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Kapitel 8
ОглавлениеWährend dem technischen Gespräch von Erich mit Herrn Franz kamen Alix und Hanna herein. Sie setzten sich zu den Beiden worauf die Wirtin auch schon das Essen, einen köstlichen Eintopf brachte. Katja hatte sich schon vorher verabschiedet, sie wollte in nahe Dorf. Alix nahm das Mittagessen ein um dann auch zu verschwinden. Vor dem Sperrgebiet wartete ihr Freund. Hanna fragte Melitta wie der Flug so war. Diese antwortete ausweichend mit einem ganz gut. Hanna schaute Herrn Franz an: „Geht für uns noch ein Flug? Ich hatte nur technische Berichte zu bearbeiten und möchte gerne in die Luft.“ „Selbstverständlich. Gottlieb hat die Maschine überprüft und aufgetankt, dann guten Flug.“ Die Beiden nahmen ihre Lederhauben und verließen das Gasthaus. Bald darauf kam Werner herein. „ihr glaubt nicht was da gerade abläuft. Melitta fliegt mit Hanna und macht auf der Startbahn alle Bremsübungen. Vorher als Katja am Steuer war haben sie das verweigert. Habt ihr ihnen den Kopf zu Recht gerichtet?“ „Nein, das wusste ich nicht mal, ich habe nichts gesagt. Die Beiden wollten eine Runde Fliegen sonst nichts.“ Erich und Herr Franz traten mit Werner vor die Türe um das Flugzeug zu beobachten. Nach einer exakten Wende rollte das Flugzeug die Startbahn entlang, hob ab um dann schnell Höhe zu gewinnen. Da es etwas kälter war konnten sie in der klaren Luft die Maschine gut beobachten. Sie sahen wie das Flugzeug erst einige Kunstflugmanöver durchführte. Dann stieg die Maschine um dann fast im rechten Winkel seitwärts zu slippen. Herr Franz „Jetzt setzen sie die Luftbremsen einseitig ein, damit schlägt die Maschine fast einen Haken. Die fliegen gute Manöver.“ Dann setzte das Geräusch des Motors aus. Das Flugzeug senkte seine Nase, dann wurde es immer schneller. Doch bald schien eine unsichtbare Hand das Flugzeug abzubremsen. Mit konstanter Geschwindigkeit näherte es sich dem Boden genau in Richtung der Landebahn. In genügender Höhe schwebte es aus um dann sanft zu landen. Langsam rollte es aus um in der Nähe des Hangars stehen zu bleiben. Die Drei liefen zu dem Flugzeug dessen Haube gerade geöffnet wurde. Herr Franz: „Was war denn los? Hattet ihr einen Motorausfall.“ „Nein keineswegs, wir haben ihn absichtlich ausgeschaltet. Im Betrieb bremst der Propeller bei Sturzflügen. Wenn er aus ist klappt der Propeller zusammen und wir konnten die Luftbremsen testen.“ Nun mischte sich Hanna ein: „Bitte helft uns die Maschine in den Hangar zu schieben, dann möchte ich bei einem Bier euch Bericht erstatten.“ Dieser Vorschlag fand Beifall worauf sie bald am großen Tisch in der Wirtstube vor ihren Bieren saßen. Bevor sie ihre Gläser noch erheben konnten sprudelten Melitta vor allem, aber auch Hanna Lobeshymnen zu dem Flug heraus. Herr Franz hob sein Glas „Also dann Prost auf eine gute Landung.“ Er trank einen Schluck Bier um dann fortzufahren „Mädels das ist immerhin ein Segelflugzeug. Ihr fliegt es wie ein Jagdflugzeug.“ Hanna „Lässt sich besser fliegen als die meisten Jäger. Was man mit den Luftbremsen anstellen kann, da kommt kein Jäger mit.“ Herr Franz trank sein Bier aus, zeigte der Wirtin sein leeres Glas doch dann wurde seine Mine scheinbar streng. „Denkt an die Flächenbelastung, für hohe Geschwindigkeiten bräuchte die Maschine eine andere Pfeillung der Tragflächen. Vor allem aber wenn ihr das Flugzeug schon zerlegen wollt, dann macht dies über eintausend Meter über Grund, damit ihr noch rechtzeitig aussteigen könnt. Haben wir uns in dem Punkt verstanden?“ Beide Pilotinnen nickten betroffen. Hanna „Das werden wir von nun an streng einhalten aber im normalen Segelflug dürfen wir doch zu Landung einschweben?“ „Kein Einwand aber Experimente nur über eintausend Metern.“ Beim nächsten Bier fragte Melitta: „Herr Franz bekommen wir ein Flugzeug für höhere Geschwindigkeiten?“ „Die nächste Maschine hat zwei Motoren mit Schubpropellern, die klappen dann auch nicht ein. Für diese Maschine habe ich von den Horten ein genaues Testprogramm bekommen. Dieses muss genau befolgt werden. Doch die nächste Maschine soll die ArgusTriebwerke bekommen, dazu muss das Flugzeug ganz umgebaut werden. Ich will die Herren Horten dazu befragen. Hoffentlich erreiche ich Herrn Reimar, der ist solchen Sachen gegenüber aufgeschlossener.“ Vor dem Abendessen wurden noch einige Biere auf dieses Projekt gehoben.