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Kapitel 12
ОглавлениеSamstag versammelten sich Alle nach einem gemütlichen Frühstück in der Montagehalle. Da die flugbereiten Maschinen nun in einem anderen Hangar standen war genug Platz um alle Teile am Boden auszubreiten und etwa so anzuordnen wie das Flugzeug aussehen sollte. Es zeigte sich, dass die Argus Triebwerke vorne deutlich breiter waren als hinten. Erich meinte, dass zwar ein zweiter Metallmantel um die Triebwerke komme, doch wie auch Karl bestätigte war dies nicht ganz auszugleichen. Herr Franz berechnete, dass die Flügel um ca. fünf Grad stärker nach hinten gerichtet werden würden. Herr Franz berechnete eine leichte Kopflastigkeit der Maschine. Hanna schlug vor dies mit der zweimotorigen Maschine zu testen. Herr Franz berechnete das Gewicht des Sandsackes der in den Bug des Flugzeuges gepackt werden sollte. Mirko und Karl machten sich mit einem Wachsoldaten auf den Weg um die entsprechende Sandmenge in einen Sack zu packen den sie in den Bug des Flugzeuges verstauten. Hanna machte sich mit Melitta zum Testflug auf. Nachdem Mirko noch alles überprüft hatte rollte die Maschine zur Startbahn. Wie gewohnt hob sie nach kurzer Rollstrecke problemlos ab. Rasch gewann sie an Höhe um über dem Flugplatz ihre Kreise zu ziehen um an Höhe zu gewinnen. Herr Ivo erkundigte sie bei Katja um die Auswirkungen der Gewichtsverteilung. „Erkläre bitte genau was das Gewicht macht, ich muss es Mirko sagen, der ist noch nie mit einem Flugzeug unterwegs gewesen. Ich muss ihm sagen wie bei Lastauto ist in etwa.“ Katja „Am besten ist es, wenn ich ihn im Storch mitnehme. Ich muss eh ein Funkgerät für die Maschine besorgen.“ „Das wäre natürlich sehr gut.“ Herr Ivo sprach mit Mirko auf Serbisch, worauf dieser mit strahlender Miene nickte. „Ja Mirko freut sich auf den Flug.“ „Gut dann bestelle ich ein zweites Zimmer. Montagmorgen sind wir dann mit dem Funkgerät wieder da.“ Nach einigen Flugmanövern landete das Flugzeug sicher. Hanna berichtete „Fliegt sich problemlos, fast angenehmer als mit neutralem Gewichtstrimm.“ Herr Franz „Gut dann können wir Karl die Montagen für die Triebwerke bauen lassen.“ In der Halle wartete ein Soldat der Wache auf Werner mit einem Telegramm. Werner las es und erteilte dem Soldaten einige Befehle. „Leute nächste Woche ist ein Test am Raketengelände, da kommen jede Menge Goldfasane. Der Flugbetrieb ist für nächste Woche gestrichen. Au0erdem müssen wir die Fenster noch zumachen.“ Herr Franz „Die Fenster machen wir bei der Kälte eh nicht auf.“ „Nein es ist die Verdunkelung sowie der Sichtschutz gemeint. Alles wegen der Geheimhaltung, als ob es hier Spione gäbe. Aber Vorschrift ist Vorschrift.“ „Flugbetrieb brauchen wir nächste Woche nicht, wir haben nur in der Halle zu tun. Ich brauche sicher die ganze Woche zur Montage.“ Werner „Montag kommt das Vorkommando, Ordonanzen und so. Dienstag und Mittwoch ist der hohe Besuch da. Spätestens Donnerstag sind wir die wieder los. Denen ist das Wochenende heilig.“ Währen die Soldaten des Wachkommandos schwarze Sperrholzplatten vor die Fenster der Montagehalle schraubten machten sich Katja mit Mirko auf den Weg zum Hangar in dem die Fieseler Störche untergebracht waren. Werner hatte Mirko seine Fliegerjacke mit Lammfell Futter geborgt. Katja hatte eine Lederhaube und Brille beigesteuert. So sah Mirko fast wie ein Pilot aus. Obwohl der Storch hauptsächlich aus Draht mit Leinwand bestand, stieg Mirko ohne zu zögern ein. Kaja half ihm beim Anlegen der Gurte. Dann startete sie den Motor, rollte zur Landebahn, dann hob sie nach kurzer Strecke ab. Als das kleine Flugzeug hinter dem Horizont verschwunden war, begab sich der Rest der Leute bis auf Werner, der noch mit der Organisation des kommenden Besuches zu tun hatte, ins Gasthaus.