Читать книгу Seewölfe Paket 26 - Roy Palmer, Burt Frederick - Страница 15

3.

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Das änderte sich erst, als Nils, Sven und der Kutscher bei der „San Jacinto“ anlegten und auf enterten.

Der Kutscher hatte seinen Kasten mit Salben, Tinkturen und dem Besteck dabei, seine „Knochenbrecherkiste“, wie der Profos sie immer gern bezeichnete.

„Gefesselt und geknebelt hat man ihn?“ fragte der Kutscher entgeistert. „Damit er ihnen mit seinem Geschrei nicht auf die Nerven ging, was?“

„So ist es“, erwiderte Carberry. „Schon das wäre ein Grund, den Strolchen hinterherzusegeln und sie kräftig durchzuwalken. Aber dazu ist es jetzt zu spät. Was hältst du von ihm, Kutscher?“

Der Kutscher kniete sich nieder, entfernte die Decke und schnitt dem Verletzten das Hemd auf. Bei jeder noch so leisen Berührung zuckte der Mann zusammen und verbiß sich nur mühsam das Schreien.

Der Kutscher ließ sich nichts anmerken, als er die fürchterlichen Wunden sah.

„Niemand kann ihm mehr helfen“, sagte er leise. „Selbst bei einer Operation würde er mir unter den Händen sterben. Hier kommt jede Hilfe zu spät.“

„Kannst du ihm nicht anderweitig helfen?“

„Doch, ich werde ihm Laudanum geben, damit er die Schmerzen nicht so spürt. Aber er hat nicht mehr lange zu leben.“

Der Kutscher holte ein Fläschchen mit einer harzig riechenden Tinktur aus seiner Kiste. Dann gab er dem Mann Laudanum.

Sie hockten um ihn herum und warteten die Wirkung ab, die erstaunlich schnell eintrat. Das Trübe in den Augen verschwand, die Pupillen erweiterten sich und der schmerzende Krampf, der seinen Körper befallen hatte, begann sich zu lösen.

„Geht es besser?“ fragte der Kutscher besorgt.

„Danke, viel besser. Aber es wird nicht mehr lange dauern. Ich weiß, daß ich sterben muß. Vorsicht an Bord“, wiederholte er dann.

„Weshalb Vorsicht?“ fragte der Kutscher mißtrauisch. „Habt ihr nicht alles abgesucht?“

„Doch, aber das hat er vorhin schon einmal gesagt. Es bezieht sich wohl auf die angeknackten Planken und Löcher im Schiff.“

„Nein, nicht das Schiff“, ächzte der Mann. „Acosta hat alles vergiftet – den Proviant, den Wein, den Rum. Sie ließen mich hier liegen und haben sich darüber unterhalten. Alles vergiftet. Nehmt nichts mit, wenn ihr weggeht.“

Die fünf Männer warfen sich einen langen Blick zu.

Carberry kratzte sich verlegen das Genick.

„Verdammt noch mal, du hattest wieder einmal recht, Kutscher“, sagte er dann tonlos. „Diese Strolche schrecken wahrhaftig vor nichts zurück. Wir hätten den Kerlen keinen Abzug gewähren sollen. Glaubst du, daß das stimmt?“

„Weshalb sollte uns der Mann anlügen? Er ist dankbar, daß wir ihm helfen, und er meint es nur gut. Laßt also um Himmels willen die Finger von Speisen und Getränken, und wenn sie noch so verlockend aussehen oder duften.“

„Ich rühre bestimmt nichts an“, versicherte Carberry hastig. Die anderen nickten bestätigend.

