Читать книгу Als das Hoffen auf ein Morgen alles war was blieb - Tobias Melcher - Страница 3

Montag, 27. Dezember, 17:30 Uhr

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Liebes Tagebuch,

Liebe Sally,

heute ist ein wahrlich wunderschöner Tag!

Weniger weil das Wetter so toll ist (Regen zur Abwechslung) oder ich wieder daheim bin, sondern weil ich nun endlich weiß, was ich will! Und das bist du, liebste Sally! Die letzten Tage mit dir waren einfach das Schönste, was ich je erlebt habe und ich habe mich noch nie (!) einem Menschen so nahe gefühlt wie dir.

Ich lag heute bestimmt den halben Tag im Bett, habe deine Fotos angesehen und an meinem Shirt geschnuppert, das noch immer nach dir duftet. Das Rote, das du zum Schlafen getragen hast. Wenn ich dann die Augen schließe und tief einatme... dann bin ich wieder bei dir und nicht fast 350 Meilen entfernt. Dann liege ich neben dir in deinem Bett, wir schauen uns in die Augen und brauchen nichts mehr zu sagen. Das war so toll...nein, es IST so toll mit dir. Du bist toll!

Es war auch eine wunderbare Idee von dir, mir dieses Tagebuch zu schenken. Es ist perfekt! Wie feierlich versprochen, werde ich nun immer wieder meine Gedanken niederschreiben. Dinge, die ich dir aufgrund der Distanz und unserer speziellen Situation leider in genau diesem Moment halt nicht sagen kann. Und wenn wir uns das nächste Mal sehen (hoffentlich ganz bald!), wirst du alles nachlesen können. Großartiger Einfall, ich freue mich auf diesen Tag!

Ansonsten gibt es hier nichts Neues... Der Flug war unruhig, aber immerhin ohne Verspätung. Die Heimfahrt mit dem Taxi war natürlich eine Katastrophe, aber immer wenn ich anfing, mich zu ärgern, dachte ich an dich und alles war wieder gut. Die Macht der Liebe!

Es wird nun aber echt spät. Muss noch meine Wäsche machen, schreibe morgen wieder. Denke an dich! Tausend Küsse! Dein Alan.


Als das Hoffen auf ein Morgen alles war was blieb

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