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Aufklärung

Nun möchte ich einmal diese Aufreihung von einzelnen Erzählung nach drei Kapiteln und einer Exposition unterbrechen, mit dem Zwecke der Aufklärung des so hochgeschätzten, geneigten Lesers und Genießers meiner ausgewählten und exquisiten Literatur. Zunächst ein paar Worte zu meinem letzten Werke, das ich in der Heimat veröffentlichte und es dort größtenteils als Schund und Obszönität verrissen wurde. Gleichsam jedoch erwuchs eine nicht wenig beachtliche Gemeinschaft von etwa fünfhundert Liebhabern, die meine unkonventionelle und seltene Neigung sehr faszinierte. Diese Gemeinschaft teilte sich wiederum in zwei Gruppen. Den einen, denen meine Erlebnisse lediglich gefallen und sie als Abwechslung zum üblichen Schrifttum empfinden. Und den anderen, die selbst jene vorarephile Neigung aufweisen. Dass letztere Gruppe in deutlich geringerer Anzahl vertreten ist, ist selbstredend kaum der Erwähnung wert. Doch eben die Letzteren stellen sich als diejenigen kritischen Leser heraus, die mir umfangreiche Rezensionen zu meinem Werke zukommen ließen und mit denen ich nun in reger Korrespondenz stehe. Jene wiesen mich auf die außerordentliche Kürze meiner Ausführungen hin und dass es ihnen zuhauf schwergefallen sei, sich meine Erlebnisse in Gedanken zu vergegenwärtigen. Zu meiner Scham und nach nochmaligem Lesen muss ich gestehen, dass der Detailgrad von mir nur wenig Beachtung fand. Zu sehr war ich gefangen in meinen eigenen gefühlten Impressionen der Mäuler, Zungen und Mägen oder all der anderen Erlebnisse, die ich erfahren hatte. Und zu sehr habe ich mich davon verleiten lassen zu denken, der Leser wisse über die im Appendix nicht erwähnten Kreaturen und Wesen ausreichend Bescheid und brauche keine nähere Erläuterung hierfür. Dabei ist es doch gerade die Beschreibung der Dinge, die dem Leser erst das größte Vergnügen bereitet und die Phantasien in ungeahnten Leistungen zu den numinosesten Bildern im Geiste anregen! Doch dies sah ich nicht. Für diesen Makel möchte ich meine bisherige Leserschaft mit tiefer Verbeugung um Verzeihung bitten! Wie vielleicht schon aufgefallen, habe ich dahingehend meine Art des Schreibens verändert. Die Erläuterungen fallen ausladender aus und ich bemühe mich, jeden Aspekt zu erfassen, so es mir denn mit meiner begrenzten Kenntnis ästhetischer Linguistik möglich ist, solches zu veranschaulichen.

Nun denn! So will ich dem geneigten Leser erklären, was es im Folgenden mit den Einzelgeschichten auf sich hat. Jene – soviel hat der Aufmerksame bestimmt schon erkannt – sind in verschiedenen Welten, verschiedener Realitäten zu verorten, die die Vorstellungskraft der meisten für gewöhnlich übersteigt. Keine von ihnen hat einen direkten Bezug auf die anderen, außer der Tatsache, dass es sich bei der Person um immer dieselbe handelt, die ihre Erlebnisse rückwärtig reflektiert und berichtet. Ist das eine ausgedachte Geschichte in episodischer Form und mit in sich abgeschlossenen Handlungen? Eine Ausgeburt des Autors dieser Zeilen? Ich muss hier klar mit Nein antworten. Zwar bin ich der Berichterstatter dieser ausgesprochen ausgefallenen Eventi, doch wurden sie nicht von mir erlebt. Das heißt, ich habe sie auch erlebt, aber nur indirekt als Beobachter in der ersten Person. Das erlebende Individuum, ein Mensch, ist mir nicht unähnlich und stammte aus einer anderen Realität. Wo diese liegt und ob es noch weitere dieser Menschen gibt, weiß ich nicht zu sagen.