„Wir haben noch drei Tote entdeckt“, sagte Sten, „die haben sie hier auch einfach zurückgelassen. Ed meinte, wir sollten sie später an Land beerdigen.“

„Ja, das tun wir, es ist Christenpflicht, auch wenn es Schnapphähne waren.“

Der Kutscher wandte sich wieder dem Mann zu. Sein Gesicht war jetzt fast glatt und die Augen blickten ihn sehr wachsam an. Trotzdem sah der Kutscher, daß es mit ihm zu Ende ging. Bestenfalls gab er ihm noch eine oder zwei Stunden. Der starke Blutverlust hatte den Mann geschwächt und war nicht mehr auszugleichen, egal was der Kutscher auch unternehmen mochte.

„Ich danke euch“, murmelte der Mann, von dem sie nicht einmal den Namen wußten. „Geht auch nicht an das Trinkwasser. Ich glaube, Acosta hat es auch vergiftet.“

„Dieser Acosta – ist das der stiernackige Anführer, der schwarzbärtige Kerl mit dem groben Gesicht und den harten Augen?“

„Ja, das ist er. Aber sie sind mittlerweile zerstritten, er, Prado und ein paar andere. Der Satan soll sie alle holen. Wir wollten das Gold, aber wir haben es nicht gekriegt. Die anderen werden es auch nicht kriegen.“

„Ganz sicher nicht“, sagte der Profos grimmig. „Wenn die noch einmal unseren Kurs kreuzen, dann war es ihr letzter Törn.“

Der Mann versuchte zu grinsen, doch es wurde nur eine verzerrte Grimasse daraus. Er entblößte ein paar schadhafte Zähne. Noch im Angesicht des Todes schien er sich darauf zu freuen, daß seine Kumpane nicht mehr an die Goldbarren herankamen.

„Sie geben noch nicht auf“, flüsterte er, „sie werden es wieder versuchen, weil sie verrückt nach dem Gold sind. Ich war auf der ‚Viento Este‘ und habe das Zeug gesehen. Viel, viel Gold, und alles ist weg.“

„Ja, es ist weg. Wir haben es jetzt“, sagte Carberry. „Was hatte es mit der Galeone auf sich?“

Der Kutscher verabreichte dem Mann noch etwas Laudanum, denn allmählich schienen die Schmerzen wieder zurückzukehren. Er merkte das schon an dem wechselnden Mienenspiel.

„Die ‚Viento Este‘ war ein Einzelfahrer. Ich werde euch alles erklären, solange ich noch Zeit dazu habe, denn ihr habt mir geholfen, während die anderen Kerle mich einfach im Stich ließen. Wir hatten die Goldbarren in Vera Cruz geladen. Vor einem Monat sind wir dann aus Havanna losgesegelt.“

„Was habt ihr in Havanna getan?“

„Proviant und Wasser genommen. Wir segelten bis zur Floridastraße, und da gerieten wir in einen höllischen Sturm.“

„Der Sturm hat das Schiff entmastet und auf die Riffe der Cat Cays getrieben“, setzte der Profos hinzu.

„So war es. Capitán Molina gab Befehl, das Schiff zu verlassen. Mit drei Booten segelten wir los, um Florida und an der Ostküste entlang Sankt Augustine zu erreichen. Molina wollte das Gold, das für die spanische Krone bestimmt war, nicht aufgeben. Es sollte abgeborgen werden, doch dann ging alles schief. Wir erreichten um den fünfzehnten Juni herum die Küste von Florida und segelten an ihr entlang nordwärts.“

„Und dann gab es Ärger?“ fragte Carberry gespannt. Sie kannten nur einen Bruchteil der Geschichte und hatten sich meist auf Vermutungen gestützt.

„Ja, dann gab es Ärger. Molina führte eins der Boote, das zweite sein Erster Offizier und das dritte Acosta, der als Steuermann fuhr. Acosta hat seine zwölf Männer zum Mord aufgestachelt, weil er das Gold später selbst bergen wollte. Er hatte sich auch schon ein paar Goldbarren eingesteckt.“

„Feine Brüder“, meinte Stenmark. „Ein wirklich dankbares Völkchen.“

Der Verletzte versuchte wieder vergeblich zu grinsen. Offenbar hatte er selbst einen gehörigen Anteil an der Sache gehabt.

