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6.

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Sabreras stand breitbeinig auf dem Achterdeck der „Esperanza“ und sah die „Isabella“ wie ein monströses Ungeheuer auf sich zugleiten.

„Weiter anluven!“ schrie er. „In den Wind! Sie wollen durchbrechen!“

Die Geschütze der linken Schiffsseite waren inzwischen wieder nachgeladen, und wenn der Seewolf an Backbord der „Esperanza“ vorbeisegelte, wie Sabreras es voraussah, wollte der Spanier seinen vernichtenden Schlag landen.

Die Dreimast-Karavelle lag mit aufgegeiten Segeln vor dem Wind, mehr konnte ihr Kapitän nicht tun, um das Davontreiben zu verhindern. Er hatte Befehl gegeben, ein Notruder herzustellen, aber das würde, gemessen an dem Tempo, mit dem das Gefecht ablief, ewig dauern.

Die Karavelle kriegte die „Isabella“ nicht vor die Rohre. Wenn sie jetzt feuerte, traf sie unweigerlich die „Esperanza“.

Unter Sabreras’ heiserem Geschrei zog die „Esperanza“ mit dem Vorschiff allmählich in den Wind. Die Segel wurden ebenfalls aufgegeit, damit sie nicht wie verrückt zu killen begannen.

De Vargas und Mangusto befanden sich auf dem Vordeck der Galeone. De Vargas ließ ununterbrochen seinen Schiffen signalisieren, aber seine innere Überzeugung wandelte sich mehr und mehr. Die Smaragde waren in seinem Geist viele grüne Schiffe, die durch die Dunkelheit davonsegelten und schließlich verschluckt wurden. Aus und vorbei, dachte er, por Dios, warum bist du nur so pessimistisch?

Brandpfeile flogen von der „Isabella“ aus auf die „Esperanza“ und die Dreimast-Karavelle zu, aber es waren jetzt weniger geworden. Voller Genugtuung sah Sabreras, daß der schwarze Goliath im Vormars des gegnerischen Seglers zusammengebrochen war. Er hielt sich nur noch mit einer Hand fest und drohte jeden Augenblick in die Tiefe zu stürzen.

Soviel konnte der Kommandant dank der rasch zunehmenden Helligkeit erkennen. Und noch etwas registrierte er: Jemand enterte in den Fockwanten auf. Er wollte dem Neger herunterhelfen.

„Der Seewolf“, flüsterte Sabreras.

Er wirbelte herum und schrie: „Eine Muskete! Oder eine Arkebuse! Rasch!“

Es war der Sargento, der eilfertig mit der gewünschten Waffe herbeistürzte. Auf dem Niedergang stolperte er fast, fing sich aber wieder, hastete weiter und verharrte schwer atmend neben Sabreras.

„Hier, Comandante – und ich habe auch eine Gabelstütze mitgebracht.“

Ein Brandpfeil senkte sich auf die Galion der „Esperanza“. Im nächsten Augenblick zerriß ein Krachen und Blitzen die Dämmerung, und alle anderen Laute wurden kaschiert.

„Verdammt!“ brüllte Sabreras. „Was war denn das? Pulver? Wie ist das möglich?“

„Eine neue Teufelei dieser Bastarde!“ schrie der Sargento.

„Ja.“ Sabreras griff sich die Waffe. Es war eine schwere Arkebuse, die man ohne den dazugehörigen Gabelstock überhaupt nicht auf den Gegner anlegen konnte. Sabreras trat damit ans Backbordschanzkleid.

Er sah, wie die „Isabella“ noch näher glitt, der Seewolf den schwarzen Riesen im Vormars erreichte und trachtete, den Mann über die Webeleinen der Wanten sicher nach unten auf Deck zu bringen.

Sabreras legte die Arkebuse auf die Gabelstütze und zielte.

