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Make or Buy und die Fertigungstiefe

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Es ist wie im Leben: Jeder sollte das machen, was er am besten kann. Mittels Arbeitsteilung lassen sich oft erhebliche Rationalisierungseffekte erreichen. Das wusste schon der Urvater der Ökonomie, Adam Smith. Im Zuge der Ausgliederung und des Fremdbezugs von Leistungen wird die Arbeitsteilung in den Unternehmen sozusagen auf die Zusammenarbeit zwischen voneinander mehr oder weniger selbstständigen Unternehmen verlagert. Gleichsam wird damit bezüglich der Herstellung von Gütern eine Verringerung der Fertigungstiefe bewirkt.

Die Fertigungstiefe bezeichnet das Ausmaß bis zu dem die zur Produktion benötigten Materialien und Zwischenprodukte im Unternehmen selbst erzeugt werden. Sie wird wie folgt berechnet:


Bei einer Fertigungstiefe von 1,0 beziehungsweise von 100 Prozent würden alle Güter selbst hergestellt werden, das heißt von der Gewinnung von Rohstoffen bis zu den Endprodukten würde der gesamte Herstellungsprozess und somit die gesamte Wertschöpfung in der Fertigung im Unternehmen stattfinden. Bei einer Fertigungstiefe von 0,0 beziehungsweise von null Prozent würde dagegen die gesamte Produktion außerhalb des Unternehmens stattfinden und der eigene Leistungsbeitrag bestünde dann »nur« noch im Vertrieb der fremdbezogenen Produkte im Handel.

Von einer Integration der Fertigung spricht man, wenn die gesamte Wertschöpfung in den Händen des Unternehmens verbleibt.

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