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Kapitel 13

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Am Morgen des darauffolgenden Montag machte Herr Franz einen Spaziergang vor dem Frühstück als er ein leises Surren vernahm. Er Blickte sich um, dann sah er den Fieseler Storch über der Landebahn. Das kleine Flugzeug näherte sich den Boden in kleinen Stufen. Auch als das Fahrwerk nur mehr etwa einen Meter über dem Boden war stieg die Maschine wieder einen halben Meter um dann wieder zu sinken. Einige Zeit war das Fahrwerk noch einen knappen halben Meter über dem Boden um dann sanft aufzusetzen. Rasch verringerte sich die Geschwindigkeit des Storches um dann langsam zu seinem Hangar zu rollen. Vor dem Hangar kam die Maschine zum Stillstand, doch der Motor lief noch einige Zeit im Leerlauf bis er abgestellt wurde. Nach einigen Minuten verließ Mirko das Flugzeug um Katja zum Aussteigen die Hand zu reichen. Mittlerweile hatte Herr Franz die Maschine erreicht. Katja strahlte: „Nun was sagst du. Mirko hat die Landung sehr gut hin gekriegt. Er hat echt Talent zum Fliegen.“ Mirko strahlte von einem Ohr zum Anderen. „Muss öfter machen.“ Er drehte sich um, öffnete das Tor des Hangars um dann mit Herrn Franz sowie Katja die kleine Maschine in den Hangar zu schieben. Dann streichelte er nochmals über die Maschine, umarmte dann Katja und Herrn Franz der etwas erstaunt war. „Bin glücklich, sehr.“ Herr Franz beugte weiteren Umarmungen vor indem er sagte: „Lasst uns zum Frühstück gehen.“ Katja kehrte noch zum Flugzeug zurück aus dem sie eine Pappschachtel hob. „Unser Funkgerät“. Sofort nahm ihr Mirko das Paket ab. Nach dem Frühstück wollten sie gerade das Paket mit dem Funkgerät öffnen als sie ein dumpfes Dröhnen vernahmen. Sie eilten zu Türe, dann sahen sie ein dreimotoriges Flugzeug eine JU 52, landen. Aus einem Kübelwagen der vorfuhr sprang Werner, der ihnen deutete von der Türe zu verschwinden. Durch das Fenster sahen sie wie er das Flugzeug am Ende der Landebahn ins Gras dirigierte. Als sich die Türe öffnete fuhren noch drei Kübelwagen mit Soldaten vor, die dann vor dem Flugzeug Aufstellung nahmen. Aus dem Flugzeug kletterten drei Offiziere in tadellos gebügelter Luftwaffen Uniform heraus. Jeder mit einer Aktentasche bewaffnet. Ohne Werner viel zu beachten stiegen sie in die Kübelwägen neben dem Fahrer ein. Einfache Luftwaffen Soldaten trugen Koffer herbei, dann setzte sich der Konvoi Richtung Raketengelände in Bewegung. Vor dem Flugzeug nahmen zwei mit Maschinenpistolen bewaffnete Luftwaffen Soldaten Aufstellung. Werner ließ von seinen Wachsoldaten auch zwei neben der Maschine Aufstellung nehmen. Ein LKW näherte sich um die Soldaten aufzunehmen. Der Kübelwagen näherte sich, gefolgt vom LKW dem Gasthaus. Der LKW schob zurück sodass seine Ladefläche vor der Eingangstüre des Gasthauses in Position kam. Werner öffnete die Türe „Kommt rasch, der LKW bringt euch zum Hangar. Lasst euch solange wir Besuch haben nicht blicken. Bleibt in der Halle. Rücktransport auch im LKW. Die Drei sind echt nicht lustig.“ Auf der Ladefläche des LKW warteten schon Erich und Karl neben zwei großen Kisten. Erich „Guten Morgen, das sind die Triebwerke mit Montagen. Karl hat wieder das Wochenende in der Werkstatt verbracht.“ Karl „Besser was Sinnvolles zu bauen als von den Raketenleuten gequält zu werden. Die sind alle ziemlich durch den Wind im Moment.“ „Erich „Wollen hoffen dass Morgen und Übermorgen alle gut geht, dann haben wir wieder einige Zeit Ruhe.“ Der LKW fuhr zur Halle wo die Wachsoldaten die Kisten hinein trugen. Dann nahmen sie vor der Halle Aufstellung. Mirko öffnete die Kisten worauf Erich erklärte: „Die Vordere Seite hat ein quadratisches Fenster mit Lamellen auf Federstahl. Dieses Fenster wird vor jedem Start erneuert. Achtet darauf dass es gut zugänglich ist. Innen ist das Rohr in dem die Verbrennung stattfindet, das wird sehr heiß, deshalb ist darum ein zweites Rohr mit etwas Abstand. Wir haben Hinten noch ein drittes Rohr darum gemacht damit alle Wärme abgeleitet wird. Die Luft muss durch die Rohre gut durchstreichen können, beachtet dies bitte beim Einbau. Karl leibt bei euch als Hilfe, ich muss nun auf das Raketengelände um mich ärgern zu lassen.“ Er verließ die Halle winkte abwehrend den Wachsoldaten die ihn fahren wollten um dann langsamen Schrittes sichtlich lustlos zum Raketengelände zu gehen. Die Herren Franz und Ivo besichtigten alle Teile, dann begannen sie mit dem Zusammenbau des Flugzeuges. Mittags und auch am Abend wurden sie im LKW zum Gasthaus gebracht. Abends kam dann Werner mit einem Duzend unbewaffneter Wachsoldaten ins Gasthaus um für seine Leute eine Runde Bier zu bestellen. „Die Jungs haben sich ein Bier heute schwer verdient. Diese Ordonanzen sind echt anstrengend, wollen hoffen dass ihre Herren besser drauf sind.“ Bald darauf kamen die Pilotinnen herein, bestellten ein Bier, das sie wortlos tranken um sich dann zurückzuziehen.

PROJEKT HORTEN HIX

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