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Der Heilige Geist

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Gott, der ewige Geist, wirkte zusammen mit dem Vater und dem Sohn bei der Schöpfung,

bei der Menschwerdung und bei der Erlösung. Er inspirierte die Schreiber der Heiligen

Schrift. Er erfüllte Christi Leben mit Kraft. Er zieht die Menschen zu Gott und überführt sie

ihrer Sünde. Die sich ihm öffnen, erneuert er und formt sie nach dem Bild Gottes. Gesandt

vom Vater und vom Sohn, damit er allezeit bei Gottes Kindern sei, gibt der Heilige Geist der

Gemeinde geistliche Gaben, befähigt sie zum Zeugnis für Christus und leitet sie in Überein-

stimmung mit der Heiligen Schrift in alle Wahrheit.

(Glaubensüberzeugungen der Siebenten-Tags-Adventisten, Nr. 5)

Wie man Wind oder Strom nicht sehen,

aber sehr wohl fühlen kann, so kann man auch

das Wehen des Geistes Gottes spüren.

Wo der Geist ist, da ist Gott

Jesus mag diese Erfahrung Elias vor Augen gehabt haben, als er zu Nikodemus

sagte: „Der Wind weht, wo es ihm gefällt. Du hörst ihn nur rauschen, aber du weißt

nicht, woher er kommt und wohin er geht. So geheimnisvoll ist es auch, wenn ein

Mensch vom Geist geboren wird.“ (Joh 3,8 GNB) Neu „geboren werden aus Wasser

und Geist“ – das konnte selbst der bibelkundige Pharisäer nicht verstehen (V. 3-5).

Und doch – so unbegreiflich der göttliche Geist für unseren menschlichen Geist

auch sein mag, so unübersehbar sind die Spuren, die er hinterlässt. Wie man Wind

oder Strom nicht sehen, aber sehr wohl fühlen kann, so kann man auch das Wehen

des Geistes Gottes spüren. Es gibt keine göttliche Aktivität, bei der er nicht direkt

und unmittelbar beteiligt wäre. Wo Gott wirkt, da wirkt der Geist. Und wo der Geist

ist, da ist Gott. Von diesem „Heiligen Geist“ bekennen Christen:

Schöpfung, Erlösung und Vollendung – was immer Gott zum Heil des Menschen

tut, das tut er mit ganzem Einsatz und ungeteilter Hingabe. Die Rolle des unbetei-

ligten Zuschauers ist ihm fremd. Dass der Vater lediglich vom Himmel zuschaut,

während sein Sohn am Kreuz wie ein Verbrecher umkommt, ist ein unerträglicher

Gedanke. Gott opferte nicht einen anderen für uns, sondern sich selbst.

Kapitel

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Hoffnung, die uns trägt

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Hoffnung, die uns trägt

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