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5.

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Aurelio de Vargas, der Kapitän der „Santa Margarita“ und Kommandant des Kriegsschiffverbandes, stand mit Sabreras und dem Ersten Offizier Lopez Mangusto auf dem Achterdeck der „Esperanza“. Von hier aus leitete er nach Sabreras’ Anweisungen den Einsatz seiner letzten Schiffe. Die „Santa Margarita“ würde vielleicht nie wieder auf See zurückkehren, denn ihre Wiederherstellung nahm mehr Material und Zeit in Anspruch, als rentabel war.

So lag sie in dem natürlichen Hafen und wartete darauf, abgewrackt zu werden, während der Restverband ausgelaufen war, um den Seewolf zu stellen.

Der Restverband. Das waren außer der „Esperanza“ nur noch die eine, mäßig armierte Smaragd-Galeone und zwei Karavellen, von denen Sabreras die eine, zweimastige, nach. Süden geschickt hatte, als sie den ersten Kanonendonner vernommen hatten.

Dieser Aufklärer und die andere Dreimast-Karavelle waren reine Kriegssegler. Die „Esperanza“ als Flaggschiff des Transportverbandes verfügte auch über zwanzig Kanonen – Culverinen, Demi-Culverinen und Minions, die sie zu einem vollwertigen Mitstreiter im Kampf machten. „Esperanza“ bedeutete Hoffnung, bislang hatte dieser optimistische Name ihrer Trägerin nichts Nachteiliges eingebracht.

Zehn Seemeilen nordwestlich querab ihrer Ankerbucht lagen die drei Schiffe mit aufgegeiten Segeln. Die „Esperanza“ befand sich im Zentrum und die zweite Galeone und die Dreimast-Karavelle hatten im Abstand von jeweils einer halben Seemeile an Backbord und Steuerbord von ihr verhalten. Sabreras hatte hier gestoppt, als der Gefechtslärm von Süden herangerollt war.

Die Schiffe lagen mit dem Bug im Wind. Der warme Südwind umfächelte die Vorsteven.

Sabreras verließ das Achterdeck und suchte die Back auf.

„Falls es diesen wahnsinnigen Narren gelingt, unsere Patrouille zu schlagen, müssen sie hier vorbei“, sagte er im Dahinmarschieren. „Und dann gnade ihnen Gott.“

De Vargas hielt sich rechts neben ihm. „Das will ich auch hoffen“, erwiderte er. „Wir müssen den Schatz zurückerobern. Für die spanische Krone.“

„Es lebe der König“, murmelte Lopez Mangusto, der hinter ihnen schritt. Es klang aber nicht richtig überzeugt.

Als sie allein auf der Back standen, blickte Sabreras sie mit verbissener Miene an. „Hört doch mit der Komödie auf. De Vargas, du warst vor Mangusto Erster Offizier auf diesem Schiff, aber ich habe beim Gouverneur von Panama erreicht, daß du zum Kriegsschiff-Kommandanten befördert wurdest. Und ich habe dich neben Mangusto zu meinem engsten Vertrauten ernannt – aber doch nicht so einfach aus heiterem Himmel. Ich baue auf dich, Aurelio. Es hängt maßgeblich von dir ab, ob wir diesen Killigrew und das schwarzhaarige Weib erledigen.“

„Du kannst dich auf mich verlassen“, antwortete de Vargas.

„Es ist doch nur in unserem Interesse, die Schiffe dieser Halunken zu kapern“, fügte Mangusto hinzu. „Sonst gehen wir leer aus. Ein für allemal. Auf Galapagos gibt es doch auch nichts mehr für uns zu holen, wenn ich richtig verstanden habe.“

„Hidduk, dieser rote Hundesohn“, stieß Sabreras erbittert aus. „Er hat uns verraten und die Steine dem Seewolf übergeben. Aber das wird er mir büßen. Ich töte nicht nur ihn und die drei Krieger, die bei ihm sind. Ich schicke auch eine Strafexpedition nach San Cristóbal, sobald ich kann.“

„Du willst seinen Stamm niedermetzeln?“ fragte Mangusto. Auch er duzte den Kommandanten, wenn sie unter sich waren. Nur vor den anderen Offizieren und der Mannschaft bedienten sie sich des reservierteren „Sie“, um nicht an Autorität zu verlieren.

