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Kapitel 6
ОглавлениеDubioses Milieu
Wie schon gesagt, war Arkenthand voller Leute, die sich fressen ließen, und solchen, die fressen wollten. Daneben gab aber noch viele andere Möglichkeiten, wie sich die großen und kleinen Arten und Spezies miteinander vergnügten und zusammenlebten. Was war hier also schon so besonders? Ich kann es euch sagen. In dieser Stadt wurde Vorare in jedweder Weise ausgelebt, in der man sie sich vorstellen kann.
Es gab zum Beispiel fast keine Gebäude, weil die größten Kreaturen – Drachen, Chimären und so weiter – als Unterkünfte und Behausungen dienten. Es herrschten sogar Gesetze, die besagten, dass die Großen den Kleinen in ihren Mägen, Mäulern oder sonst wo einen Unterschlupf und Schutz bieten mussten. Im Gegenzug durften sie ihre Untermieter fressen und auch verdauen, wenn sie hungrig waren. Eine Kultureigenschaft, die es schon seit Jahrtausenden gab, wie man mir erklärt hatte.
Ich war in Arkenthand durch die seltsamen gebäudeleeren Straßen spaziert. Es gab alles, wie man es sich in einer normalen Stadt auch vorstellte. Vor allem jedoch Gasthäuser waren an jeder Straßenecke zu finden. Mein Weg führte mich über eine belebte Straße, auf der reger Betrieb herrschte. Mich sahen so einige der Einheimischen mit nicht geringem Interesse an. Einen Menschen hatten sie noch nie gesehen. Ich ging an einem gut genährten Alligaton vorbei, der mich genauso observierte, wie alle anderen. Ich habe keine Ahnung, wie diese Rasse wirklich heißt, sie sehen einfach aus wie eine grobe Mischung aus Alligator und Mensch. Ich beachtete ihn auch gar nicht weiter. Er aber holte mich schnell ein, hielt mich an und baute sich vor mir pompös auf. „Hallo, mein Hübscher!“, grüßte er mit verrauchter, dunkler Stimme und stellte sich gleich als Kis'nat vor. „Du kommst nicht von hier? Du suchst doch bestimmt ein schönes Plätzchen für heute Nacht, oder? Ich biete dir gerne meinen Magen gegen eine kleine Gebühr in Form eines Gefallens an. Natürlich darfst du mich vorher auf meine Reinlichkeit inspizieren, doch ich versichere dir, ich habe das sauberste Maul und den reinlichsten Magen der ganzen Stadt!“, erklärte er und nickte dabei ständig. Vielleicht sollte ich noch ein paar Worte zur Hotelwirtschaft hier verlieren, die nämlich nicht zu unterschätzen war. Die Gastgeber rissen sich geradezu um Kunden von außerhalb. Vor allem, weil sie recht selten waren. Zum Glück für die Touristen besagte ein weiteres Gesetz, dass nur Einheimische zum Verschlingen auserwählt werden durften. Außenstehende wie ich zwar auch, aber zum einen hatte ich die Wahl, wen ich mir als Unterkunft nahm, und zum anderen musste man mich wieder freilassen. Ich durfte nicht verdaut werden. Selbst dann nicht, wenn der Gastgeber Hunger litt. Ich konnte also beliebig lange bleiben, meine Gelüste mit den unterschiedlichsten Kreaturen ausleben und mir war garantiert, am Leben zu bleiben. Nur Geld hatte ich keines, obwohl ich mir sicher war, dass einige keine Bezahlung verlangt hätten, sondern mich selbst als Bezahlung betrachteten. Allein schon meines einzigartigen Geschmacks wegen.
