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Kapitel 11

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Am nächsten Morgen musste Herr Franz und Werner die Pilotinnen beruhigen damit Mirko noch einen zweiten Kaffee trinken konnte. Sie brannten darauf die neue Maschine auszuprobieren. Werner jedoch wollte auf Erich sowie Karl zu warten, die er telefonisch verständigt hatte. Diese kleine Verzögerung hatte den Vorteil, dass ein leichtes Lüftchen vom Meer her den leichten Dunst der über der Startbahn lag vertrieb. Dann endlich wurde das zweimotorige Flugzeug aus dem Hangar gerollt. Nach einer gründlichen Überprüfung stieg Hanna mit Melitta in die Maschine und startete die Motoren. Nach ausgiebigen Roll und Bremsübungen auf der Startbahn hob das Flugzeug ab um dann sehr rasch an Höhe zu gewinnen. Nachdem das Flugzeug etwa eintausend Meter über dem Boden war begannen die vorher abgesprochenen Flugmanöver. Danach wackelte Hanna mit den Tragflächen um dann die Maschine sanft mit laufenden Motoren zu landen. Nachdem die Motoren abgeschaltet waren umringten Alle das Flugzeug. Melitta rief nachdem sie die Haube geöffnet hatte: „Herrlich, das Ding steigt wie ein Express Lift.“ Hanna „Durch den Schub reagiert die Nase schneller, sonst fliegt die Maschine wie die andere. Steigen tut sie viel schneller doch die Geschwindigkeit ist etwa gleich.“ Erich „Das wird sich mit dem nächsten Modell aber grundlegend ändern, hoffe ich zumindest.“ Nach kurzer Überprüfung stiegen Alix mit Katja in das Flugzeug. Während die Pilotinnen nacheinander die Maschine geflogen hatten bat Herr Franz „Werner mit zwei Maschinen im Hangar können wir schlecht an der Dritten arbeiten. Können wir die Flugzeuge nicht wo anders unterstellen?“ „Kein Problem wenn die Halle nicht geheizt werden muss, der Hangar dort drüben ist frei doch lagert auch Benzin dort, weshalb wir den Ofen nicht anwerfen dürfen.“ „Kein Problem aber ich sollte einen Heizlüfter in die Maschinen einbauen, denn bei der heutigen Kälte ist ein durchgefrorenes Flugzeug nicht angenehm.“ Erich „Ich bringe nach dem Mittagessen zwei Niedervolt Heizlüfter mit damit die Mädels nicht erfrieren.“ „Gutes Stichwort Mittagessen.“ Am Nachmittag waren dann beide Flugzeuge in der Luft wobei sich herausstellte im Gleitflug war die Maschine mit einem Motor durch den eingeklappten Propeller deutlich schneller. Die Steigleistung war natürlich bei der zweimotorigen Maschine deutlich höher. Auch im Horizontal Flug war dieses Flugzeug schneller, doch war der Unterschied hier nicht so groß. Währen die Pilotinnen mit beiden Flugzeugen in der Luft waren und Herr Franz trotz der heute herrschenden Kälte vor der Halle beobachtend hin und her marschierte, brachten Werner, Gottlieb, Erich mit einem Wachsoldaten neue Kisten in den Hangar. Nachdem die Flugzeuge gelandet waren brachten Mirko und Werner die Maschinen in die andere Halle. Erich berichtete Herrn Franz „Das sind die Kisten mit dem einsitzigen Flugzeug. Daneben in den großen schwarzen Kisten sind zwei Argus Triebwerke. In den Kleinen sind die Tanks sowie die Treibstoffpumpen mit dem entsprechenden Zubehör. Die Bleibatterien habe ich schon an das Ladegerät angeschlossen. Aber lass uns das nach dem Essen besprechen, es ist heute ordentlich kalt.“ „Man gewöhnt sich daran, doch eine warme Stube, Abendessen und danach ein Bier sind nicht verkehrt.“ Nach dem Abendessen besprachen die Pilotinnen ihre Flüge, während Herr Franz mit Erich und Gottlieb über den Aufbau der nächsten Maschine mit den Argus Triebwerken diskutierten. Nach einigen Bieren kamen sie zu dem Schluss, dass sie das Alles am nächsten Tag in der Montagehalle entscheiden sollten, worauf sie sich schlafen legten.

PROJEKT HORTEN HIX

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