„Sargento!“ rief er. „Wenn ich treffe, dann befördere ich dich, du elender Streber. Zum Kapitän, jawohl, zum Kapitän.“

„Danke, Comandante!“

„Die Lunte entfachen, Sargento!“

Ein Brandpfeil stach in zitternder Bahn auf die Dreimast-Karavelle zu. Er traf ihr Hauptdeck, Sabreras sah es ganz deutlich, und dann stieg ein Feuer-ball aus dem Schiff auf. Es dröhnte, die Besatzung schrie, Trümmer und Menschen wirbelten, und das Licht der Flammen tauchte die „Isabella“ und die „Esperanza“ in glutigen Schein.

„Sie haben ein Pulverdepot der Karavelle getroffen!“ schrie der Sargento.

„Der Teufel soll sie holen!“ Sabreras zielte unbeirrt. Er hatte nur noch ein Ziel vor Augen. Er wollte den Seewolf töten. Stirb, dachte er voll Haß, stirb, du hirnverbrannter Narr! Ich wußte ja, daß du zuletzt doch den kürzeren ziehst!

Die Zündschnur glomm. Sabreras packte sie, führte das Ende in das Luntenschloß und klemmte es im Hahn fest. Als er abdrückte, wurde die Lunte mittels Federdruck an die Pulverladung geführt.

Im selben Augenblick wirbelte etwas von der Back der „Isabella“ herüber. Es schlug knapp vor dem Querabschluß des Achterdecks auf die Kühl der „Esperanza“, polterte, rollte ein Stück und blieb liegen.

„Deckung!“ schrie Lopez Mangusto. Er hatte das Objekt als Flasche identifiziert und sah auch die rotknisternde Lunte, die durch ihren Korken bis auf den Grund führte.

Hundert Hämmer schienen jählings auf die Planken der „Esperanza“ zu schlagen, jedenfalls hörte es sich so an. Sabreras drückte noch ab, aber die Druckwelle der Explosion nahm ihn mit und fegte ihn zur Seite. Er verriß den Arkebusenschuß. Die Kugel stob zwar zum Fockmast der „Isabella“, saß aber zu hoch.

Sabreras flog bis zur Heckreling, wo er mit dem Sargento zusammenstieß. In seiner ohnmächtigen Wut hieb er mit der Faust auf ihn ein und schrie: „Du Hund, du hättest mich warnen müssen! Jetzt ist es aus mit deiner Beförderung! Lieber degradiere ich dich!“

In der Kuhl der „Esperanza“ klaffte ein Loch. Die Höllenflasche, die von Ferris Tucker von der Back der „Isabella“ aus geschleudert worden war, hatte ein halbes Dutzend Spanier getötet und genauso viele verwundet. Sie hatte zwar kein Leck in die Galeone gerissen, aber sie sorgte für ein beispielloses Durcheinander.

Schreiend und fluchend liefen Sabreras’ Männer über Deck. De Vargas und Mangusto hatten das Vordeck verlassen und mischten sich unter sie, um sie zu beruhigen.

Aber auf dem Schiff der Seewölfe wummerten nun die vorderen Drehbassen, und einer von Big Old Shanes Pulverpfeifen raste wieder auf die Kuhl nieder.

Panik entstand. Nur einer der spanischen Geschützführer hatte die Geistesgegenwart, sich mit einem wassergefüllten Kübel zu bewaffnen und damit auf den in den Planken steckenden Pfeil loszustürmen. Er kippte das Naß über der Flamme aus, bevor sie das Pulver zünden konnte.

Sabreras hatte sich aufgerappelt.

„Allmächtiger“, stammelte er. „Sie wollen entern. Die Smaragde …“

Er rannte selbst zum Kolderstock. Der Rudergänger hatte sich hingeworfen und deckte seinen Kopf mit den Händen ab. Ein Drehbassenschuß war ganz dicht an ihm vorbeigefegt. Die Angst steckte ihm tief in den Knochen und schüttelte ihn.

Sabreras trat ihm in die Seite.

