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Selbststeuerung

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Ich nutze alle mir gegebenen Möglichkeiten, das Beste aus meinen Lebensumständen und Beziehungen zu machen.

Alle bisher genannten Aspekte bereiten uns vor und rüsten uns aus für die eigentliche Kür in der Kunst, sich selbst zu führen: die Selbststeuerung. Mich selbst steuern bedeutet: Ich konzentriere mich inmitten meiner Beziehungen und Aufgaben auf die mir von Gott und dem Leben gegebenen Möglichkeiten, das Beste aus den Umständen zu machen. Ich nutze die mir zur Verfügung stehenden Handlungsoptionen: im Umgang mit jemandem, mit dem ich einen Konflikt habe, in meiner Partnerschaft, bei der Erziehung meiner Kinder, im Umgang mit Arbeitskollegen, Vorgesetzten oder Mitarbeitenden, die ich führe. Wenn es Kritik hagelt. Wenn mich jemand zu etwas überreden will, das ich nicht möchte. Wenn der Stress bei der Arbeit nicht abnimmt und mir schlaflose Nächte bereitet. Wenn es in der Firma schlecht läuft. Wenn ich die Freude an meiner Aufgabe verloren habe. Wenn es in der Gemeinde Meinungsverschiedenheiten in theologischen Fragen gibt, Uneinigkeit bezüglich Vorgehensweisen oder unpopuläre Entscheidungen der Gemeindeleitung. Wenn ich angegriffen werde. Wenn mich jemand mit seinen Äußerungen verletzt oder übergeht. Wenn meine Kinder andere Wege gehen, als ich es mir vorgestellt habe. Wenn mich Freunde enttäuschen. Wenn ich mich einsam fühle. Wenn mein Partner sich mehr und mehr zurückzieht …

Das Spektrum an Situationen, in denen es darum geht, sich selbst zu steuern, ist beinahe endlos. In praktisch jeder Alltagssituation kommt diese Aufgabe zum Tragen. Mich selbst führen bedeutet, dass ich im Vertrauen auf Gott und mit innerer Zuversicht aktiv und mutig alle Möglichkeiten, Rechte und Chancen ausnütze, die sich mir in einer bestimmten Situation bieten. Mehr dazu erfahren Sie in den Kapiteln 15–23.

Von der Kunst, sich selbst zu führen

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