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Hund oder Katze?

Sechs

Diese Frage ist so alt wie die Menschheit. Besser gesagt, so alt wie die Menschheit, die Haustiere gehalten hat. Hunde gelten als die besten Freunde des Menschen. Aber die Wahrheit ist, sie sind nur die zweitbesten! Laut Industrieverband Heimtierbedarf gibt es in Deutschland 9,4 Millionen Hunde als Haustiere, aber 14,8 Millionen Katzen. Das sind sehr unvorstellbare Zahlen. Anders ausgedrückt: In einer Nachbarschaft mit zehn Familien, hätten drei Familien Katzen und zwei Familien Hunde.

Dabei begleiten Katzen uns Menschen erst seit etwa 9000 Jahren. Hunde sind bereits seit mindestens 30000 Jahren unsere Haustiere. In dieser Zeit haben sie vielfältige Aufgaben übernommen: Es gibt Jagdhunde, Hütehunde, Rettungshunde, Schoßhunde, Blindenhunde, Spürhunde, Schlittenhunde, Wachhunde und sogar Therapiehunde. Katzen dagegen sieht man selten einen Schlitten ziehen oder eine Herde Schafe hüten, auch als Wachkatze haben sie sich nicht so bewährt – kein Wunder, sie verbringen einen Großteil ihres Lebens mit Schlafen. Zur Jagd kann man sie auch nur bedingt einsetzen und auch als Rettungskatze haben sie sich noch keine nennenswerten Lorbeeren verdient. Vielleicht liegt es an ihrer Körpergröße. Oder an der Größe ihrer Persönlichkeit. Die scheint bei Katzen sehr ausgeprägt zu sein, sie gelten allgemein als dickköpfig und unabhängig. Hunde dagegen sind eher gelehrig und treuherzig. Sind das vielleicht auch die Eigenschaften der Menschen, die sich als Hunde- oder Katzentypen sehen? Oder ist es umgekehrt und man sucht sich das Haustier aus mit den Eigenschaften, die einem selber fehlen? Was meinst du?

99 Fragen, mit denen Eltern ihre Kinder wirklich erreichen

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