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Nun war allerdings die Ausdrucksweise des Cyrill nicht immer so klar und bestimmt, daß sie, namentlich von einem Antiochener, nicht mißverstanden werden konnte. Es gab damals in der Christologie noch keine allgemein anerkannte Terminologie; diese wurde erst durch das Konzil von Chalcedon (451) geschaffen oder doch sanktioniert. Cyrill sprach deshalb wiederholt von einer φύσις [physis] in Christus, aber im Sinne von Individuum oder Person, er redet von einer φυσικ νωσις [physikē henōsis], aber im Sinne einer wahren und wirklichen, nicht bloß moralischen Vereinigung, und was vor allem zu beachten ist, Cyrill dachte von Christus durchaus korrekt; er hat nicht nur die Einheit des Trägers der beiden Naturen, sondern auch die vollständige Unversehrtheit dieser Naturen immer und überall gelehrt, während Nestorius trotz des gelegentlichen Zugeständnisses der einen Hypostase die communicatio idiomatum leugnete, deshalb auch Maria nicht als θεοτόκος [theotokos] anerkennen konnte und so tatsächlich zwei verschiedene Subjekte (principia quae) der Tätigkeit und des Leidens in Christus oder, was dasselbe ist, zwei Söhne oder zwei Personen statuierte, wenn er letzteres auch nicht zugeben wollte.

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