Читать книгу PROJEKT HORTEN HIX - Robert Eder - Страница 19

Schon sehr früh kam am folgenden Morgen Ivo mit Mirko, danach auch Karl in das Gasthaus. Bald darauf, fand sich auch Herr Franz mit Gottlieb am Frühstückstisch ein. Sie waren kaum fertig als sich schon ein Wachsoldat meldete. „Meine Herren Ihr LKW steht bereit.“ Herr franz brummte „Das Stückchen können wir wohl zu Fuß gehen.“ „Leider nein, strickte Anordnung von Werner wegen dem Besuch.“ „Na dann muss es wohl so sein.“ Sie wurden mit dem LKW zur Montagehalle gebracht vor der zwei Wachsoldaten Posten bezogen. Erst am späteren Vormittag als Mirko gerade die Löcher für die Tankstutzen in die Tragflächen stemmte hörten sie Motorengeräusche. Herr Franz ließ ihn die Arbeit unterbrechen, ging dann zur Türe neben dem Hallentor um sie zu öffnen. Sofort zischte ein Wachsoldat „Besuch kommt, bitte Türe schließen. Ich berichte unauffällig wenn es möglich ist.“ Als das zuerst anschwellende Motorengeräusch leiser wurde hörten sie hinter der Türe. „Eine JU 52 ist gerade gelandet und rollt jetzt aus. Bitte löscht sicherheitshalber das Licht in der Halle.“ Mirko legte den Schalter neben der Türe um, worauf die Halle nur mehr ganz schwach von einer Schreibtischlampe, am Zeichentisch mit den Plänen, am Ende der Halle kaum erhellt wurde. Ivo wollte zum Tisch um auch diese Lampe zu löschen, doch Herr Franz hielt ihn am Ärmel zurück. „Ich bin doch keine Ratte, dass ich mich im Dunkel verkrieche. Das kleine Licht bleibt an.“ Dann Hörten sie den Soldaten. „Werner fährt mit Wachmannschaft vor, - Wache nimmt Aufstellung. – Aus dem Flugzeug steigen drei Goldfasane der Luftwaffe – jetzt kommt noch ein Heeresoffizier dazu.“ Nach einer Weile „Die Herren sind sehr freundlich, salutieren vor der Wache. Jetzt fährt ein großer schwarzer Wagen vor. Den kenn ich nicht, der muss in der Nacht gekommen sein. Weiß nicht ob es ein großer Benz ist, schaut nach einer Sonderfertigung aus. Die Herren steigen ein.“ Nach einer Weile „Alle sind jetzt am Raketengelände. Ihr könnt das Licht wieder einschalten.“ Herr Franz sagte „Danke Kamerad.“ Dann nahmen sie die unterbrochene Arbeit wieder auf. Zum Mittagessen wurden sie wieder mit dem LKW gefahren. Da sie die Pilotinnen noch nicht gesehen hatten fragte Herr Franz nach ihrem Verbleib. Ivanka „Die sind schon ganz früh los, ohne Frühstück. Werden wohl mit den hohen Herren speisen.“ Nach dem Essen wurden sie wieder mit dem LKW zur Halle gebracht. Nicht nur Herr Franz hatte ziemlich schlechte Laune auch Ivo schaute grantig drein. Als, nach einer Stunde etwa, ein knallendes Triebwerksgeräusch zu vernehmen war wurden sie an den Klang des Triebwerkes das sie gerade montiert hatten erinnert. Karl „Ja so klingt so ein Triebwerk, hoffentlich geht alles gut.“ Er verspannte sich deutlich während er dem Dröhnen des Triebwerkes lauschte. Nach kurzer Zeit nahm die Intensität deutlich zu um dann langsam immer leiser zu werden. Als nichts mehr zu hören war wirkte Karl erleichtert. Herr Franz fragte natürlich um was es sich da handelte, doch Karl zögerte: „Darf nichts sagen, weiß auch nicht genug, - bin nur Mechaniker, bitte fragt Erich wenn er kommt.“ Sie setzten die Arbeit fort bis ein neuerliches Dröhnen ihre Aufmerksamkeit fesselte. Wieder schwoll das Dröhnen stark an um dann langsam leiser zu werden. Als nichts mehr zu hören war atmete Karl sichtlich auf. Als das Geräusch beim dritten Male leiser wurde entspannte sich Karl, doch dann statt ganz zu verstummen wurde es wieder lauter. Karl fluchte „Sch… wieder Kreisläufer.“ Das Dröhnen wurde noch deutlicher bis es in einem lauten Knall verstummte. Gottlieb schlug ein Kreuzzeichen „Jetzt ist eines der Mädels abgestürzt, oh Gott.“ „Nein fliegt unbemannt, wurde über Funk gesprengt.“ Beruhigte Karl, doch konnte die Worte nicht mehr schlucken. Herr Franz beruhigte ihn „Du hast nichts gesagt, wir fragen, wenn die hohen Herren weg sind, Erich oder Werner. Hauptsache niemandem ist etwas zugestoßen, lasst uns weiter arbeiten. Konzentriert aber missmutig setzten sie ihr Werk fort bis der LKW sie zum Abendessen in das Gasthaus brachte. Als sie nach dem Abendessen gerade ihr zweites Bier geleert hatten kamen die Pilotinnen herein. Hanna rief Ivanka zu: „Bitte für alle eine Runde Bier. Bitte niemand fragt auch nur Irgendetwas. Wir wollen nur ein Bier, dann schlafen.“ Ivanka lächelte verschmitzt während sie die Biergläser auf den Tisch stellte.