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Auszug aus den Richtlinien für Sprunganlagen Turmspringen
Оглавление1.Jede Plattform muss stabil und horizontal sein.
2.Die Plattformen müssen folgende Mindestmaße betragen:
0,6- bis 1,0-m-Plattform: Breite 0,60 m, Länge 5,0 m
2,6- bis 3,0-m-Plattform: Breite 0,60 m (vorzugsweise 1,50 m), Länge 5,0 m
5,0-m-Plattform: Breite 1,5 m, Länge 6,0 m
7,5-m-Plattform: Breite 1,5 m, Länge 6,0 m
10,0-m-Plattform: Breite 2,0 m, Länge 6,0 m (…)
Auf 10-m-Plattformen, die weniger als 3 m breit sind, können die Geländer auf beiden Seiten, mindestens auf einer Länge von 3 m von der vorderen Kante an gerechnet, seitlich ausragend montiert werden. Vorzugsweise wird für den normalen Gebrauch der Anlage ein leicht entfernbares Zusatzgeländer angebracht. Für das Synchronspringen sind zwei nebeneinanderliegende 10-m-Plattformen zulässig.
3.Die Stärke der Turmvorderkante muss maximal 0,2 m betragen und kann senkrecht verlaufen oder einen nach innen geneigten Winkel – nicht größer als 10° – aufweisen.
4.Die Oberfläche und die Turmvorderkante müssen gänzlich mit einer elastischen und rutschsicheren Auflage versehen sein.
5.Die 10-m- und die 7,5-m-Turmkanten müssen mindestens 1,50 m über die Beckenkante hinausragen. Für 2,6-m bis 3,0-m- und 5,0-m-Plattformen wird ein Vorragen von 1,25 m akzeptiert. Bei 0,6-m bis 1,0-m-Plattformen ist ein Vorsprung von 0,75 m zulässig.
6.Wenn sich eine Plattform direkt unter einer anderen Plattform befindet, muss die obere Plattform mindestens 0,75 m (vorzugsweise 1,25 m) über die untere Plattform hinausragen.
7.Die Rück- und Längsseiten der Plattformen (mit Ausnahme der 1-m-Plattform) müssen mit Geländern mit mindestens zwei Horizontalstreben umgeben sein. Diese müssen außerhalb der eigentlichen Plattformen befestigt werden, 0,8 m hinter der Vorderkante der Plattform entfernt beginnen, mindestens 1,8 m Abstand zwischen den senkrechten Geländerpfosten aufweisen und mindestens 1,0 m hoch sein.
8.Jede Plattform muss durch Treppen (nicht durch Leitern) zugänglich sein.
9.Eine Plattform darf nicht direkt unter einer anderen Plattform errichtet werden.
Als Sprungbretter kommen weltweit Bretter aus Duraluminium der Firma Flister zum Einsatz. Diese müssen ebenfalls genaueste Anforderungen erfüllen:
Die 1- und 3-m-Anlage in der Sprunghalle Leipzig
Sprudelanlage im Fächerbad Karlsruhe: Das durch Luftblasen bewegte Wasser ermöglicht ein deutliches Erkennen der Wasseroberfläche beim Eintauchen.