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DIE POSTMODERNE WELTPOLIZEI

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Bei dem neuen „Feind“ der bombenden Hightech-Weltdemokraten handelt es sich nicht mehr um einen imperialen Gegner auf derselben Ebene von Machtstruktur und politisch-ökonomischen Kriterien. Das geht schon aus der Art der militärischen Zurüstungen hervor. Auf den ersten Blick könnte man sogar versucht sein, die seit dem Ende des Kalten Krieges laufenden Umgruppierungen der Militärapparate tatsächlich mit einer Abrüstung zu verwechseln. Denn überall wird die Quantität der Armeen vermindert und die klassische „schwere“ Rüstungsindustrie teilweise abgebaut, sehr zum Jammer aller daran hängenden Interessen-Lobbys. In der BRD zeigt sich die Bundeswehr hart getroffen vom „Sparkurs“ der rot-grünen Regierung, in der Presse wird über die „gefährdete Einsatzfähigkeit“ der Panzertruppen schwadroniert, und die Bürgermeister jener nicht weniger als 59 Gemeinden, in denen die Armee-„Standorte“ geschlossen werden sollen, haben sich aus ökonomischen Gründen zu einer tränenreichen Standort-Verteidigungsgemeinschaft zusammengeschlossen. Ähnliche Militärreformen stehen in allen NATO-Ländern auf der politischen Agenda, je mehr die Ära des Kalten Kriegs entrückt.

Weltordnungskrieg

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