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5.

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Muley Salah traf am Morgen des achten Juni in Benghasi ein. Allah mochte gnädig sein, aber mit ihm meinte er es nicht mehr sehr gut, denn keine Strapaze war Muley erspart geblieben, und so fühlte er sich selbst mehr tot als lebendig. Halb zusammengesunken hing er im Sattel seines Meharis, und seine Augen und Nasenlöcher, Ohren und auch der Mund waren fast zugeklebt vom Salz und vom Sand, die der Wind ihm ins Gesicht geblasen hatte.

Noch immer tobten wilde Sturmböen über die Große Syrte hinweg, und Muley Salah verfluchte alle Mächte der Natur in den gemurmelten Worten, die nur brüchig über seine Lippen drangen.

Er ritt am Hafen vorbei, ohne ihm seine Aufmerksamkeit zu schenken. Hätte er sich umgesehen – wer weiß, vielleicht hätte er die Sambuke gar entdeckt? Ausgeschlossen wäre das nicht gewesen, obgleich sie ziemlich gut versteckt weit außerhalb an einer der letzten Piers lag. Aber Allahs Güte strahlte nicht mehr über Muley Salah, vorläufig jedenfalls nicht, er war vom Pech verfolgt. Kein Wink des Schicksals half ihm aus seiner ganz persönlichen Misere hinaus.

So suchte er den erhabenen Uluch Ali auf, der einen Prunkbau in der unmittelbaren Nähe des Hafens bewohnte, eine seiner Residenzen an der nordafrikanischen Küste. Dieser Bau mutete wie ein Wirklichkeit gewordenes Märchen aus Tausendundeiner Nacht an und zeichnete sich durch seine Vielfalt von Zwiebeltürmchen, Balkonen, vergitterten Fenstern und Arabesken aus. In seinem Inneren wurde man vom ganzen Zauber des Orients gefangengenommen, der sich in Teppichen, Gobelins, Gemälden, schweren Kronlüstern, reich verzierten Möbeln, prächtig kostümierten, bewaffneten Wächtern und süßlichen Düften offenbarte, denen man gleich beim Eintreten begegnete.

Die Wachen wollten Muley Salah zunächst nicht vorlassen, doch als sie seinen Namen vernahmen, zögerten sie nicht, ihn direkt bis in Uluch Alis prächtigstes Gemach zu führen.

Da hockte er nun auf einem Berg farbenfroher Kissen, der „alte Piratenknochen“, wie Muley ihn bei sich einmal respektlos genannt hatte. Zu seinem Entsetzen mußte er jedoch feststellen, daß Ali nicht nur ungehalten war, schlimmer noch – er hatte das, was man gewöhnlich eine „Stinklaune“ zu nennen pflegte.

Die Posten zogen sich zurück und ließen Muley Salah mit Uluch Ali allein. Muley wagte nicht zu sprechen, er betrachtete nur seinen Herrn und spürte, wie ihm die Knie weich wurden, ein bißchen nur, aber doch deutlich zu fühlen.

Uluch Ali war ein großer Mann, der sich durch eine kräftige, fleischige Nase auszeichnete. Seine Augen waren dunkel, hart und grausam, sein Gesicht knochig und vernarbt, worüber auch der Kinn- und Oberlippenbart nicht hinwegtäuschen konnten, die an seinen Mundwinkeln ineinander übergingen.

Nach eisigem Schweigen sagte Ali zornig: „Was gaffst du mich so an, Sohn eines blatternarbigen Dromedars? Bin ich eine solche Sehenswürdigkeit?“

„Ich verehre euch und bete euch an, o Erhabener.“

„Die Floskeln kannst du dir ersparen.“

„Verzeihung, mein Pascha, vergib mir, daß ich in deinen Palast eingedrungen bin, ohne mich anzumelden“, fuhr Muley Salah dennoch fort. „Aber ich habe dir eine wichtige Nachricht zu überbringen.“

