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§ 94Mit einer Negation gebildete Pronomina des unbestimmten Vorhandenseins

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Einige Pronomina des Vorhandenseins entstehen durch Negationsverdoppelung aus Pronomina des Nichtvorhandenseins (vgl. § 103): nonnemo (mancher); nonnullus (‘einiger’, v.a. im Plural); nonnihil (etwas). Für den substantivischen und adjektivischen Gebrauch dieser Pronomina gilt dasselbe wie für die entsprechenden Pronomina des Nichtvorhandenseins. (Zu nonnumquam etc. vgl. § 151,3.)

Hostis non est apud Anienem, sed in urbe, in foro; nonnemo hostis in ipsa curia est (Mur. 84). Nonnullo a vobis beneficio affecti sumus (Gall. 7,37,4). Nonnulla pars militum domum discedit (civ. 1,13,4). Nonnihil in commune tulimus (inv. 2,8).

Anm. 1: Da zwischen non und nemo (nullus, nihil) nie ein oder mehrere Wörter treten können, sollte man diese Verbindungen als ein Wort betrachten und daher zusammenschreiben (vgl. den Usus bei nonnulli).

Anm. 2: nonnihil kann auch als Adverb i. S. v. ‘einigermaßen’ verwendet werden (vgl. § 360,1a).

Lehrbuch der lateinischen Syntax und Semantik

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