Dann redete er hastig weiter, als bliebe ihm nicht mehr viel Zeit.

„Es war, als wir an der Küste nordwärts entlangsegelten. Da feuerten Acosta und seine zwölf Kerle auf die beiden anderen Boote, brachten sie zum Sinken und schossen auf die Schwimmenden, bevor sie sich ans Ufer retten konnten. Sie haben einen nach dem anderen abgeknallt. Zwölf Tage später erreichten sie dann Sankt Augustine.“

„Und das fiel keinem auf?“ fragte der Kutscher. „Haben die Behörden denn nichts gemerkt?“

„Nein, wir sind ganz unauffällig eingesickert. Dann hatten wir Gelegenheit, auf einer Galeone anzuheuern, die unterbemannt war und einen Ruderschaden hatte. Sie sollte mit Gewürzen nach Spanien segeln. Der Kapitän hat sich über den Zuwachs gefreut.“

Später wohl kaum noch, dachte Carberry, aber das sagte er nicht. Statt dessen fragte er: „Diese Galeone war dann die ‚San Jacinto‘, wenn ich nicht irre. Das Wrack, auf dem wir jetzt stehen.“

„Ja, sie war es. Acosta riß ganz plötzlich das Kommando an sich und erschoß den Kapitän. Zehn Mann der Mannschaft stimmten für ihn und entschieden sich, unter seinem Kommando zu segeln. Die restlichen Männer waren gegen ihn und mußten sterben. Danach waren wir insgesamt zweiundzwanzig Kerle. Dann wollten wir die ‚Viento Este‘ leichtern, aber es ging alles schief.“

„Die Galeone war doch aber mit kostbaren Gewürzen beladen“, wandte der Kutscher ein.

„Das Zeug wurde über Bord geworfen, bis wir leer waren. So hatten wir die Laderäume frei für das Gold.“

„Dann war es wohl eine herbe Enttäuschung, als ihr das Gold auf der ‚Viento Este‘ nicht mehr fandet“, meinte Carberry.

„Acosta ist fast wahnsinnig geworden vor Zorn. Später entdeckten wir dann den Papagei und suchten nach euch. Aber ihr seid, immer unsichtbar geblieben. Schließlich hatten wir Angst vor euch, weil ihr dann zur Stelle wart, wenn es keiner vermutete.“

Er dachte wohl daran, wie sie ihnen bei Nacht und Nebel die Beiboote abgenommen und später das Ruder verkeilt hatten, bis die „San Jacinto“ in den Riffen aufgebrummt war.

„Jetzt kennen wir auch das Kapitel“, sagte der Kutscher. „Viel hat es ihnen bisher nicht eingebracht. Aber ich bin sicher, daß die Kerle immer noch nicht aufgegeben haben. Irgendwann werden sie zurückkehren, vielleicht in dieser Nacht noch. Dann werden sie versuchen, die ‚Empress‘ zu entern.“

„Darauf werden wir allerdings gefaßt sein“, knurrte Carberry. „Ich kann es kaum erwarten, bis dieser Acosta mit seiner Mörderbande aufkreuzt. Den nehme ich mir höchstpersönlich zur Brust, diesen Satan, diesen hinterhältigen.“

Stenmark beugte sich zu dem Mann hinunter und fragte: „Hat Acosta etwas von dem Überfall gesagt?“

Er erhielt keine Antwort. Der Mann schwieg.

Der Kutscher warf nur einen Blick auf ihn.