„Abfallen!“ brüllte er. „Wir nehmen westlichen Kurs! Wollt ihr wohl parieren, ihr Hunde! Ich stelle euch alle vors Bordgericht!“

Er packte den Kolderstock und legte ihn herum. Unten auf der Kuhl hatten Aurelio de Vargas und Lopez Mangusto ein paar Männer zur Räson bringen können. Und plötzlich fielen die aufgegeiten Segel, wurden angebraßt, fanden sich wieder drei, vier Mutige, die an die Geschütze der Backbordseite zurückliefen und zu den Lunten griffen.

De Vargas und Mangusto selbst bedienten zwei Culverinen.

Feuerblitze zuckten gegen die „Isabella“ an, Rauch breitete sich in Schwaden auf Oberdeck aus und biß in den Atemwegen der Männer.

Gleichzeitig eröffnete nun auch die Dreimast-Karavelle wieder das Feuer. Sie hatte eine günstigere Position gewinnen können.

Plötzlich befanden sich die Seewölfe in einem todspeienden Kessel.

Hasard war keine Einzelheit entgangen. Er hatte Batuti aus den Wanten des Fockmastes auf Deck hinuntergelassen, war mit einem Satz neben ihm auf der Back gelandet und hatte ihn gleich zum Kutscher und zu Smoky weiterbefördert. Batuti hatte einen Eisensplitter ins Bein erhalten. Er blutete ziemlich stark und hatte mit gewaltigen Schmerzen zu kämpfen.

„Ferris!“ rief der Seewolf. „Himmel, wenn du die Flasche nicht geworfen hättest! Sabreras hatte Batuti und mich im Visier.“

Ferris grinste bloß, aber Al Conroy erwiderte: „Deswegen ist Ferris ja plötzlich wie der Teufel vom Achterdeck hierher gewetzt. Mann, das sah aus, als wollte er außenbords springen. Wir dachten schon, er wäre übergeschnappt – verflucht, dabei hab ich nicht gesehen, wie dieser Hund Sabreras mit der Arkebuse herumfummelte und …“

Weiter gelangte er nicht. Von der „Esperanza“ heulten die Kugeln herüber, und jetzt fing auch die Dreimast-Karavelle an, sie mit massivem Beschuß zu belegen.

Hasard ging neben Ferris, Al und Blacky zu Boden. Die „Isabella“ erbebte unter Treffern. Es schien der Moment der endgültigen Vernichtung zu sein.

Die „Isabella“ hatte sich aber in die Lücke zwischen der „Esperanza“ und der Karavelle geschoben.

Carberry schrie: „Feuer!“

Die Culverinen röhrten los, diesmal auch die der Steuerbordseite. Das Gefecht nahm ein vorher unerreichtes Ausmaß an, es war das tönende, flammende Inferno.

Hasard huschte zur Kuhl hinunter und sah zu seinem Entsetzen den Schiffsjungen Bill zu Carberrys Füßen liegen. Dann entdeckte er auch den Teil einer Spiere. Das Ding war offenbar bis an die Kuhlgräting gerollt und verharrte nun dort. Was vorher passiert war, ließ sich leicht rekonstruieren: Eine Rah war getroffen worden – augenscheinlich die Großmarsrah. Ihr abknickendes Trümmerstück war herabgesaust, hatte Bill erwischt und war dann weitergerutscht.

„Bill!“ rief der Seewolf.

Er lief zu dem Jungen. Er mußte sich wieder hinwerfen, denn eine neue Salve der Spanier orgelte herüber. Auf dem Bauch schliddernd erreichte er schließlich Bill.

Bill war bewußtlos, Er sah in diesem Augenblick mehr tot als lebendig aus. Hasard lief es eiskalt über den Rücken.

„Ed!“ schrie er. „Hölle und Teufel – Profos!“

Carberry fuhr zu ihm herum. Noch nie hatte Hasard echte Verzweiflung in seiner Miene gesehen, aber diesmal schienen dem wackeren Profos fast die Tränen zu kommen.