Wie kam es nun, dass ich die Geschehnisse eines anderen so nah miterleben durfte, dass ich sogar fühlte und spürte, was er fühlte und spürte? Hierzu bedarf es einer längeren Erklärung. Mein Diener und „Lebensgefährte“ Agelulf ist die Ursache dieses seltsamen wie seltenen Umstandes. Meine bisherige Leserschaft wird sich noch an ihn erinnern. Für die neuen Leser sei über ihn gesagt: Er ist ein Dämon in der Form eines Werwolfes, der mir einst als Führer durch vorarephile Erlebnisse diente, die ich liebevoll als Aventiure bezeichne. Damals war er noch keine Ausgeburt der Hölle, sondern wurde erst im Verlauf der Ereignisse zu einer transformiert, nachdem er starb und als solche wiederkehrte. Seitdem lebt er in meinem Hause mit mir zusammen und überrascht mich gelegentlich mit den schönsten Dingen in Hinsicht der Vorare wie auch sexueller Lust und anderer Schweinereien.

Um gleich dem Bedürfnis von Details nachzukommen: Er ist ungefähr dreieinhalb bis vier Meter groß, hat pechschwarzes Fell, dass sowohl im Sonnen- als auch im Mondlicht wundervoll glänzte. Seinem Aussehen und Charakter entsprechend besitzt er eine schaurig-schöne, tiefe Wolfsstimme, mit der er beeindruckend klangvoll in die Nacht heulen kann. Sein mit schneeweißen Reißzähnen besetztes Maul ist mit gut einem halben Meter für einen seiner Art sehr groß geraten, was damit zusammenhängt, dass er dämonischen Ursprungs ist und meinen Vorlieben entsprechen will. Seine wundervolle Zunge, wie soll ich sie nur beschreiben? Sie ist ein Wunderwerk der Stimulation! Groß und lang und fleischig und weich und feucht und wohl proportioniert. Je nach Bedarf kann er sie verlängern oder auch nicht. Nicht selten hat er mir in den vergangenen Jahren dadurch schon eindrückliche Erlebnisse bereitet, hat mich tief in seinen dunklen Schlund hineinblicken oder in intensiv betasten und von meinen vergleichsweise zierlichen Händen streicheln lassen – er mag es wirklich gerne, auf dem Mundfleisch gestreichelt zu werden. Eine Leidenschaft, die man seinem manipulativem und bösartigem Charakter gar nicht zutraut. Wie bereits gesagt, ist seine Zunge über alle Maßen erhaben. In Verbindung mit seinem Rachen, der ungleich voluminös zu seinem Kopf wirkt und so viel Raum bietet, dass ich mit meinem gesamten Oberkörper hineingepasst hätte, ist der Anblick nahezu perfekt. Er lädt mich des Öfteren in jenen ein, wenn er mich – wie jeden Abend – begattet. So befinde ich mich in seinem Maule, während sein Phallus den Weg in meinen Enddarm sucht. Ich habe es in diesen Momenten stets leicht, zu entladen, weil mich seine Wolfszunge gekonnt verwöhnt, ihre Spitze in meinen Mund drückt und mir nahezu die Luft abschneidet. Oder weil ich sie leidenschaftlich ablecke, den Seiber schlürfe und mir vorstelle immer wieder dem Dunkel vor mir entgegenzugleiten, bis ich gefressen bin. Doch so sehr ich mir dies wünsche, es geschieht nie. Agelulf hat eine perverse Freude daran, mich leiden zu sehen. Er sagt dann immer, dass das letzte Abendmahl endgültig sei. Unwiederbringlich. Deshalb muss ich warten. Fieser kleiner Mistkerl, der er war!

Er begeisterte mich nach mehreren Jahren seiner Dienste zu einer zweiten Reise der Vorarephilie, mit dieses Mal jedoch anderem Verlauf. Er kündigte an, mir zwanzig verschiedene Kreaturen und Wesenheiten vorzustellen, denen er mich zum Fraße und zum Vergnügungen vorwerfen wollte. Einige sind bekannt, andere völlig neu und müssen erklärt werden. Auf alle jedoch, soviel sei verraten, werde ich genauestens eingehen. Ferner erklärte er mir, dass jedes Mal, wenn mich eine Kreatur verschlungen, ich an einen anderen Ort gelänge. Ich sei nicht Herr meiner selbst und könne keinen Einfluss auf die Ereignisse nehmen. Es sei ein wenig wie ein Traum, nur dass er real geschähe und ich ihn miterlebe, meinte er. Ich verlangte eine genauere Erklärung von ihm, doch grinste er mich mit seinem diabolischen Gebiss bloß lachend an. Das einzige, was er mir weiter kryptisch sagte, war, dass ich einen Ausschnitt kennenlernen und mir die Erfahrungen gefallen würden. Hier nun will ich das Erlebnis wiedergeben, mit dem meine Reise begann und in deren Verlauf geklärt wird, wie ich in das Bewusstsein eines anderen gelangen konnte.