„Ich schwöre, daß ich es tun werde“, sagte Sabreras.

Über ihnen erscholl ein Ruf. Der Mann, den Sabreras als Fockmastausguck in den Vormars hinaufgeschickt hatte, meldete: „Die Karavelle! Sie kehrt zurück. Ich sehe sie Steuerbord voraus segeln!“

De Vargas hatte das Spektiv ans Auge gehoben. „Der Kapitän gibt Lichtsignale. Verdammt – das darf nicht wahr sein.“

„Was, zum Teufel, ist jetzt wieder los?“ Sabreras entriß seinem Ersten das Fernrohr und schaute selbst hindurch.

De Vargas fluchte. „Der Dreierverband, unsere Patrouille – er ist beinahe zusammengeschossen worden und brennt. Der Seewolf und die Rote Korsarin haben zwei große Schiffe, und sie halten auf uns zu.“

„Feuer im Süden!“ schrie der Mann im Vormars.

„Du Narr, das siehst du jetzt erst?“ rief Lopez Mangusto. „Das sind unsere Galeone und die beiden Karavellen.“

„Die halten auf uns zu!“ brüllte der Ausguck.

„Das heißt, der Feind segelt vor den brennenden Schiffen und hinter der Zweimast-Karavelle“, stieß de Vargas ziemlich verdattert hervor.

Sabreras wirbelte herum. „Nach Westen abfallen, am Wind bleiben! Wir bieten ihnen einen heißen Empfang!“

De Vargas entzifferte die nächste Meldung der Zweimast-Karavelle. „Eine schlanke, große Galeone mit drei Masten und ein schwarzer Viermaster in ihrem Kielwasser!“ schrie er. „Mangusto, die Männer sollen zu unserer zweiten Galeone und der Dreimast-Karavelle signalisieren, daß sie ebenfalls manövrieren und dem Feind die Breitseiten zeigen.“

„Si, Senor“, erwiderte Mangusto. Der sarkastische Unterton in seiner Stimme war nicht zu überhören. Von de Vargas nahm er nicht gern Befehle entgegen. Überhaupt hätte er ihn gern ausgebootet, denn er wäre gern Kommandant des Kriegsschiff-Konvois geworden.

Da er aber einsah, daß Widerrede in diesem kritischen Augenblick wenig Sinn hatte, hastete er auf die Kuhl der „Esperanza“ hinunter und sorgte dafür, daß die Zeichen an die Nachbarschiffe weitergegeben wurden.

„Sie kommen!“ schrie der Mann im Vormars. Seine Stimme überschlug sich fast. „Sie sind dicht hinter der zweimastigen Karavelle – por Dios, was für riesige Schiffe, Comandante!“

„Der Hund übertreibt“, zischte Sabreras.

„Ich kann sie jetzt auch sehen“, meinte de Vargas, der das Spektiv die ganze Zeit über nicht abgesetzt hatte. „Es sind wirklich ausgesprochen große Segler. Ich nehme an, daß sie überragend bestückt sind. Kein Wunder, daß sie unseren Dreier-Verband außer Gefecht gesetzt haben. Überhaupt – mit der Patrouille brauchen wir nicht mehr zu rechnen. Bis die Mannschaften den Brand gelöscht haben und wieder kampfbereit sind, ist hier bereits alles entschieden.“

„Wir haben vier vollwertige Schiffe!“ schrie Sabreras ihn an. „Vier! Doppelt so viele wie El Lobo del Mar! Wir werden ihn zerreißen; diesen elenden Bastard!“

„Natürlich“, entgegnete Aurelio de Vargas, aber es klang nicht sehr überzeugt. Seine Skepsis wuchs von Minute zu Minute.

