Читать книгу 99 Fragen, mit denen Eltern ihre Kinder wirklich erreichen - Ralph Caspers - Страница 15

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Welches Tier wärst du gern?

Elf

Wenn ich aus meinem Fenster auf den Waldrand sehe, dann stelle ich mir oft vor, wie es wohl wäre, als Greifvogel durch den Wald zu fliegen und den Ästen geschickt auszuweichen oder über die Baumwipfel zu gleiten und vom Wind höher und höher in die Luft getragen zu werden. Allerdings fresse ich nicht so gern Mäuse, Würmer oder Insekten. Das weiß ich, seitdem ich mal beim Fahrradfahren eine Fliege verschluckt habe. Ist nicht ganz mein Geschmack.

Suche ich mir ein Tier aus, das ich ganz niedlich finde oder lieber eins, vor dem andere Respekt haben? Nehme ich ein echtes Tier oder eins, das es gar nicht gibt – wie etwa einen Drachen oder ein Einhorn?

Wichtige Fragen, die sich auch Königinnen und Kaiser gestellt haben: „Was kommt auf mein Wappen?“ Napoleon Bonaparte zum Beispiel mochte die Biene als Wappentier. Das war ganz schön hintersinnig.

Denn der letzte König vor Napoleon war Ludwig XVI. aus der Familie der Bourbonen. In deren Wappen war die Lilie das wichtigste Symbol.

Wenn der König Familien oder Städte würdigen wollte, weil sie ihm in besonderer Weise geholfen haben, dann erlaubte er ihnen, eine Lilie in ihrem Wappen zu führen. Napoleon dagegen zeichnete wichtige Städte mit einer Biene aus.

Es gab viele Gründe, warum Napoleon die Biene statt der Lilie nahm.

Die schönste Geschichte dazu wurde mir während einer Führung durch das Schloss Chambord erzählt: Vergleicht man die Bourbonen-Lilie mit der Napoleon-Biene, dann stellt man fest, dass die Biene so aussieht wie die Lilie, die auf den Kopf gedreht wurde. Die Napoleon-Biene fliegt auf die Bourbonen-Lilie und sticht sie.

Was erzählt dein Tier über dich?

99 Fragen, mit denen Eltern ihre Kinder wirklich erreichen

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