„Er wird dir keine Antwort mehr geben, Sten. Er ist tot. Mich wundert nur, daß er noch so lange ziemlich klar und deutlich gesprochen und alles erzählt hat.“

Der Schnapphahn, der jetzt sein Leben ausgehaucht hatte, starrte aus blicklosen Augen in den fast wolkenlosen Himmel. Noch im Tode hatte sich sein Grinsen verstärkt und war zu einer Fratze gefroren, die Schadenfreude ausdrückte. Wenigstens in seinen letzten Minuten hatte er seinen Kumpanen noch eins ausgewischt, indem er die Engländer vor dem vergifteten Proviant und dem Wein gewarnt hatte. Daß sie sowieso nichts angerührt hätten, wußte er nicht.

Jetzt lag er still und reglos da und hatte ausgelitten.

Der Kutscher sah sinnend auf den Toten.

„Immerhin hat er uns noch gewarnt, obwohl wir von dem Zeug ganz sicher nichts angerührt hätten. Das konnte er aber nicht wissen. Wir werden ihn auch mitnehmen und an Land bestatten.“

„Wir sollten auch noch etwas anderes tun“, sagte Carberry. „Ich habe mir gerade überlegt, daß es auch andere auf eine dieser Inseln verschlagen könnte. Schiffbrüchige etwa, die nichts mehr zu beißen haben. Wenn sie das Wrack entdecken, den Proviant, das Wasser, den Wein und all das Zeug, werden sie sich verständlicherweise davon bedienen. Es ist zwar kaum anzunehmen, daß das der Fall sein wird, aber die Möglichkeit besteht.“

„Das ist richtig“, sagte der Kutscher. „Daher werden wir das ganze Zeug einfach über Bord werfen.“

„Genau das hatte ich vor.“

„Und danach das gründliche Händewaschen nicht vergessen“, mahnte der Kutscher. „Ich weiß nicht, um welche Art von Gift es sich handelt. Jedenfalls müssen wir uns vorsehen.“

„Dann fangen wir gleich damit an.“

„Ich hole inzwischen die Pulverfässer“, sagte Nils. „Es sind zwar nur zwei, aber Pulver können wir immer gebrauchen. Donegal hat eine ganze Menge davon verballert.“

Mit dem Verbrauch von Schießpulver war Old O’Flynn wahrhaftig nicht gerade zimperlich umgegangen. Da kamen ihnen die beiden Fässer ganz recht.

Nils nahm auch gleich noch die Arzneikiste vom Kutscher mit und verstaute sie in der Jolle. Sie wurde jetzt nicht mehr gebraucht. Der Mann war tot und die drei anderen ebenfalls.

Dann holte er die beiden Fässer mit Schießpulver, die er ebenfalls im Beiboot zwischen den Duchten verstaute.

Als er zurückkehrte, fand er die anderen in der Kombüse und der angrenzenden Proviantlast.

Sie hatten ein paar Speckseiten auf die Kombüsenback gelegt und begutachteten sie.

„Ein Jammer, daß man aus Gemeinheit und Boshaftigkeit so mit dem Proviant umgeht und ihn verschwendet“, sagte der Kutscher gerade. „Diese Kerle sind wahrhaftig Ausgeburten der finstersten Hölle.“

„Glaubst du wirklich, daß das alles vergiftet ist?“ fragte Sven.

„Davon bin ich überzeugt. Wenn du genau hinsiehst, kannst du noch Spuren von einem grauweißen Pulver entdecken. Damit haben sie fast alles eingerieben. Dasselbe Zeug haben sie wahrscheinlich auch in das Trinkbare getan.“

Tatsächlich entdeckten sie kaum sichtbare feine Spuren einer grauweißen Substanz, die größtenteils bereits in den Speck eingedrungen war. Sie roch nach nichts, wie der Kutscher feststellte, als er einmal daran schnupperte.

„Noch besser wäre es, den ganzen Kahn in Brand zu stecken“, meinte Carberry. „Dann hat alles ein Ende.“

„Das halte ich für sinnlos. Weshalb sollen wir die Galeone in Brand stecken, Ed? Denk doch mal an die potentiellen Schiffbrüchigen, die hier landen und das Holz gut verwerten könnten.“

„Was für Kerle?“ fragte Carberry. Er sah den Kutscher verblüfft an.