So verhielt es sich auch bei Kis'nat, der mir von Anfang an kein Interesse an Geld bekundete. Nebenbei erwähnt, gehörte er eher zu den nicht sehr gefragten Anbietern, was wohl seinem Äußeren geschuldet war. Er hatte mehrere Narben, roch nach Alkohol und hatte – entgegen seiner Werbung – einen nicht ganz gepflegten Körper. Bestimmt gab es noch viel mehr, weswegen man ihn eher mied. Vielleicht hätte auch ich abgelehnt, wenn da nicht sein unerklärlich interessanter Blick gepaart mit seinem mittlerweile angewachsenem Grinsen wäre sowie der Gefallen, von dem er erzählt hatte. Er wusste genau, dass er meine Aufmerksamkeit hatte. Ich fragte nach besagtem Gefallen. „Oh schön, du hörst mir wenigstens zu!“, lachte er erfreut auf. „Es ist nur eine geringe Bezahlung, im Vergleich zu den üblichen Preisen, das kann ich die versprechen!“ Das war mehr als gelogen, das hörte man auf dreihundert Meter Entfernung. Aber gut, ich hieß ihn fortfahren. „Mein Freund, ich nehme allmonatlich an einem Wettbewerb teil und brauche dazu noch jemanden. Ich habe noch nie gewonnen, was aber an meinen bisherigen Partnern lag. Aber mit dir ist mir der Sieg so gut wie sicher! Du bist so einzigartig, das sie mich auf jeden Fall zum Sieger erklären!“, lachte er dreckig, sah mein perplexes Gesicht und ergänzte: „Uns natürlich, uns!“ Als ich wissen wollte, um was für einen Wettbewerb es sich genau handelte, antwortete er nur zögerlich. Ah ja. Hatte ich mir doch gedacht, dass da was im Busch war. „Nunja, also … es ist ein Carno-Voro“, druckste er herum. „Carno-Voro? Was ist das?“, stutzte ich. Ich konnte rein gar nichts mit dem Begriff anfangen. Schlagartig hellte sich seine Miene wieder auf, nachdem er jetzt wusste, dass ich keinen blassen Schimmer davon hatte. Freizügig erklärte er mir, es handele sich um einen Wettstreit darum, seinen Partner so ästhetisch wie möglich zu essen. Und wenn das Opfer dann noch besonders außergewöhnlich, gut aussehend und willig sei – denn manche wurden auch gezwungen – standen die Gewinnchancen umso besser! Meine Augen leuchteten offensichtlich vor Begeisterung, sodass er mir eifrig erzählte: „Und auf der anschließenden Feier darf jeder Interessierte die Kameraden des Wettstreits auch einmal kosten. Du würdest großen Spaß dran haben, das sehe ich dir an.“ Ich konnte mir bereits jetzt schon vorstellen, wie mich Kis'nat schon genussvoll mit seinem einen Meter langen und einem halben Meter breiten Maul aß. Ich sagte aufgeregt und voller Vorfreude zu. Ich erkundigte mich nach Uhrzeit und Ort, die er mir sogleich nannte, mit der Aufforderung auch wirklich zu kommen. „Ich will nicht dumm da stehen und mich zum Deppen machen, ja?“, sagte er nachdrücklich. Ofenbar hatte er schon ein wenig Erfahrung in dieser Hinsicht gesammelt. Ich gab ihm ein kleines Pfand. Einen Ring. Nicht wirklich wertvoll, aber ich wollte ihn dennoch gerne wiederhaben. Zusammenfassend war er ein dubioser Typ, dem man gemeinhin nicht vertrauen sollte. Für gewöhnlich hielt auch ich mich von so jemandem fern, aber dieser Alligaton hatte so eine Art an sich, die ihn gewissermaßen unwiderstehlich machte.