Nachdem Agelulf mich überzeugt hatte, eine weitere Aventiure zu unternehmen und ich mein Einverständnis gab, blieb er die folgenden sechs Tage von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang wie vom Erdboden verschwunden. Ich kannte diesen Umstand bereits, es war kein ungewöhnlicher Verhalt. Er war ein Dämon, der regelmäßig von wütenden Seelen in Ritualen angerufen wurde, die eine ungeliebte Person beseitigt haben wollten. Diesen Diensten musste er, der er noch immer ein Grünschnabel war und als Lehrling unter seinesgleichen galt, natürlich ohne Wenn und Aber nachkommen. In den sechs Tagen jedoch bereitete er, wie er mir später erklärte, die Reise vor. Er plante und organisierte alles, was in seinen Augen anstand. Mir riet er, meine Bediensteten auf eine eventuell längere Zeit ohne meine Anwesenheit einzustimmen. Nicht in meinem Anwesen sollten die Ereignisse stattfinden, sondern an denjenigen Orten, an denen die Kreaturen lebten. Ich durfte nur eine einzige Person mitnehmen, die sowohl mir als auch Agelulf zu Diensten sein sollte. Ich bestimmte den Hyena Garibald, der in meinem Heim lebte, uns zu begleiten. Um ein kurzes Wort über ihn fallen zu lassen, er war eine humanoide Hyäne, einem Gnoll nicht unähnlich, und kam aus der Steppe. Er diente mir seit meiner letzten Aventiure voller Inbrunst, sowohl in der Instandhaltung des Hauses als auch zur Unterhaltung. Etwa zwei Meter groß, gut gebaut und stark nahm ich seine körperlichen Dienste genau wie meine Köchinnen regelmäßig in Anspruch. Mit ihm also wollte ich unter Agelulfs Führung die Reise begehen. In den folgenden Tagen bereitete ich alles notwendige vor. Ich übertrug dem Haushofmeister Vollmachten über einen Teil meines Vermögens sowie Briefzustellung und Verantwortung über die Unversehrtheit der anderen Hausbewohner. Am Morgen des vierten Tages dann sollten Garibald und meine Wenigkeit sich im Foyer des Anwesens einfinden, wo uns der bereits schelmisch grinsende Agelulf erwartete.

Vor jedem von uns verbeugte er sich ungewöhnlicherweise kurz. „Mein Herr Garibald“, sagte er dabei. „Ich wünsche euch einen schönen guten Morgen!“ Etwas irritiert über seine Art wurde ich ungeduldig. Jetzt so kurz vor Beginn war ich gespannt wie Jahre nicht mehr, endlich wieder neue Mäuler und Rachen zu entdecken und fragte mich, warum er denn die Abreise nun mit solch übertrieben höflichem Gebaren hinauszögerte! „In nächster Zeit werden wir an verschiedenen Orten der Welt den unterschiedlichsten Kreaturen und Wesen begegnen. Dort werden dich die Wartenden – dafür habe ich gesorgt – mit größtem Vergnügen verspeisen. Bist du in ihnen, wirst du entrückt werden und alsdann durch die Augen eines anderen sehen. Er ist dir nicht unähnlich, hat eine genauso große Vorliebe für die großen, fressenden Wesen wie du und wenn ihr einander begegnetet, würdet ihr euch wohl sehr gut verstehen und austauschen können. Doch wird das nicht passieren, denn deine Rolle ist die eines Beobachters. Du wirst alles erleben und spüren, was er erlebt und spürt. Und während dein Geist in diesem fremden Leib ist, wird dein Körper freilich vor Lust und Genuss ejakulieren. Ich kann dir allerdings nicht versprechen, dass dir alle Erlebnisse zusagen, die du durch den Fremden Mann erfahren wirst. Schlicht die Masse an vorarephilen Abenteuern ist bei ihm gewaltig und noch nicht endgültig. Ja du hast richtig gehört, er ist noch am Leben oder vielmehr wird es einmal sein und war es schon. Selbst ich habe Schwierigkeiten ihn genau zu definieren, weil er so sprunghaft ist im Sein und in der Zeit“, erklärte er etwas holprig. Darauf räusperte sich Garibald und wirkte perplex. „Ist … dieser andere ein Gott?“, fragte er ehrfürchtig. Da hellte sich Agelulfs Miene auf, er wog den Kopf leicht hin und her und antwortete: „Für jemanden wie dich und den Herrn, die keine Ahnung von der Komplexität aller Dinge haben, ist er das tatsächlich. Für mich ist er eher ein Gefangener seiner selbst.“ Mehr sagte er nicht zu der ominösen Person. Aber nun hatte ich endlich eine Antwort darauf, was er vorhatte.

