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Wie würdest du dich vorstellen, wenn du jemand Neues kennenlernst?

Eins

Meistens schaue ich meinem Gegenüber in die Augen und sage: „Hallo, ich heiße Herzglitzer Ralphonus Elvis Maria Caspers. Aber die meisten nennen mich Ralph.“

In neun von zehn Fällen werde ich ungläubig angelächelt, in einem von zehn Fällen mitleidig angeseufzt. Dieser eine Mensch sagt in der Regel so etwas wie: „Deine Eltern waren Hippies.“ Ich nicke dann und ergänze: „Ja, sie waren sehr entspannt. Und Fans von Mozart.“ Denn Wolfgang Amadeus Mozart hieß eigentlich Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart. Theophilus kommt aus dem Griechischen. Ins Deutsche übertragen würde er Gottlieb heißen und ins Lateinische Amadeus. Die französische Variante Amadé benutzte Mozart, wenn er sich irgendwo vorstellte. Da sieht man mal, was für eine wichtige Funktion so eine Vorstellung hat. Nicht nur erfährt man etwas über sein Gegenüber.

Oh nein, man fängt direkt an, sich zu unterhalten, kommt ins Gespräch und lernt sich besser kennen.

Und genau dafür ist auch dieses Buch gedacht. Hier findest du viele harmlose Fragen, die dich – mal mehr mal weniger – zum Nachdenken bringen und die vielleicht sogar dafür sorgen, dass eine Unterhaltung beginnt und man sich gegenseitig besser kennenlernt. Zu jeder Frage schreibe ich einen kleinen Text mit meiner Antwort und in welche Richtung du vielleicht weiterdenken könntest. Das Tolle daran ist: Es gibt keine falschen und richtigen Antworten. Allerhöchstens gibt es ein paar neue Gedanken. Und bei denen wünsche ich dir sehr viel Spaß!

99 Fragen, mit denen Eltern ihre Kinder wirklich erreichen

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