Kurz nachdem wir uns voneinander verabschiedet hatten, ging ich noch etwas durch die Straßen, um mir die Zeit bis zum Abend zu vertreiben. Da wurde ich von mehreren anderen Hoteliers angesprochen, die mir ebenfalls ihren Bauch anboten. Ich lehnte ab, mit Verweis auf Kis'nat als Unterkunft. Manche sahen mich daraufhin komisch an, andere gingen gar angeekelt und empört davon und ein paar wenige klärten mich auf, dass er niedrigstes Niveau sei, der respektlose und unerhörte Dinge von seinen Kunden verlange. So erfuhr ich, dass die Carno-Voro-Wettbewerbe den Ruf der Verruchtheit innehatten, bei denen sich der ganze Abschaum der Stadt sammelte. Ungefähr so, wie ein Swinger-Club oder eine Nuttenhöhle in unserer Welt. Als ich fragte, was er denn von seinen Kunden verlange, antwortete man mir nicht mehr und verwies auf einen Kodex der hiesigen Hoteliers, der es verbot, zu viele rufschädigende Details preiszugeben. Man sagte mir nur, seine Forderungen seinen oft dreckiger Art. Dreckig aber war gut. Zumindest für mich. Gut gelaunt zog ich von dannen und ließ die echauffierten Personen einfach stehen. Sollten sie mir doch gestohlen bleiben! Am Abend traf ich in Alt-Arkenthand ein, der ursprünglichen Stadt, in der noch die meisten Gebäude zu finden waren. Es war wie eine Zeitreise ins späte neunzehnte Jahrhundert. Überall fanden sich rote Backsteingebäude, die entfernt an Fabriken aus jener Zeit erinnerten, aber hier echte Wohnungen, Gasthöfe und vieles anderes waren. Kis'nat hatte mir den Weg beschrieben. Der Wettbewerb fände in einem privaten Klub statt, der in einer Seitenstraße leicht versteckt war. Glücklicherweise wartete der Alligaton gut sichtbar an der nächstgrößeren Straße und hielt Ausschau. Nur offenbar nicht nach mir, denn er schien sehr überrascht, als ich nach im winkte.
„Ich muss zugeben, nicht mehr mit dir gerechnet zu haben“, sagte er und gab mir meinen Ring zurück. „Schon gar nicht, nachdem ich dich mit den Kollegen habe reden sehen.“ Er grunzte abfällig. „Und? Was haben die Schwachköpfe alles gesagt?“ Ich zuckte mit den Achseln. „Nichts, was du nicht schon kennst, wahrscheinlich. Sie sagten, du seist dreckig, wussten aber nicht, dass ich es auch bin“, antwortete ich und wurde darauf abschätzig gemustert. „Soso“, machte er dann. „Habe ich in dir vielleicht einen Gleichgesinnten gefunden?“ - „Kommt ganz drauf an, was die dreckige Bezahlung sein soll“, erwiderte ich. Er lachte. „Die hast du ja praktisch schon abgegolten, immerhin bist du hier. Für gewöhnlich aber vögele ich mit meinen Kunden und bringe sie gerne auch mal mit Alkohol dazu. Natürlich nur, wenn sie mir gefallen. Aber ich habe einen exquisiten Geschmack, wie du bestimmt schon bemerkt hast“, zwinkerte er unmissverständlich und machte dabei eindeutige Bewegungen mit der Hüfte. „Und du gefällst mir ausgesprochen gut. Hast du vielleicht später mal Bock?“ Ich machte ein zerknautschtes Gesicht. „Stehe eigentlich nicht so auf Kerle, wenn sie mich nicht gerade fressen wollen. Hast du vielleicht irgendein ein Loch? Irgendeine Fotze, die ich stopfen kann? Dann wär's mir egal, ob du mich von hinten rammst.“ - „Na, aber sicher doch!“, rief Kis'nat laut. „Das war eigentlich nur als Spaß gemeint, Kleiner! Aber wenn du so direkt Ja sagst, würde ich den Teufel tun, nicht drauf einzugehen!“ Er lachte verwegen. „Heia! Dieser Abend ist schon gut, bevor er überhaupt angefangen hat! Und du bist heute mein neuer VIP-Gast!“ Gleich hierauf führte er mich in die dunkle Gasse, in der sich vor dem Klub-Eingang mehrere Gäste scharten. Sie alle setzten ein genauso verruchtes Grinsen auf wie Kis'nat, sobald sie mich sahen „Ey, Kissi! Was hast du denn da angeschleppt? Der sieht ja gut lecker aus!“, sagte ein Drakonier und ein Ligon – eine Art humanoider Liger – stimmte mit ein. „Der ist zum Anbeißen! Willst du nicht lieber mit mir was machen, kleiner Happen?“ Ich war nicht abgeneigt und antwortete: „Vielleicht später. Aber nur, wenn Kis'nat nichts dagegen hat.“ Darauf guckten die beiden Herren und alle anderen noch Anwesenden erstmal blöd und prusteten dann. „Hui! Der hat's nötig, Kissi! Mach' was draus!“, meinte eine etwas überschminkte Raptora, die aber ein sonst sehr schönes Gesicht zu haben schien. Kis'nat grinste breit und fröhlich. „Meine Freunde, es wird die beste Schau des Abends!“, protzte er, worauf wieder alle lachten und ihm gutes Gelingen wünschten.