„Mist!“ rief er. „Ich weiß ja, daß es den armen Kerl getroffen hat, aber ich – der Kutscher – schockschwerenot, diese Kanaillen von Dons!“ Er machte sich nun ebenfalls auf den Planken platt. „Der Kutscher ist im Vordeck und kümmert sich um Matt und Batuti“, keuchte er dicht neben dem Seewolf. „Und ich kann hier doch nicht weg, verdammt.“

Hasard griff nach dem Jungen. So behutsam wie möglich schleppte er ihn zum Vorschiff.

Die 17-Pfünder der „Isabella“ spuckten Feuer, Rauch und Blei. Die Galeone zog mit steif geblähten Segeln an den Feinden vorbei. Der Wind pfiff durch etliche Löcher im Rigg, aber dennoch lief sie gute Fahrt. Sie geriet aus der unmittelbaren Gefahrenzone.

Hasard lieferte den ohnmächtigen Bill bei Smoky ab, als dieser gerade aus dem Vordeckschott schaute. Er drehte sich wieder um, hetzte zum Achterdeck und verfolgte, wie der alte O’Flynn und Ben Brighton die achteren Drehbassen auf die Dreimast-Karavelle abfeuerten.

Im Moment konzentrierte sich das Bestreben der Crew voll auf die Karavelle. Shane deckte sie mit Pulverpfeilen ein. Al Conroy schoß den letzten Brandsatz ab, den sie noch an Bord hatten. Und dann sprachen noch einmal die Culverinen der Steuerbordseite, denn die „Isabella“ hatte so weit nach Osten angeluvt, daß sie den Spanier wieder vor den Mündungen hatte.

Die Karavelle, immer noch wegen des zerschossenen Ruders manövrierunfähig, konnte darauf nicht mehr antworten.

Zwei Explosionen in den Pulverdepots zerfetzten sie mittschiffs.

Hasard langte bei Ben an. Er griff zum Spektiv, richtete es auf die See und verschaffte sich einen Überblick.

Die Schatten der Nacht waren nun vollends verblaßt. Die Dämmerung schob sich in diffusen Streifen vom Festland aus über die See. Im Osten kündigte sich das Aufgehen der Sonne durch einen rötlichen Bogen an, der von Sekunde zu Sekunde wuchs.

„Siri-Tong hat die zweite Galeone und die Zweimast-Karavelle brennend hinter sich gelassen“, stellte er fest. „Jetzt dreht sie, um sich mit uns zu treffen.“

„Und die ‚Esperanza‘?“ fragte Ben.

„Verdammt, sie läuft nach Westen ab“, entgegnete der Seewolf. Seine Haltung versteifte sich. „Was hat Sabreras vor? Mit dem hart angeschlagenen Schiff kann er sich unmöglich auf die offene See hinauswagen. Und welchen Sinn hätte das auch?“ Er dachte einen Moment nach, dann meinte er: „Jetzt, nachdem ihm die Felle davongeschwommen sind, sucht Sabreras sein Heil wieder in der Flucht. Er weiß, daß er uns nicht mehr besiegen kann. Darum versucht er einen Bogen zu schlagen. Er wird nach Nordwesten drehen, dann nach Norden abschwenken und trachten, nach Panama zu gelangen.“

„Das lassen wir doch nicht zu, oder?“

„Nein.“

Hasard drehte sich der Kuhl zu. „Herhören, Männer, wir halten Nordkurs und sehen zu, daß wir Sabreras den Weg abschneiden.“

„Aye, Sir!“ rief der Profos zurück. „Soweit ich sehen kann, haben die Dons uns zwar gerupft, aber die ‚Isabella‘ ist immer noch einigermaßen seetüchtig.“

Ferris Tucker fügte hinzu: „Keine Lecks unter der Wasserlinie, Sir!“

„Und die Verwundeten?“ Hasard verließ das Achterdeck, Ben schloß sich ihm an.

Sie gingen ins Mannschaftslogis im Vordeck, wo der Kutscher die Verletzten-Station eingerichtet hatte. Carberry stapfte jetzt auch heran. Dann, als sie in den großen Schiffsraum schauten, krampfte es ihnen fast das Herz zusammen. Matt und Batuti waren verbunden und konnten schon wieder grinsen. Aber Bill lag immer noch in tiefer Besinnungslosigkeit und war so weiß wie eine frisch gekalkte Wand.

