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Der Ausgangspunkt: Die Bedarfsfeststellung

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Den Materialbedarf können Sie aus der Herstellungsplanung ableiten. Die Herstellungsplanung ergibt sich aus dem erwarteten Umsatz. Den erwarteten Umsatz können Sie wiederum aus den vorliegenden Aufträgen von Kunden und Prognosen über den künftigen Absatz ermitteln. Der Bedarf, in seiner Menge und Art bestimmt, lässt sich danach einteilen,

 ob er sich auf Produkte bezieht, die direkt für die Abnehmer beziehungsweise Kunden bestimmt sind (ob es sich also um die Endprodukte handelt) oder

 ob es sich um Güter handelt, die als Betriebsmittel und Hilfsmaterialien in der Herstellung Verwendung finden oder

 ob die Güter als Teile in die Endprodukte eingehen. Die Endprodukte werden als Primärbedarf und die Betriebs- und Produktionsmittel als Sekundärbedarf bezeichnet. Wird von dem Gesamtbedarf der Bestand an schon vorhandenen Materialien und Gütern abgezogen, so erhält man den Nettobedarf. Diesen gilt es schließlich zu beschaffen.

Bei der Ermittlung des Sekundärbedarfs können Sie auf verschiedene Verfahren zurückgreifen: Diese sogenannten verbrauchsabhängigen Verfahren beruhen auf Erfahrungswerten aus der Vergangenheit. Die Entwicklung des Materialbedarfs kann im Zeitablauf mehr oder weniger stark ausgeprägten typischen Verläufen und Schwankungen unterliegen, beispielsweise einem bestimmten konstanten Trend folgen oder saisonabhängig sein oder sehr unregelmäßig verlaufen. Zur Berechnung und Vorhersage des künftigen Bedarfs stehen entsprechende Statistiken bereit.

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