Die Zweimast-Karavelle staffelte nach Nordwesten ab und gesellte sich zu der zweiten Transport-Galeone. Die Schiffe hatten ihr Manöver fast beendet und gingen auf Steuerbordbug liegend mit Backbordhalsen an den Wind. Sie hatten jeweils nur Großsegel und Fock gesetzt, und auch die lateinergetakelte Zweimast-Karavelle nahm jetzt Segelfläche weg. Sie dümpelten nur dahin und entboten den anrückenden Feinden ihre vollen Backbordbreitseiten.

„Auf was warten wir?“ schrie Sabreras de Vargas an.

„Lassen wir sie näher heran.“ Erschüttert und fasziniert zugleich sah de Vargas zu dem erstaunlich hohen, ranken Rahsegler und dem unheimlichen schwarzen Schiff hinüber.

„Willst du, daß sie uns zuvorkommen?“ fragte Sabreras. Er hielt die Hände geballt, daß das Weiße an den Knöcheln hervortrat und war äußerst unbeherrscht.

„Sie sind noch nicht in der Reichweite unserer Kanonen“, erwiderte der Kriegsschiff-Kommandant. „Wir dürfen uns nicht zu voreiligen Handlungen hinreißen lassen. Wir müssen kaltblütig sein.“

Das saß. Sabreras schwieg.

Aurelio de Vargas hatte selbst Schwierigkeiten, sich innerlich zu bezwingen. Der kalte Schweiß trat ihm auf die Stirn.

Hasard blickte vom Achterdeck aus noch einmal zu den brennenden spanischen Schiffen zurück. Sie waren noch zu sehen, doch er wußte jetzt, daß sie ihm nicht mehr gefährlich werden konnten. Zu weit waren sie achteraus zurückgeblieben.

In dem nun folgenden Gefecht hatte er die Luvposition. Sie wäre ihm genommen worden, wenn sich die angeschossenen drei Gegner wieder an ihn herangepirscht hätten. Aber diese Chance hatten sie zwangsläufig verspielt. Sie konnten nicht aktiv werden.

Finsteres Grau lag in dunstigen Streifen auf dem Pazifik. Die vier Feindschiffe im Norden waren eine breite Phalanx, die auf den ersten Blick keinen Durchlaß erlaubte. Aber der Seewolf blieb eiskalt.

Er setzte alles auf eine Karte. An diesem Punkt angelangt, hatte er keine andere Wahl mehr. Sieg oder Niederlage – für einen Korsaren gab es keinen faulen Kompromiß. In jedem Seegefecht warf er alles in die Waagschale, was er hatte: sein. Schiff, seine Beute, sein Leben.

Dan rief: „Im Osten haben wir eine Dreimast-Karavelle, und der Kahn direkt neben ihr kann nur die ‚Esperanza‘ von Sabreras sein!“

„Hidduk hat uns das Schiff oft genug beschrieben“, sagte Hasard zu Ben und den anderen auf dem Achterdeck. „Es gibt also keinen Zweifel. Wir halten direkt auf diese gottverdammte Galeone zu.“

Ben Brighton eilte zu Pete Ballie hinunter, um ihm entsprechende Anweisungen zu geben.

Wenig später stanzten die Geschütze der Spanier grellgelbe Schlitze in die Dämmerung. Wieder heulten die Kugeln auf die „Isabella“ zu. Sie stoben ins Wasser und wühlten es zu Gischttürmen auf, wenn sie zu kurz angesetzt waren. Sie rasten über das Deck der „Isabella“, wenn sie zu weit gezielt waren.

Es gab auch zwei, drei Treffer, aber: „Die können uns überhaupt nicht jucken!“ schrie Ferris Tucker im Brüllen und Orgeln der Geschütze. Und jucken konnte ihn so gut wie überhaupt nichts, solange keiner der Kameraden verwundet wurde oder so schwere Schäden am Schiff entstanden, daß sein Zimmermannsgeschick für eine Reparatur nicht mehr ausreichte.