„Der erste Teil der Reise beginnt hier“, fuhr er fort und forderte uns auf, ihm in den Garten zu folgen, wo auf einem bereiteten Platz der untote Drache Thomasius verschmitzt lächelnd auf uns wartete. Seine drei Diener faulenzten nicht weit entfernt unter Bäumen oder bei den angelegten Beeten faulenzten. Er war ein weiterer Proband der letzten Aventiure gewesen, mit dem man mich überrascht hatte. Er war der Gentleman unter den mich verschlingenden Probanden gewesen, seit über dreihundert Jahren bereits untot und erfreute sich in meiner Heimstatt eines wiedergewonnenen, schönen und abwechslungsreichen Daseins. Zwanzig Meter lang und groß wie ein Haus, hatte er einen drei Meter großen Kopf und ein halb so großes mit imposanten Zähnen bestücktes Maul. Seine Drachenschuppen waren allesamt durchsichtig und man konnte jeden Muskel und jede Sehne erkennen. Er wartete wohl schon eine Weile, denn er war begierig darauf, mich zu schlingen. „Ich habe ihm von unserem Vorhaben erzählt und dass wir ihn als Transportmittel brauchen. Der Gute war natürlich sofort voller Eifer dabei!“, sagte Agelulf. Thomasius indes vollführte eine formvollendete Verbeugung. Ich versuchte mich an eben solcher, scheiterte jedoch kläglich, sodass es eher einer Peinlichkeit denn einer echten Begrüßung gleichkam. Ungerührt übergehend sprach der Untote: „Ich warte schon seit langem darauf Euch wieder einmal verwöhnen zu können. Die vergangenen Jahre sind zwar nur ein Wimpernschlag, doch hege ich seit längerem ein unerklärliches Bedürfnis Euch gefallen zu wollen.“ Ich blickte von Thomasius zu Agelulf und wieder zurück. „Verwöhnen sagst du? Du bist also der erste Proband?“, fragte ich überrascht, aber erfreut. Ich war schon viel zu lange nicht mehr in ihm gewesen und hatte die Ausflüge mit ihm in den vergangenen eineinhalb Jahren eher vernachlässigt.

