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Athletik

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Die athletischen Anforderungen sind in den letzten 20 Jahren enorm gestiegen. Begründet ist dies durch die Entwicklung, immer früher, immer schwierigere Sprünge zu springen – auch auf die Gefahr hin, unsauber ins Wasser zu kommen. Sowie durch die Entwicklung der Sprungbretter, die deutlich flexibler, im Schwungverhalten schneller sind und höher abwerfen als früher. Die Absprungtechnik von der Plattform hat sich zu einer immer tieferen Hocke entwickelt, um höher nach oben springen zu können.

Das Streben nach perfektem Wasserspringen bedarf einer gut ausgebildeten körperlichen Konstitution und Fitness. Und zwar in jedem Alter. Vor allem bei Kindern sollte individuell und altersgerecht trainiert werden und nicht zu früh zu belastend. Auch ältere Springer benötigen entsprechende athletische Voraussetzungen und sollten sich nicht überschätzen.

Die Vielseitigkeit und Häufigkeit des Trainings in Form von belastungsvorbereitender Gymnastik auf dem Trampolin und im Wasser bildet bereits eine besondere Athletik aus. Soll darüber hinaus aus präventiven und leistungssportlichen Aspekten mehr getan werden, dann kann man gezielte Übungen zur Muskelkräftigung im Kraftraum oder mit dem Theraband durchführen und das Bodenturnen intensivieren. Dazu bedarf es allerdings noch viel mehr an Trainingsumfang – was heutzutage in Deutschland nur an den Bundesstützpunkten geleistet werden kann.

Die perfekte Figur alleine macht die Kunst des Springens noch nicht aus. Horst Görlitz bestand darauf schlanke Springer zu trainieren, wies öfter bei korpulenteren Springern darauf hin, dass manche »ein besseres Luftgefühl« hätten, was ich aus meiner Erfahrung heute bestätigen kann.

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