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Frühmittelalter: Bistum und Herzogtum

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Nach dem Tod des Statthalters Aetius 454, der noch einmal den römischen Herrschaftsanspruch durchsetzen konnte, geriet Schwaben endgültig an den sich auflösenden Rand des Römischen Reiches. Abgesehen von der kurzzeitigen Episode eines Protektorats Theoderichs (493–526) über die Alemannen beider Rätien – die allerdings keine stärkeren Spuren hinterlassen hat – stand es nun im Spannungsfeld zwischen Italien und dem Frankenreich, das sich seit dem ausgehenden 5. Jahrhundert im Nordwesten etabliert hatte. Die Dynastie der Merowinger, die mit Chlodwig (481–511) gegen die Alemannen 496 siegreich geblieben war, dehnte ihren Einflussbereich systematisch nach Südosten bis zu den Bajuwaren aus: In beiden Gebieten etablierte sich ein eigenes ‚Stammesherzogtum‘ unter fränkischer Oberhoheit. Ostschwaben zählte zum alemannischen mit Schwerpunkt weiter im Westen um den Bodensee.

Kleine Geschichte Schwabens

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