„Potentielle Schiffbrüchige“, wiederholte der Kutscher geduldig.

„Hab’ ich noch nie gehört“, versicherte der Profos. „Ich kenne echte Schiffbrüchige und Gestrandete, oder an Land geschwommene, aber die Dingsda – äh – pot… Äh – werden sich nicht ausgerechnet in diese Ecke verirren.“

„Potentiell steht für mögliche Schiffbrüchige. Das ist so ein Ausdruck für etwas, das eintreten könnte, aber noch nicht Wirklichkeit ist.“

„Dann sag doch gleich, was du meinst, sonst versteht das ja kein Mensch. Dein Latein geht mir langsam auf den Geist.“

„Latein gehört nun einmal zu einem Feldscher oder zu einem Arzt. Das hat Doc Freemont immer gesagt, daher habe ich es auch bei jeder Gelegenheit gelernt.“

„Bei uns kannst du dich jedenfalls ganz normal ausdrücken“, erlaubte Carberry großzügig.

Daraufhin lächelte der Kutscher nur feinsinnig. Immer wenn der Profos etwas nicht gleich kapierte, ärgerte er sich.

Carberry und Sten luden sich ein paar Speckseiten auf die Schulter, trabten damit an Deck und warfen sie über Bord. Mit lebhaftem Bedauern natürlich.

Nach und nach wurde auch das andere Zeug über Bord geworfen.

Am meisten zerriß es dem Profos das Herz, daß der Wein und auch der Rum weggeschüttet werden mußte. Da kriegte er sich fast nicht mehr ein, wie er glaubhaft versicherte.

„Schon dafür gehört den Strolchen was auf die Nüstern“, sagte er grimmig. „Das schöne Zeug! Jetzt wandert es über Bord, dabei hätte man so herrlich einen gluckern können.“

„Wir haben ja noch auf der ‚Empress‘ was“, sagte Sven, aber das war für den Profos auch nur ein schwacher Trost.

Nach einer knappen halben Stunde waren Kombüse und Proviantlast ausgeräumt. Im Wasser schwammen Speckseiten, Mehlreste und Fett. Es sah nicht gerade appetitlich aus.

Aber für den Speck begannen sich bereits zwei kleinere Haie zu interessieren. Sie umkreisten die im Wasser schwimmenden Brocken und näherten sich neugierig, wobei sie immer engere Kreise zogen.

„Verderbt euch nur nicht den Magen“, warnte Carberry. „Aber ihr habt ja einen anderen Pansen als wir.“

An Bord befand sich jetzt nichts mehr, was noch mitnehmenswert gewesen wäre. Das Schiff gab nichts mehr her. Es war nur noch ein Wrack, das bald der See und den Klippen zum Opfer fallen würde. Sturm und Wellen würden an ihm fressen, und eines Tages würde nur noch ein mageres Gerippe zwischen den Klippen liegen, bis auch die letzten Spuren verschwunden waren.

„Was jetzt?“ fragte Stenmark. „Wenn wir die vier Toten mitnehmen, haben wir in der Jolle nicht alle Platz. Ich schlage vor, Nils und Sven pullen den Kutscher zur Karavelle, und Nils kehrt allein wieder zurück und bringt noch zwei oder drei Schaufeln mit. Ihr könnt den anderen inzwischen Bericht erstatten.“

„In Ordnung“, sagte der Kutscher. „So werden wir es halten. Wenn wir euch bei der Bestattung helfen sollen, dann gebt Bescheid. Ihr müßt ja schließlich nicht allein bei der Hitze schuften.“

Carberry wedelte abwehrend mit der Hand.

„Wir heben zwischen den Felsen im Sand eine größere Grube aus und beerdigen sie dort.“

Seewölfe Paket 26

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