Читать книгу Als das Hoffen auf ein Morgen alles war was blieb - Tobias Melcher - Страница 12

Montag, 03. Januar, 09:20 Uhr

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Ich Idiot hab vergessen, mein Handy auszuschalten. Lief die ganze Nacht und nun ist es leer. Verdammt! Dort waren alle unsere Fotos drauf! So ein Mist!

Nun kann ich mir deine Bilder gar nicht mehr ansehen. Das betrübt mich schon sehr. Wenn ich das Telefon in den Flugmodus gesetzt hätte und es immer wieder ausgemacht hätte, hätte ich mit Sicherheit noch 90% Akku. Aber so… oh Mann, ich Trottel! Könnte mich ohrfeigen. Und ja, der Strom ist heute auch noch nicht da, sonst hätte ich dich natürlich schon längst angerufen.

Rebecca liegt schon den ganzen Morgen auf der Couch und liest in ihren Büchern. Sie scheint nicht sonderlich besorgt zu sein. Sie will später noch mal weg, meinte sie eben. Denke, zu Cameron oder zu jemand anderen... Ich weiß es nicht. Es fühlt sich an, als stünde ein riesiger Elefant im Raum und beide Seiten ignorieren das. Sind wir jetzt getrennt? Wird sie mich rausschmeißen? Es fühlt sich jedenfalls so an, als sei unser Schicksal mehr als besiegelt. Nur ausgesprochen hat es noch keiner.

Denke, ich werde gleich mal rausgehen und aufschnappen, was man sich so auf den Straßen erzählt. Muss Mut fassen und dann gleich mit ihr reden. Kann ja so doch nicht weitergehen.


Als das Hoffen auf ein Morgen alles war was blieb

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