Uns wurde die Tür in das dubiose Milieu geöffnet und kurz bevor wir durchhuschten, klatschte mir irgendjemand die flache Hand auf meinen Hintern und ich hörte verschmitztes Kichern, dass mich schmunzeln machte. Man lotste uns zu ein paar schäbigen, schmutzigen Hinterzimmern. Dort hatten wir etwas Zeit und Kis'nat erzhählte ein wenig aus dem Nähkästchen. Vor allem davon, dass seine Freunde da draußen zwar allesamt genauso dauergeil und feierlustig waren wie er, sie jedoch gute Leute seien, auf die man zählen könne, wenn man sie brauchte. „Nur andere, so wie du, müssen vorsichtig bei ihnen sein. Genau wie ich nehmen sie irgendwelches Drecksgesindel gerne aus.“ Ich zuckte abermals mit den Achseln. „Ich gehöre halt nicht dazu“, meinte ich schlichtweg. Es klopfte an unserer Tür und uns wurde gesagt, dass wir bald dran seien. Da kramte der Alligaton etwas aus einer Schublade hervor und warf es mir zu. Es war ein Tanga. „Äh … was soll ich damit?“, fragte ich, mir schwante Übles und es wurde auch sofort bestätigt. „Den musst du anziehen, die Leute wollen Haut sehen“, sagte er. Ich starrte ihn entgeistert an, nahm die Klamotte und schmiss sie ihm ins Gesicht, beleidigte ihn sogar, ob er nicht mehr alle Tassen im Schrank hätte? „So einen Fummel werde ich ganz bestimmt nicht tragen! Du sagst, die Leute wollen nackte Tatsachen? Na bitte! Gehe ich eben nackt! Aber in den Arschritzen-Kriecher wirst du mich nicht reinkriegen!“, trotzte ich und zog mich komplett aus. Mein Gastgeber sagte nichts, nickte nur und ging dann locker pfeifend zum Besitzer des Lokals, wo er uns für die nächsten Minuten anmeldete.
Wenig später standen wir auf der Bühne. Wir lieferten den Anwesenden ein spektakuläres Spiel. Dass ich völlig entblößt auftrat und mich ungeniert und ohne Scham präsentierte, ja sogar noch mit meinen körperlichen Argumenten hin und her schwang, das sorgte bei einigen Besuchern – weiblichen wie männlichen – für feuchte Momente. Ich tat, als wäre ich ein Forscher auf einer Expedition und Kis'nat eine unerforschte Höhle, die ich erkunden wollte. Mit bester Mimik und Gestik hielt ich Ausschau und tat überspitzt erstaunt, als ich die Höhle entdecke. Das Anwesende Publikum johlte und rief Beifall und dass ich mich beeilen solle. Kis'nat hatte eine dreistufige Leiter vor sich platziert und war selbst auf die Knie gegangen, damit die Höhe stimmte. Ich erklomm die Leiter, tat den überlegenden und prüfenden Wissenschaftler und klatschte mir ganz unmännlich einfach mal auf die Pobacke, sodass wieder alle johlten, zum Teil auch schon stöhnten. Ich betastete die schönen spitz zulaufenden Zähne und fuhr über die heraushängende weißliche Zunge, die zur Spitze hin immer dunkler wurde. Später erklärte er mir, dass das völlig normal sei und man so ganz gut das Alter seiner Leute erkennen konnte. Je dunkler die Zunge, desto älter der Alligaton. War sie bereits zur Hälfte in dunklem Braun, handelte es sich sogar um einen sehr alten Genossen. Kis'nat war ungefähr mittleren Alters, seine Zunge war zu etwa einem Drittel bräunlich verfärbt. Ein Ruck und ich war mit den Oberkörper und einem aufsitzenden Bein zwischen Kis'nats Kiefern. Ich hätte fast sofort wieder das Gleichgewicht verloren und wäre gestürzt, doch mein Spielpartner korrigierte seine Haltung, indem er den Kopf in Diagonale reckte und ich guten Halt fand. Ich tat wieder so, als suchte ich nach etwas