Hasard steuerte weiter auf die „Esperanza“ zu. Er präsentierte dem Gegner somit nur die Bugpartie der „Isabella“ und damit die geringste Angriffsfläche.

Siri-Tong trieb ihren schwarzen Segler parallel zur „Isabella“ voran. Sie befand sich fast eine Dreiviertel-Meile nach Westen versetzt auf gleicher Höhe mit Hasard und lief die zweite Galeone und die Zweimast-Karavelle an.

Und beide warteten sie auf den entscheidenden Moment.

Noch schwiegen ihre Kanonen.

Die Wirkung der ersten Breitseite der Spanier war sozusagen verpufft, und Dan O’Flynn richtete sich hoch im Großmars auf. „Ho, da haben wir’s – die Dons fallen ab und halsen!“

„Jetzt können wir ihnen gleich den Arsch versengen“, sagte Carberry. Er hätte auch Achtersteven sagen können, aber er drückte sich lieber klar und deutlich aus.

„Sie wollen uns ihre Steuerbordbreitseite vor den Kopf hauen!“ rief Dan O’Flynn. Er stand immer noch aufrecht. Zu dem Schimpansen Arwenack, der gleich vor ihm auf dem Rand der Segeltuchverkleidung hockte, sagte er: „Junge, verzieh dich lieber. Hier gibt es nämlich gleich Zunder, und zwar ganz dick.“

Arwenack enterte daraufhin nur noch ein Stück höher in den Mast auf. Er fletschte die Zähne und schwenkte drohend einen Koffeynagel. Im Sturm hatte er Angst. Dann verbündete er sich sogar mit dem Papagei Sir John, gegen den er sonst glühende Eifersucht hegte. Aber im Gefecht, da langte er mit zu und schleuderte Wurfgeschosse, wenn der Feind ihnen zu nahe auf den Leib rückte.

Hasard beobachtete wieder durch den Kieker. „Sie liegen jetzt vor dem Wind und segeln vor uns her, die Burschen. Gleich luven sie wieder an, aber jetzt zeigen wir ihnen, was wir von Taktik halten.“

„Sie befinden sich jetzt in Reichweite unserer Culverinen“, sagte Ben Brighton.

„Die Distanz reicht auch für Drehbassenschüsse aus“, erwiderte der Seewolf. „Al Conroy“, rief er zum Vorkastell hinüber.

„Sir?“ tönte es zurück.

„Versuche das Ruder der Dreimast-Karavelle zu treffen!“

„Aye, aye, Sir.“

Al hantierte an der rechten Drehbasse auf der Back. Das dauerte nur wenige Sekunden, dann zündete er und spähte wie gebannt über den Vorderabschluß des Vordecks.

Die Kugel fauchte auf das Heck der Karavelle zu und ereilte sie, als sie sich noch mitten in der Halse befand. Es klirrte und schepperte.

Und Dan O’Flynn schrie: „Es hat bloß die Hecklaterne und ein Stück Reling erwischt!“

„Mist“, fluchte Al Conroy. „Hasard, es ist noch zu dunkel für einen sicheren Schuß. Oh, ich könnte mir selbst in den Hintern beißen.

„Jagt sofort einen. Brandsatz hinterher!“ befahl Hasard.

Kurz darauf zuckte das gleißende Geschoß flach über die See. Und diesmal saß es! Flammen schossen aus dem Ruder der Karavelle hoch. Gleichzeitig knirschte es, und ganz deutlich konnten die Seewölfe durch ihre Fernrohre erkennen, wie Holztrümmer lodernd vom Schiff wegbrachen.

Vom schwarzen Schiff aus huschten ebenfalls Brandsätze los. Sie rasten gen Norden und erreichten die zweite Galeone und die lateinergetakelte Karavelle. Siri-Tong hatte die Luken im Vorkastell öffnen lassen. Fast pausenlos feuerten ihre Männer die Geschosse von den bronzenen Gestellen ab. Als Hasard seinerseits dann auch noch das Brandpfeilfeuer eröffnen ließ, schien ein regelrechtes Feuerwerk den Himmel zu erhellen.

