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Theodoret wurde nun gleich anfangs durch sein entschiedenes Eingreifen der geistige Führer und literarische Vorkämpfer der antiochenischen Partei und blieb es bis zum Konzil von Chalcedon (451). Gleich den übrigen Bischöfen des antiochenischen Patriarchats nahm auch er an der allgemeinen Synode von Ephesus (431) nicht teil, spielte vielmehr in der Gegensynode seines Patriarchen Johannes eine hervorragende Rolle und war führendes Mitglied der Delegation, welche den Nestorius vor dem Kaiser verteidigte. Dazu verfaßte er gegen das rechtmäßige Konzil eine nur noch in Fragmenten erhaltene Schrift Pentalogium (Pentalogos). Er nahm auch lebhaften Anteil an den beiden Synoden, welche von den Antiochenern auf der Rückreise von Ephesus zu Tarsus und Antiochien gehalten wurden und auf denen Cyrill neuerdings exkommuniziert wurde. Desgleichen setzte er nach der Heimkehr in seine Diözese die Opposition gegen Cyrill und das Ephesinum in Wort und Schrift fort. Er wollte sogar die von Cyrill und dem Patriarchen Johannes geschlossene Union vom Jahre 433 nicht anerkennen, obschon das Einigungssymbolum wahrscheinlich von ihm selbst stammte, weil er den Nestorius nicht verurteilen wollte, wie Cyrill es verlangte. Endlich 434 ließ er sich von seinem Patriarchen Johannes bewegen, der Union beizutreten, aber erst nachdem ihm die namentliche Verurteilung des Nestorius erlassen worden war11.

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