Kaum die Frage gestellt, legte er seinen anmutigen Kopf nieder und öffnete die Kiefer ganz weit auf. Sein Rachen zeigte sich mir in Schwarz und dunklem Violett. Nicht nur der Schlund, sondern auch Fleisch und Zunge. Einen Meter breit war sein Maul und bestückt mit typisch drachigen Zähnen, spitz zulaufend und an der Kuppe rund. Der Oberkiefer wies eine Furche auf, die sich vom Zahnansatz in Richtung Gaumen fortführte und dort verlor. Sein Mundfleisch reckte sich mir lieblich entgegen und bot mir Hilfe zum Einstieg. Es war von kleinen Fältchen durchzogen, in denen sich konzentriert nekrotischer Schleim sammelte, der in etwa unserem Speichel gleichkommt. Alles war wie bei einem Lebenden, nur dass es kalt war. Ich weigerte mich, die nette Einladung anzunehmen. „Wenn du mich verwöhnen sollst, mein Freund, will ich ganz passiv bleiben und mich überraschen lassen, was du zu tun gedenkst“, lächelte ich ihn erwartungsvoll an. Er sah mich ein paar Momente abschätzig an, dann schoss die eben noch brav ausgestreckt und auf dem Boden liegende Zunge wie eine Schlange hervor, umfasste mich und binnen eines Augenblicks war ich in seinem geschlossenen Maule gefangen. Nur noch ein paar der Sonnenstrahlen schienen durch seine Zähne hindurch. Wer jedoch nun glaubt, das sei es schon gewesen, den muss ich belehren. Thomasius bewahrte sich auch jetzt die ausgesprochene Professionalität, für die ich ihn so schätzte, und begann mit Gemach meinen Körper zu bearbeiten. Zunächst wartete er und ließ mich eine Weile verweilen, bis mein lebender Körper sein totes Fleisch im Munde erwärmt hatte. Hernach befahl – ja, befahl – er mir, mich zu entkleiden und meine Gewänder in seinen Schlund zu pressen, dass er sie bereits schlingen konnte und sie nicht weiter störten. Erst dann begann das wahre Abenteuer. Gleich zu Beginn drückte er mich mit der weichen und doch hart werdenden Zunge gegen seinen Oberkiefer, dass es mich fast erdrückte und ich gar stöhnte. Jeder andere hätte Klaustrophobie erlitten, doch ich genoss die Behandlung und den Druck, der mir eine gewisse Stimulation verschaffte. Während dieser Prozedur griff ich die Seiten des Mundfleisches ab und fuhr mit dem meinen in die Fältchen, um von dem Schleim zu kosten, der so süßlich und zugleich sauer schmeckte. Nachdem wieder befreit, sollte ich mich an zweien seiner vordersten Zähne festhalten. Sobald meine Hände diese umklammerten, zog er sich so weit zurück, wie er konnte und suchte mein Rektum auf. Dabei ging er zuerst sehr behutsam vor und tastete sich langsam meinen Enddarm entlang, stoppte und zog sich wieder zurück. Das wiederholte Thomasius mehrmals und tastete immer wieder vorsichtig, bis er einen Punkt berührte, der mich stöhnen ließ. Das war es! Diesen hatte er gesucht! Sofort deckte er mich ein mit Stößen. Die gewaltige Kraft des Mundfleisches presste mich dabei immer wieder rhythmisch gegen die Zähne und ich hatte Mühe, mich davon abzustützen. Unerwartet öffnete er einen Spalt nach draußen, wo Agelulf mit verschränkten Armen und schiefem Grinsen dem Treiben zusah, während Garibald sich an seinem Glied zu massieren begonnen hatte. Der Untote bat den Hyena zu uns, er sollte mich halten und seinen kräftig gewachsenen Phallus tief in meinen Mund einführen, damit ich mich auch nicht mehr erwehren konnte. Außerdem sollte er mich nicht rammen, sondern gemächlich ein- und ausgleiten. So verblieben wir. Es war ein angenehmes Gefühl, durch Zwang zur Lust zu gelangen und einen dicken, wenn auch nicht sehr langen Phallus im Mund zu haben sowie von einer Zunge am und im Unterleib verwöhnt zu werden. Regelmäßig tönte ich kurz wimmernd auf, hielt die Augen bewusst geschlossen. Langsam, sehr langsam, aber kommend, wuchs der Vulkan in mir empor und ich vermochte seinem Wachstum keinen Einhalt zu gebieten. Immer dann, wenn die wunderbare Zunge aus dem wunderbaren Drachenmund den speziellen Punkt in meinem Darm umschmeichelte und berührte, schickte sich der mutiger werdende Vulkan in mir immer mehr zum Ausbruch an. Es war eine Wonne! Ein Laster der Tugenden, als er dann ausbrach und mich die höchsten Gefühle erfahren ließ. Doch ist dies noch nicht der Fall des Vorhangs gewesen. Denn nachdem ich ejakuliert hatte, schlurpte mich Thomasius ein und ließ den perplexen Garibald einfach stehen, der entsetzt darüber war, dass ihm die Befriedigung genommen wurde. Im Drachenrachen umfasste ich das Mundfleisch, streichelte und küsste es. Dabei wurde ich hin- und hergeschoben, von Links nach Recht, nach Vorne und Hinten, obgleich ich dort das meiste Vergnügen empfand. So vergingen annähernd zwei Dutzend Minuten, bis ich in Position gedreht wurde, die sich für meine Verhältnisse als ungewöhnlich ausnahm. Auf dem Rücken und mit dem Kopf zuerst sollte ich mich abermals an seinen Zähnen – dieses Mal die hinteren Backenzähne – links und rechts festhalten, während mein guter Freund und Verschlinger versuchen wollte, mich mit immer mehr Kraft seinem Schlund entgegenzupressen. Er begann damit, indem er Wellen schlug, die mich bugsieren sollten. Es funktionierte nicht. Als nächstes versuchte er es mit der Schwerkraft, indem er den Kopf vertikal emporhob. Nun war es zwar schwieriger für mich, doch vermochte ich noch immer, mich zu erwehren. Ich lachte über diese jämmerlichen Versuche. „Hast du denn nichts besseres zu bieten, Freund?“, fragte ich höhnend. „Bist du so schwach geworden?“ Auf meine Worte und wieder in der Horizontalen schlug das Mundfleisch keine Wellen mehr, sondern hob sich an der Spitze an und umspielte meine Füße, die es angenehm massierte und kitzelte. Dabei presste es ziemlich schwer gegen mich und ich verlor tatsächlich beinahe den Halt, als ich mit der rechten Hand vom Zahn abrutschte und überrumpelt aufrief. Das bestärkte Thomasius, mich in selbiger Weise weiter zu bearbeiten und er drückte noch fester. Nur mit größter Mühe gelang es mir noch irgendwie in Position zu bleiben. Zum Schluss spreizte seine Zunge meine Schenkel auseinander, platzierte sich zwischen ihnen und legte sich auf mich, um mich mit plötzlicher Leichtigkeit einfach zum Gaumen hin zu fegen, der Speiseröhre entgegen, in der ich mit dem Kopf zuerst verschwand. Ich suchte nach irgendeinem Halt, nur war alles zu sehr voll nekrotischen Schleimes. So rutschte ich langsam, aber bestimmt vom Zungenrücken den Schlund hinab, durch die nicht sonderlich enge Röhre, durch welche das letzte Mal vor sehr, sehr langer Zeit richtiger Speis und Trunk gewandert waren, in den geräumigen Magen hinein.

