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Das Springen in der Natur

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Menschen springen aus Spaß oder zur Mutprobe von Brücken in Flüsse, von Kränen in Baggerseen aber auch zu Zwecken der Wasserrettung.

Zu beachten ist immer die Wassertiefe und vor allem bei geringer Wassertiefe die Eintauchtechnik. Die DLRG empfiehlt, in niedriges Wasser in Form eines Päckchens mit dem Po voraus (»Arschbombe«) zu springen, zumal bei einem Erstkontakt mit dem Grund der Po weniger verletzungsanfällig ist als der Kopf. Ist das Wasser zu flach, springt man nicht, sondern läuft hinein.

Ich selbst bevorzuge in solchen Situationen ganz flache Kopfsprünge mit abgeknickten Beinen, tendenziell einen Bauchplatscher. Der Kopf, die Arme und der Oberkörper zielen ganz weit und flach nach vorne über das Wasser, die hängenden, leicht abgeknickten Beine bewirken durch ein Aufschlagen derselben, dass der Oberkörper wenig absinkt. Aus großen Höhen ist diese Technik allerdings schmerzhaft.

Muscheltaucher in Neapel zeigen einen an flache Gewässer angepassten und daher »sicheren« Eintauchwinkel.

In einem Sommerurlaub konnte ich in Neapel ältere Herren beim Muscheltauchen beobachten. Sie trafen sich jeden Morgen und sprangen von niedrigen Felsen (ca. 50 cm) ins Wasser, mussten allerdings weit und flach nach vorne eintauchen, weil sie ansonsten gegen das Riff unter Wasser gestoßen wären. Diese Herren wendeten alle die oben beschriebene Technik an.

Für Springen in der Natur gilt: niemals ganz gerade, gestreckt und senkrecht eintauchen!

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