Plötzlich richtete sich Uluch Ali kerzengerade auf und schrie: „Ich weiß schon, was für Nachrichten du bringst, du stinkender Schakal!“

Muley wich unwillkürlich zwei Schritte zurück. „Wie das, Erhabener?“ „Ich habe eben meine Informanten!“ Ali dachte nicht daran, seine Stimme zu senken. „Unbekannte Christenhunde haben die ‚San Marco‘ ausgeplündert, nicht wahr? Und euer Zangengriff von See und von Land her wurde von diesen Hunden mit Bravour abgeschlagen! Stimmt das?“

Muley Salah hütete sich, auch nur etwas davon zu leugnen oder den Versuch zu unternehmen, gewisse Kleinigkeiten beschönigend darzustellen. Durch Rechtfertigungen wäre alles nur noch schlimmer geworden. Er zog es vor, den Kopf zu senken und zu antworten: „Ja, es stimmt alles, o Herr.“

„Wer sind diese ungläubigen Halunken?“

„Ich weiß es nicht, Uluch Ali, mein Gebieter.“

Uluch Ali ließ sich in seine Kissen zurücksinken, seine Stimme nahm jetzt einen fast sanften Klang an.

„So, du weißt es also nicht“, sagte er. „Das wird ja immer schöner. Du läßt dir von den Bastarden nicht nur den Schatz wegnehmen und mehr als die Hälfte deiner Männer töten, du hast nicht einmal die geringste Ahnung, mit wem du es zu tun gehabt hast.“

„Vielleicht waren es Überlebende der ‚San Marco‘.“

„So? Das mag sein. Es spielt aber keine Rolle mehr. Du bist eine erbärmliche Ratte, Muley Salah, eine unglückselige Kreatur, die nicht das Recht hat, Allahs Land mit ihrer häßlichen und übelriechenden Anwesenheit zu beleidigen. Du gehörst verbannt, Mann, und du wirst für deine Dummheiten und Fehler bezahlen.“

Muley Salah fragte hoffnungsvoll: „Du schickst mich fort, o Erhabener?“

Uluch Ali lachte leise. „Das könnte dir so passen. Nein, so leicht mache ich es dir nicht. Für dein Versagen wirst du zunächst ausgepeitscht und dann gefoltert.“

„Das habe ich verdient, wirklich, ich bin mir meiner Schuld bewußt“, sagte Muley, der schon froh darüber war, daß sein Kopf nicht rollen sollte.

Doch Uluch Ali war noch nicht am Ende angelangt. „Anschließend wirst du geköpft. Dein Schädel wird auf einen Holzpflock vor dem Stadttor gerammt, damit ihn jeder anspucken kann, der daran vorbeigeht. Deinen Leichnam lasse ich vierteilen, und zwar in aller Öffentlichkeit, und man wird Beifall klatschen, weil du nicht in Allahs Reich kommst, sondern zum Scheitan in die Hölle.“

Muley Salah stand wie gelähmt da und wußte nicht, wie er sich verhalten sollte. War es nicht doch ein Fehler gewesen, Uluch Ali aufzusuchen? Hätte er nicht auf dem Seeweg fliehen können?

Aber nein, er wollte in diesem Land leben, nicht woanders, und irgendwie mußte er sich rehabilitieren. Darum suchte er geradezu verzweifelt nach einem Ausweg.

Sollte er sein Messer zücken und den Kerl dort, den er in diesem Augenblick haßte und verachtete, einfach niederstechen? Konnte er nicht die Macht an sich reißen und neuer Herrscher in diesem Palast werden? Nein, unmöglich. Das war nur ein Wunschtraum, völlig illusorisch und bar jeden vernunftsmäßigen Denkens.

Eine andere Möglichkeit war, jetzt auf die Knie zu fallen und um Gnade zu flehen. Doch wie Muley Salah Uluch Ali kannte, würde der sich nicht erweichen lassen. Mehr noch: jedes unterwürfige Gebaren würde seine Wut nur steigern.