Dort wurde ich von zunächst ekelhafter Kälte empfangen, die jedoch sehr bald wieder vertrieben ward, als Agelulf und Garibald hintendrein kamen. Letzterer vollendete an mir sein leidenschaftlich Werk und pumpte mir den Samen oral ein. Ich spürte, wie Thomasius sich aufrichtete und mit einem mächtigen Sprung in die Luft erhob. Nun begann erst die wirkliche Reise an die verschiedenen Orte. Nachdem geschehen, ermächtigte sich Agelulf meiner. Mit den Klauen schmeichelte er meine Wangen, leckte mir unerwartet über mein Gesichte und seine lange Zunge suchte den Weg in meinen Mund hinein. Nicht jedoch, um mich zu küssen, sondern um mir ein Geschenk einzuflößen. Er fasste meinen Unterkiefer und drücke meine Zähne zusammen, dass sie sein Mundfleisch durchbissen und ich es herunterschlucken musste. Kein Grund zur Sorge, verehrter Leser! Binnen Sekunden war ihm dies wichtige Körperteil gewachsen, wie bei einer Echse, die ihren Schwanz verloren hat. „Ein Geschenk von mir“, raunte der dämonische Werwolf dunkel. „Damit wirst du entrückt werden. Und vergiss nicht, sobald du in der anderen Realität gefressen wirst, kommst du wieder zurück!“ Noch während er die Worte sprach, wurde mir etwas mulmig und Übelkeit übermannte mich einen kurzen Moment. Seine Worte wirkten wie von Ferne und bald schon konnte ich sie gar nicht mehr vernehmen.

Das große Schlemmen

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