und betrachtete dabei die vielen Details, die sich mir ins Gedächtnis brannten. So viele schöne Gaumenfalten und -fältchen, das schön weiche Mundfleisch unter mir und vor mir der gut einsehbare, weil sehr geweitete Schlund und Eingang in mein späteres Hotelzimmer. Dabei bekam ich ein nicht unansehnlich stehendes Glied, was den Zuschauenden nochmal weiter einheizte. Die ersten begannen, mit anderen zu ficken oder sich selbst zu befriedigen. Da stellte sich dann – wie aus dem Nichts – die vermeintliche Höhle als ziemlich gefräßg heraus und verschlang mich genüsslich und langsam, indem sich die Zunge um meinen Oberleib wand und in Richtung Rachen bugsierte. Ich tat, als kämpfe ich dagegen an, zog mich dabei aber noch weiter hinein und machte es meinem Verschlinger leichter. Ich war bereits mich Kopf und Oberleib in ihm verschwunden, als – ich geb' es ja zu – ich unerwartet spritzte. Das Ganze hier war einfach so geil, dass ich nicht anders konnte. Von draußen hörte ich dumpf lautes Grölen. Kis'nat hatte sich offenbar noch vorher in die richtige Position gebracht, damit alle auch gut sehen konnten, wie ich auf seine Zunge ergoss. Lauter Beifall, dann zwei, drei weitere Schluck und ich war im Magen. Jedoch nicht für lang, denn fast sofort wurde ich wieder ausgespien und eine neue Runde folgte. Er hielt dafür seinen Kopf und seine Zunge relativ waagerecht, sodass ich, mit ein wenig Hilfe, aufrecht auf ihr stand. Ich trappelte und tat so als ob ich tanzte, bis ich geplant ungeplant ausrutschte, freilich in Kis'nats Rachen hinein. Er fasst darauf meine Arme und Hände mit einer Klaue, zog mich wieder hinaus, dass ich einen Moment über ihm hing und drückte mich dann, ohne zu schlucken und mit einem gurgelnden Geräusch, in sich hinein. Aber nur soweit, bis ich mit Kopf, Schultern und Armen im Maulraum war. Also genau so, wie ich es ohnehin haben wollte. Anschließend stieg er von der Bühne zum Publikum hinab und und zeigte mich jedem einzelnen aus der Nähe. Einige waren dabei zu masturbieren, andere fickten bereits miteinander und kamen wohl zum Höhepunkt, als sie mich so nah sahen. Ich konnte es nachvollziehen. Beim finalen Fraß zog er mich aus dieser bequemen Lage heraus, hob mich hoch über sich, wie noch wenige Minuten zuvor, öffnete seine kräftigen Kiefer soweit er konnte und ließ mich langsam hineingleiten. Dabei betastete er all meine Körperregionen, während er beständig schluckte und ich in ihm verschwand. Es war elektrisierend, ein Schauer folgte dem nächsten. Für uns beide. Durch diese letzte Einlage brach in jedem der Anwesenden das sexgeile Tier hervor. Es wurde nicht mehr masturbiert oder einfach nur miteinander gevögelt. Jeder wollte mit jedem, jeder Kerl wollte gleich mehrere Mösen stopfen und jedes Weib gleich von mehreren Schwertern bedient werden. Ein heilloses Chaos. Selbst die im Klub angestellten Bedienungen musste dran glauben, wurden gnadenlos zu Boden gedrückt und vergewohltätigt. Ich hätte nichts dagegen gehabt, mitzumischen. Spätestens jetzt war mir klar, in was für einem Gewerbe ich mich befand. In einem letzten Riesenhappen und einem für alle gut hörbarem, lauten Schlucken wurde ich gefressen. Ich hörte dumpf in Kis'nats Innerem, wie die Leute klatschten und Beifall pfiffen und nach einer Zugabe verlangten. Zwei machten meinem Gastgeber sogar ein Angebot, damit er mich ihnen überließe, doch lehnte er ab.