So blieb ihm, Muley, nur eine Chance: Er mußte es mit der Flucht nach vorn versuchen.

Er verschränkte die Arme vor der Brust, hob den Kopf etwas an und erklärte todesmutig: „Ich habe dein Urteil vernommen, Uluch Ali, aber ich erhebe Einspruch. Ich ...“

„Du hast gar nichts zu erheben!“ fiel Uluch Ali ihm ins Wort.

„Es ist mein gutes Recht“, fuhr Muley Salah unbeirrt fort. „Mir selbst steht es zu, Rache an den Christenhunden zu üben, und das möchte ich tun. Ich ersuche dich, mir das nicht zu verwehren.“

Ali schwieg und fuhr sich mit der einen Hand übers Kinn. Es imponierte ihm, daß Muley nicht zu jammern und zu betteln anfing, sondern Würde zeigte. Sollte er ihm doch noch eine Chance geben?

Muley sah, daß Ali wankelmütig geworden war, und sofort nutzte er dies aus.

„Noch etwas ist mir inzwischen eingefallen“, sagte er. „Ich habe eben behauptet, die verfluchten Giaurs, die das Wrack ausplünderten, seien wohl Christenhunde gewesen, aber das möchte ich berichtigen.“

Uluch Ali legte den Kopf etwas schief und hob die Augenbrauen. „Was soll daran so wichtig sein? Christenhunde bleiben nun mal Christenhunde.“

Muley Salah räusperte sich. „Nicht ganz. Ich habe nicht verstanden, was sie sich zuriefen, doch ich nehme an, daß sie sich der englischen Sprache bedienten.“

Ali wurde plötzlich hellhörig. „Engländer also?“

„So wird es wohl sein. Auf jeden Fall sind sie ganz verteufelte Kerle, die hart und kompromißlos kämpfen. Ich will mich nicht verteidigen, es liegt mir wirklich fern, großer Uluch Ali, doch diese Burschen verstehen vom Kampf mehr als die lausigen, räudigen Gondelfahrer der ‚San Marco‘.“ Er begann nun, von dem zweiten Überfall auf die Giaurs zu berichten, bei dem er und seine Kumpane heftige Hiebe bezogen hatten.

Uluch Ali rutschte jetzt unruhig auf seinen Kissen herum. Schließlich sprang er auf und hob die Faust. Muley Salah verstummte sogleich, denn er nahm an, der Zorn des großen Beylerbey richte sich wieder gegen ihn. Doch in diesem Fall hatte er sich getäuscht.

„Engländer!“ wiederholte Ali. „Die schlimmsten Bastarde aller Hurensöhne!“

Der alte Haß hatte ihn wieder gepackt, und mit einem Schlag war die Erinnerung an den Engländer Killigrew wach, der ihn mit seinen Kerlen deklassiert hatte, wie es bis dahin noch nie und wie es auch später keinem Gegner gelungen war.

„Sie kämpften wie die Löwen“, sagte Muley Salah, der jetzt erst richtig begriff, daß seine Schilderung der Vorfälle Ali ganz erheblich abzulenken vermochte. „Und am wildesten gebärdete sich dieser alte Kerl mit dem zerfurchten Gesicht, ein Derwisch, ein Dämon in Menschengestalt. Wenn mich nicht alles täuscht, hatte er ein Holzbein.“

„Holzbein?“ Uluch Ali schritt langsam auf Muley Salah zu und senkte den Kopf. „Habe ich richtig gehört?“

Muley sann verzweifelt nach. Hatte er jetzt etwas Falsches gesagt? Warum erregte ausgerechnet dieses Holzbein Uluch Alis Aufmerksamkeit?

