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Wenn du Gott wärst, was würdest du tun?

Dreizehn

Gott zu sein bedeutet ja, alles tun zu können, was man möchte. Man hätte größtmögliche Macht. Ich würde als Erstes dafür sorgen, dass es keine Zecken mehr gibt. Dann könnte ich wieder – ohne mir Gedanken zu machen – durch den Wald und durchs Unterholz streifen.

Wenn ich allmächtig wäre, dann wäre die Welt so etwas wie mein Spielzimmer. Ich könnte neue Tierarten entstehen lassen. Ich könnte dafür sorgen, dass der Himmel grün wird. Ich könnte alle Kriege beenden. Ich könnte aber auch die Welt untergehen lassen. Wäre ich eher ein wohlwollender Gott? Oder wäre ich lieber boshaft – ohne dass ich mir Sorgen machen müsste um die Konsequenzen? Niemand könnte mich ausschimpfen oder mir Fernsehverbot geben, wenn ich Gott wäre und alles kaputtgemacht hätte.

Man hat es als Gott bestimmt nicht leicht: Ständig beschweren sich irgendwelche Leute über das, was man macht. Oder – noch nerviger – Menschen behaupten, es gebe mich gar nicht, selbst wenn ich ihnen ein Zeichen meiner Existenz nach dem anderen gebe. Wahrscheinlich würde mich das nach einiger Zeit so aufregen, dass ich meine Sachen packen und rufen würde: „Wisst ihr was? Macht euren Kram alleine. Mir reichts. Ich gehe!“

Wenn ich mir überlege, was ich tun würde als Gott, dann denke ich natürlich auch darüber nach, was mir auf der Welt zurzeit nicht gefällt. Was würde ich ändern wollen? Und brauche ich wirklich allmächtige Kräfte für diese Änderungen oder könnte ich einige Dinge angehen, selbst wenn ich kein Gott bin?

99 Fragen, mit denen Eltern ihre Kinder wirklich erreichen

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