Am Ende belegten wir widererwartend nicht den ersten, sondern nur den zweiten Platz, was wir uns nicht erklären konnten. Wie waren nicht wenig empört darüber, immerhin hatte das Publikum bei uns am lautesten gejubelt und am geilsten gevögelt. Im Endeffekt störte es uns jedoch nicht wirklich, weil wir viel zu spitz waren. Kis'nat auf mich und ich auf eine der Raptora-Schönheiten, die nach dem Auftritt eine Weile um mich herumschwirrte und mir schöne Augen machte. Sie wollte sich das Prestige, mit den Zweitplatzierten die Nacht zu verbringen, nicht entgehen lassen. Wir ließen also die Feier nach den Auftritten links liegen und eilten, uns bereits gegenseitig wie irre befummelnd, in den schmuddeligen Hinterraum, wo wir uns die Birne wegvögelten. Und mit was für einer Leidenschaft wir uns gegenseitig beglückten! Ich wurde anal entjungfert. Kis'nat nahm mich und ich die Raptora. Wildes Gestöhne und Geschreie beim Höhepunkt. Wir schafften es ungelogen alle drei gemeinsam und ohne Absprache gleichzeitig zu kommen. Reden hätte die Stimmung völlig zerstört. Wollte einer von uns etwas ausprobieren, machten die anderen beiden einfach mit. Ich leckte der Raptora den Schlitz aus oder nahm auch mal Kis'nats gewaltiges Ding in den Mund. Dann nahm die Raptora sein Ding in den Mund, während mein Ding sie stach. Oder mein Verschlinger und ich stachen sie beide gleichzeitig, während er mir wieder einen geilen Blick in sein Maul gönnte, was mich umso heißer machte. Wir probierten noch viele andere, mitunter dreckigere Sachen aus und gestanden uns hinterher, dass es der beste Sex unseres Lebens gewesen sei. Am Ende verschlang mich der Alligaton erneut, entsprechend der Hotelvereinbarung, sodass ich wie besprochen mit dem Kopf auf dem letzten Stück seiner schönen, weichen Zunge lag. Aus meinem Verlangen heraus leckte ich sie unentwegt, bis sich die Raptora zwischen Kis'nats Kiefer quetschte, mich küsste und an den Schultern gefasst in ihn hineindrückte, sodass ich bald in wohliger Wärme war. Nicht zu eng, nicht zu weit. Perfekt und wie für mich gemacht. Ein wenig streng riechend, durch den Alkohol, den er zwischendurch immer wieder getrunken hatte, aber sonst nicht unangenehm. Erschöpft schlief ich ein.
Tags darauf lud er mich zu einem festlichen Frühstück ein, bei dem er mich ausfragte, wie es dazu käme, das ich so besessen davon sei, verspeist zu werden. In einer Kurzfassung erklärte ich mich. „Was du nicht sagst?“, rief er ehrlich begeistert und kaute an seinem Hammel herum. „Und wer war der Beste?“, fragte er, grinste dann schelmisch und fügte hinzu: „Abgesehen von mir natürlich.“ Ich überlegte. „Es gab einige sehr Gute. Ich kann es nicht genau sagen, alle waren so unterschiedlich. Aber so wie gestern, bin ich dabei noch nie gekommen!“, lachte ich und er fiel in mein Lachen ein. „Wenn du willst“, sagte er schmatzend. „Nehmen wir übermorgen nochmals dran teil. Was hälst du davon? Solange darfst du natürlich kostenfrei in mir wohnen. Es war zwar nur der zweite Platz, aber der hat mir Kohle für die nächsten drei Monate gebracht!“ Ich wusste ja, dass es ihm nur darum ging, mich auszunutzen. So war er eben. Solange ich dabei aber bekam, was ich wollte, war es mir aber egal. Das Geld interessierte mich nicht. „Warum nicht?“, entgegnete ich. „Wenn wir dann nochmal so ein fesches Weib einladen können?“ Er nickte aufgeregt. „Sicher doch, sicher doch! Alles, was mein kleiner Goldesel begehrt!“ Er zeigte mit dem abgenagten Knochen in meine Richtung und erinnerte mich an seine Frage. Da begann ich ganz freimütig, ihm von meinem letzten Erlebnis zu berichten, das auch sehr erregend gewesen war.