Er holte tief Luft, dann erwiderte er mit aller Entschlossenheit: „Ja, ein Holzbein. Und eine Krücke hatte er auch, wenn ich mich recht erinnere. Vielleicht auch zwei. So einen Scheitan von Giaur habe ich in meinem Leben noch nie gesehen.“

„Ich schon“, sagte Uluch Ali, und seine Stimme senkte sich jetzt zu einem kaum noch verständlichen Zischen. „Ich weiß, wer das ist. Einer der Korsaren des Killigrew. Ja, so muß es sein. War Killigrew dabei?“

„O mein Fürst und Gebieter“, sagte Muley eindringlich. „Wie soll ich dir diese Frage beantworten können, wenn du mir nicht verrätst, wie dieser Kielie-gru aussieht?“

„Er ist schwarzhaarig und hat blaue Augen!“ stieß Uluch Ali voll glühendem Haß hervor. Was Muley ihm berichtet hatte, rüttelte und zerrte derart an ihm, daß er fast jede Selbstbeherrschung verlor. „Ein Riese an Gestalt, ein Höllenungeheuer, ein Galgenstrick und Mörder ist er!“ Ihm fielen immer mehr Einzelheiten zur Beschreibung des Seewolfs ein, und er gab sie mit verzerrtem Gesicht an Muley weiter.

Muley Salah schüttelte jedoch den Kopf. „Einen solchen Hundesohn habe ich an Bord der Sambuke nicht gesehen, o Effendim. Ich will mich jedoch bemühen, ihn zu finden, wenn du mir ...“

„Schweig jetzt“, unterbrach ihn Uluch Ali. Er wanderte eine Zeitlang im Raum auf und ab, dann fuhr er abrupt wieder zu Muley herum und sagte: „Nein, sprich weiter. Schildere mir die Gesichter der anderen Kerle. Jede Einzelheit. Nur zu. Rede. Auf was wartest du?“

Muley kramte auch die letzten Details, die ihm zu den Männern der Sambuke einfielen, aus seiner Erinnerung hervor, und er war heilfroh, daß sein Gedächtnis unter den Schlägen, die er hatte einstecken müssen, nicht gelitten hatte. Mit jedem Wort, das er sprach, rückte die Aussicht auf ein schnelles, grausames Ende durch die Hand des Henkers in größere Ferne, und so redete und redete Muley, bis ihm der Gaumen austrocknete und ihm einfiel, daß er seit seiner Ankunft in Benghasi noch nichts getrunken hatte.

„Das sind sie“, sagte Uluch Ali erschüttert und überrascht zugleich. „Ich bin sicher, daß mindestens drei oder vier von ihnen zu der Bande von damals gehören.“

„Zu welcher Bande?“

„Das geht dich nichts an. Killigrew ist selbst nicht bei ihnen, aber über sie führt der Weg zu ihm. Ich werde sie foltern, bis sie bereit sind, selbst ihre eigene Mutter zu verleugnen. Alles werden sie mir verraten – alles!“

„Ja, o Sidi.“

Uluch Ali sah Muley Salah an. „Bring sie her! Hierher, zu mir!“

„Ich werde alles tun, um sie zu fassen.“

„Ich will sie lebend!“

„Dein Wille ist mir Befehl, o Herr“, sagte Muley Salah heiser.

„Ich werde dich reich belohnen und zu meinem engsten Vertrauten ernennen – du kannst die Scharte jetzt auswetzen, du hast die Gelegenheit dazu, nimm sie wahr!“

„Aber ich brauche Schiffe, mein Pascha“, sagte Muley mit der Stimme eines Greises. Er verspürte ein Brennen in der Kehle, seine Lippen schienen ihm in winzigen Krümeln abzufallen.

„Wie viele?“

„Zwei.“ Eigentlich hätte er nur eins zu verlangen gewagt, aber er wüßte, daß er Alis Stimmungswandel ausnutzen und aus der Situation sehr viel mehr herausholen konnte, als er sich ausgemalt hatte.