Die Dreimast-Karavelle konnte ihr Manöver nicht mehr vollenden, sie segelte stur nach Norden weiter. Die anderen drei Spanier schwenkten jedoch herum, wandten sich mit dem Bug nach Osten – und ließen die Steuerbordgeschütze sprechen.

Stakkatohaftes Wummern dröhnte über die See. Hasard hatte die Stückpforten des Gegners zählen können und wußte, daß er wieder mehr als vierzig Kanonen gegen sich hatte – wie beim ersten Angriff der Sabreras-Männer.

„Hinlegen!“ schrie er.

Sie machten sich auf den Decksplanken platt. Es war keinesfalls eine übertriebene Vorsichtsmaßnahme, denn der Abstand zwischen beiden Gegnern war erheblich geschrumpft. Diesmal lagen die Schüsse der Spanier denn auch gezielter. Es krachte, heulte und knackte, und der „Isabella“ knickte plötzlich fast das gesamte Vorgeschirr weg. Das Schanzkleid mußte wieder ganze Teile einbüßen, und in den Segeln klafften Löcher.

Schreie ertönten. Der Seewolf fuhr zusammen, als er hörte, daß seine eigenen Männer sie ausgestoßen hatten. Er sah zu Ben, Ferris, Old O’Flynn, aber die waren nach wie vor wohlauf. Er kroch zur Five-Rail und daran vorbei, glitt über den Niedergang der Steuerbordseite aufs Quarterdeck und dann auf die Kuhl und hastete zur Crew.

Der Kutscher lief ihm entgegen, sie stießen fast mit den Köpfen zusammen. Ein Wehlaut war zu vernehmen, diesmal über ihnen. Sie blickten beide auf und sahen Batuti, der sich hoch oben im Vormars festhielt. Er kauerte unnatürlich verkrümmt da.

„O Hölle und Teufel!“ brüllte Shane aus dem Großmars. „Sie haben ihn erwischt, diese Schweinehunde!“

„Schieß Pulverpfeile ab, Shane!“ schrie Hasard.

„Aye, Sir – Pulverpfeile!“

Wieder war ein Schmerzenslaut zu hören, und zwar ganz in der Nähe von Hasard und dem Kutscher auf der Kuhl. Dann fluchte Carberry, gackerte Sir John – und Matt Davies sagte: „Himmel, es ist doch nur ein Kratzer; ein idiotischer, unwichtiger Kratzer …“

Sie krochen zu ihm und sahen, wie er sich die blutende Schulter hielt. Matt saß mit dem Rücken gegen die Kuhlgräting gelehnt und schoß feindselige Blicke auf den Profos ab. Carberry untersuchte die Wunde, packte dann plötzlich zu und riß Matt einen ganzen Streifen Hemd von der Schulter.

Matt stöhnte auf.

„Unwichtiger Kratzer“, wiederholte Ed. „Dir geht’s wohl nicht gut, was?“

„Vorhin ging’s mir besser“, ächzte Matt.

„Ausgerechnet deinen gesunden Arm hat’s erwischt“, sagte Carberry. „Wenn’s der rechte gewesen wäre, wäre es nicht so schlimm gewesen. Den hätten wir auch ruhig amputieren können. Du hast ja schließlich noch den linken als Ersatz. Aber wie wird es denn nun, wenn Ferris und Shane dir einen zweiten Haken als Prothese anpassen müssen und …“

„Sir“, keuchte Matt Davies. Er war blaß wie ein Leinenlaken. „Ich bitte darum, von diesem – diesem Idioten in Ruhe gelassen zu werden.“

„Kutscher, bring Matt ’runter ins Vordeck und verarzte ihn“, sagte Hasard. „Ich kümmere mich um Batuti.“

Er lief nach Steuerbord, schwang sich in die Fockwanten und hangelte zu dem wankenden Gambia-Neger hoch. In diesem Moment lag nur noch ungefähr eine halbe Kabellänge Distanz zwischen der „Isabella“ und der „Esperanza“.

Seewölfe Paket 6

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