„Verdammt, Kutscher“, grollte der Profos. Drohend trat er auf den schmalbrüstigen Koch und Feldscher zu. „Ich breche dir sämtliche Gräten, daß du bloß noch zum Wegwerfen taugst, wenn du unseren Bill nicht anständig zusammenflickst und ihm wieder auf die Beine hilfst.“

„Laß den Kutscher in Ruhe“, sagte Matt. „Er kann nichts dafür, daß Bill von der halben Spiere getroffen wurde. Und er tut sein Bestes. Er hat uns zusammengenäht wie ein echter Künstler, und dabei haben wir vom besten Whisky gesoffen. Narkose nennt man das, falls dich einer fragt, Mister Carberry.“

Carberry änderte die Marschrichtung und hielt nun direkt auf Matt Davies zu. Der Kutscher atmete auf.

Mit leicht bebendem Finger wies der Profos auf den reglos daliegenden Bill. „Der Junge ist am Krepieren, und du redest vom Saufen, Davies. Du denkst bloß an dich, was? Ich reiß dir gleich deinen Eisenhaken aus, Mann.“

Matt hob seine scharfgeschliffene Prothese etwas an. „Vorsicht, Ed. Du bist der Profos, aber du hast kein Recht, mich zusammenzustauchen. Und was Bill betrifft, brauchst du dir keine Sorgen zu machen.“

„Keine Sorgen?“ Carberry schnaufte aufgebracht. „Da hört sich doch alles auf.“

„Reiß dich zusammen“, sagte jetzt der Seewolf. „Was ist denn los mit dir, Ed? Hör dir doch erst mal an, was der Kutscher über Bills Zustand zu sagen hat. Und führe hier nicht so einen Tanz auf.“

„Ja, Sir“, erwiderte Carberry zerknirscht.

„Bill nicht sehr kaputt“, sagte Batuti. „Kutscher hat schon gesagt, daß alles halb so schlimm ist.“

„Aha“, meinte Ben. „Dann können wir ja hoffen, oder? Nun rück doch mit der Sprache heraus, Kutscher.“

Der Kutscher sagte: „Natürlich. Ich bin nahezu sicher, daß Bill keine inneren Verletzungen und auch keine Gehirnerschütterung erlitten hat. Nur Prellungen und Blutergüsse. Sein Herzschlag und der Puls sind normal.“

„Warum, zum Teufel, kommt er dann nicht zu sich?“ wollte der Profos wissen.

„Vergiß nicht, daß er weniger Substanz hat als ein ausgewachsener Mann“, sagte der Kutscher belehrend. „So ein Unfall setzt ihm schon eine Weile zu. Er verdaut ihn nicht so schnell wie beispielsweise die beiden da.“ Er wies mit dem Kopf zu Matt und Batuti.

Carberry trat an das Lager von Bill. „Eins schwöre ich. Lieber beiße ich ins Gras, als daß ich den Jungen abkratzen sehe. Hölle, wir haben’s dem alten London-Joe versprochen, auf seinen Sohn aufzupassen. Und ich nehme das ernst. Verdammt ernst.“

„Wir auch, Ed“, sagte der Seewolf leise.

„Verzeihung, Sir …“

„Schon gut, Ed.“

„Bitte um Erlaubnis, bei Bill wachen zu dürfen, bis er wieder zu sich kommt.“

„Genehmigt“, sagte Hasard.

Als die „Isabella VIII.“ und das schwarze Schiff etwa eine Stunde später Cabo Corrientes an der Küste von Neu-Granada passierten, erschien Carberry wieder auf Oberdeck. Und er grinste.

Bill war nämlich aus der Bewußtlosigkeit erwacht und hatte als erstes ein echtes Carberry-Zitat vom Stapel gelassen. Darin war von Dons, verlängerten Rückenpartien und Haut die Rede, die er, Bill, ihnen noch in Streifen abziehen würde.

Seewölfe Paket 6

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