dort sackte sie zusammen und blieb quer über den Beinen Mac Houstons liegen.

Ohne sich um sie zu kümmern, begann Jim nach dem Backöfen zu suchen. Er fand den neuen, von dem ihm der Onkel erzählt hatte, aber er entdeckte den alten Backofen nicht. Da beschloss er, den kranken alten Rep zu fragen. Nach dem wollte er sowieso suchen. Da er die Dachkammer aus der Erinnerung kannte, ging er zur Tür, erreichte den Gang und die Treppe und wollte gerade hinauf, als er oben den Alten entdeckte, der nur mit dem Nachthemd bekleidet, vorgebeugt und krummbeinig dastand. Und aus schmalen Augen auf den Jungen starrte, der die Treppe heraufkam.

„Wo ist der alte Backofen? Sag, wo ist er?“, brüllte Jim;

Der Alte hielt die rechte Hand hinter den Rücken und stützte sich mit der linken Hand ans Treppengeländer.

„Wer hat da geschossen?“, krächzte er. „Wer bist du?“ In diesem Moment schien er ihn zu erkennen. „Bist du nicht der Junge von Sheriff Burlington? Aus Greenplains?“

„Lass dir darüber keine grauen Haare wachsen, wer ich bin. Wo ist der alte Backofen? Sag es oder es knallt!“

„Wo ist der Boss?“, wollte der Alte wissen, ohne auf das einzugehen, was Jim sagte.

„Den hat der Teufel geholt“, erwiderte Jim scharf. „Willst du nun ausspucken, wo dieser verdammte alte Backofen ist? Oder soll ich dir Beine machen?“

„Du mir Beine machen?“ Und da brachte der Alte schon den rechten Arm hinter dem Rücken hervor. Und nicht nur den Arm. Seine Finger klammerten sich um den Griff eines langläufigen Whitneyville Walker Revolvers. Und er drückte ab. Ein Donnerschlag schallte durchs Haus. Eine gewaltige Mündungsflamme fuhr aus dem Lauf dieses Perkussions Revolvers.

Den Revolver sehen und sich zur Seite werfen war bei Jim eins. Und während noch das Geschoss an ihm vorbeiflog und in die Wand krachte, feuerte Jim. Und er schoss nicht vorbei. Er traf den Alten in den Bauch. Der schrie auf, verlor das Gleichgewicht und stürzte nach vorn die Treppe hinunter, überschlug sich mehrmals, dann blieb er unten reglos liegen. Sein Kopf war seltsam verdreht.

Jim blickte nur hin und murmelte: „Das hast du davon, du alter Idiot. Da brichst du dir noch das Genick. Jetzt muss ich den Ofen alleine suchen.“

Er brauchte fast eine halbe Stunde, bis er ihn gefunden hatte. Er befand sich in einer Rumpelkammer und nun, da Jim ihn öffnete, stieß er auf die Schätze, die Mac Houston dort sicherer geglaubt hatte als in der Bank der County Stadt. Die Gesamtbeute betrug fast zwanzigtausend Dollar in Scheinen und hartem Geld. Jim ließ sich Zeit, das alles einzusammeln und in eine neue Satteltasche zu verpacken, die er draußen in der Sattelkammer fand. Anschließend suchte er sich unter den Pferden zwei besonders wertvolle Tiere aus, sattelte sie auf und schnallte die mit Proviant prall gefüllten Packtaschen daran fest. Das Geld, soweit es Scheine waren, wickelte Jim in Tücher, die er sich um den Leib schnallte, verborgen von der Kleidung. Das Hartgeld aber befand sich ebenfalls in den Satteltaschen.

Die beiden Hunde zeigten nun etwas mehr Misstrauen. Ob sie nun ahnten, was sich drin im Hause ereignet hatte oder ob sie ganz einfach das Blut witterten, jedenfalls bellten sie. Und dieses Gebelle machte Jim nervös. Zornig schleuderte er einen Stein nach den Hunden. Als die aber nur ein Stück weit wegliefen und immer wieder zurückkamen und nun erst richtig wütend wurden, nahm er seinen Revolver und schoss die Hunde zusammen. Den zweiten traf er nicht tödlich, den erwischte er nur am Hinterteil. Das schwerverletzte Tier schleppte seinen Hinterlauf hinter sich her und versuchte zu flüchten. Jim machte sich einen üblen Spass daraus, dem gequälten Hund noch zwei weitere Schüsse ins Hinterteil zu schießen, um sich daran zu weiden, dass dieses Tier immer wieder von Schmerzen gepeinigt aufschrie. Erst als ihm das Geheul dieses Hundes zu viel wurde, tötete er das arme Tier mit einem Kopfschuss.

Die Schießerei hatte die Pferde verrückt gemacht. Sie waren zwar angebunden, aber sie tobten auf der Stelle, keilten aus, bäumten sich auf. Und Jim hatte Mühe, sie loszumachen und in den Sattel zu kommen. Kaum war er aufgesessen, hatte das Handpferd am Zügel, da preschten beide Pferde schon los und jagten aus dem Ranchhof heraus.

Jim trieb sie wieder in den Fluss hinunter, einem Trampelpfad folgend, der direkt zum Wasser führte. Dann ritt er im flachen Wasser weiter.

Zurück blieb die Ranch, blieb das Grauen, blieb der Tod.

Schon nach kurzer Zeit merkte Jim, welch gute Pferde er ritt. Sie waren sehr schnell und hatten ein unheimliches Temperament. Die beiden langbeinigen Tiere verrieten Jim weit mehr Rasse als jene Pferde, auf denen er hierher gekommen war.

Jim hatte das Tal bald verlassen und würde nach dem Überqueren des Hügellandes bald die Brasada erreichen. Was ihn dort erwartete, wusste er nicht. Das Land im Norden war ihm nicht vertraut.

Vielleicht wäre alles anders gekommen, hätte Jim nur die geringste Ahnung von der Eigenart der Brasada gehabt. Dieses Tiefland mit seinem Gestrüpp, den Dornen, dem Morast, den Sümpfen, in denen es von Moskitos, Klapperschlangen und anderem Ungeziefer nur so wimmelte. Er wusste nichts von dieser eigenartigen Vegetation, die es dort gab. Von Sträuchern, deren Dornen einem Mann das Leben kosten konnten, von Luftwurzeln, die wie tückische Fallstricke auf die Beine der Pferde lauerten. Von Löchern im Schlamm, die so tief waren, dass ein Mann bis zum Hals darin stecken konnte. Aber man sah sie nicht, diese Löcher. Ein Geflecht, das aussah wie Moos, schwamm darauf. Ein Pferd, das in diese Löcher trat, brach unweigerlich ein Bein. Es gab noch viel mehr solcher Fallen, von denen Jim nicht die mindeste Ahnung hatte.

Aber er ritt auf dieses Land zu. Und hinter ihm, so glaubte er, befand sich kein Verfolger.

Jim wollte nach Norden, wollte nach Kansas, wollte irgendwohin, wo es eine Eisenbahn gab. Er hatte in Yuma eine Zeit mit einem Mann zusammen in der Zelle gesessen, der in Kansas einen Eisenbahnzug ausgeraubt hatte. Ganz allein, wie es hieß. Und von ihm kannte er die Methode, wie man so etwas macht. Deshalb stand Jims Plan fest.


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