„Du erhältst drei Feluken“, sagte Uluch Ali. „Dazu die notwendigen Mannschaften. Ich veranlasse sofort, daß man dich entsprechend bedient. Reite zum Hafen.“

„Ich werde noch heute mittag auslaufen, mein Herrscher“, versprach Muley Salah. „Kein Wetter kann mich erschrecken. Ich suche die Giaurs, ich finde sie, wo immer sie auch sein mögen, und ich bringe sie dir lebend. Das schwöre ich bei Allah und dem Propheten.“

„Sehr gut“, sagte Uluch Ali knurrend. „Aber wenn du deinen Schwur nicht erfüllst, tue ich, was ich dir prophezeit habe. Dann ist dein Kopf kein Bakschisch mehr wert.“

„Das weiß ich.“ Muley Salah kämpfte gegen das Unwohlsein an, das ihm zusetzte, aber ihm wurde jetzt doch leicht schwindlig.

„Was verdrehst du die Augen?“ fragte Uluch Ali. Plötzlich keimte wieder Mißtrauen in ihm auf. Verhielt sich Muley Salah wirklich noch loyal, oder versuchte er nur, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen? Hatte er ihm dies alles nur vorgeschwindelt?

„Es ist nichts, großer Beylerbey. Nur – nun, ich habe gräßlichen Durst.“

„Dem läßt sich abhelfen.“ Ali klatschte in die Hände, und sofort erschien auf leisen Sohlen einer seiner Diener, der die große Kunst beherrschte, seinem Herrn nahezu jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Uluch Ali nickte ihm nur zu, und schon verschwand er wieder. Wenig später kehrte er mit zwei großen Kelchen voll Tamarindensaft zurück, die er auf einem silbernen Tablett trug.

Muley Salah trank, dann blickte er seinen Gebieter dankbar an, und sofort fühlte er sich wieder besser.

Uluch Ali durchdachte noch einmal seinen Plan und gelangte zu der Einsicht, daß Muley sich vor allem die Beschreibung des alten Kerls, dieses Donegal Daniel O’Flynn, nicht aus den Fingern gesogen haben konnte. Auch der Rest seiner Erzählung mutete recht glaubwürdig an, so daß Uluch Ali es nicht für erforderlich hielt, die Sache in irgendeiner Weise zu korrigieren oder gar zu widerrufen.

„Geh jetzt“, sagte er zu Muley. „Und tu deine Pflicht.“

Muley Salah bedankte sich noch einmal bei ihm und küßte ihm sogar die Hand, dann zog er sich aus dem Palast zurück, ehe Ali es sich anders überlegte.

Bald waren im Hafen alle Vorbereitungen getroffen. Die drei Feluken wurden mit je fünfzehn Kerlen bemannt, nordafrikanischem Piratengesindel von der übelsten Sorte.

Der Sturm hatte sich noch nicht gelegt, trotzdem ließ Muley Salah die Leinen loswerfen und lief mit allen drei Schiffen aus – ein höllisch gefährliches Unternehmen bei diesem schweren Wetter. Er wußte genau, auf welche Art von Abenteuer er sich einließ, aber keine Gefahr konnte ihn schrecken oder gar zurückhalten. Er hatte nur ein Ziel vor Augen: Die acht Engländer der Sambuke wollte er jagen und stellen, fangen und zu Uluch Ali bringen, damit deren Häupter rollten und nicht er um Kopfeslänge verkürzt wurde.

Die Sambuke an der Pier sichtete Muley Salah jedoch auch jetzt nicht, denn als er sie gerade mit seinen Feluken passierte, segelte eine vom Sturm angeschlagene Karavelle in den Hafen von Benghasi und verdeckte ihm den Blick auf das Schiff der Gegner. Sie waren ihm so nah, er brauchte nur zuzupacken, um sie zu erwischen, und doch war ihm das Glück auch dieses Mal nicht hold.

Ben Brighton und dessen sieben Männer ahnten ihrerseits nicht, daß der Feind auf die Distanz von knapp einer Kabellänge an ihnen vorbeiglitt. Hätten sie etwas von dem, was um sie herum vorging, gewußt, so hätten sie in diesem Moment gewiß nicht so friedlich ihren Rum ausgetrunken.

Seewölfe Paket 14

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