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Ursprünge der Astronomie

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In den dicht besiedelten Weltregionen können wir den Nachthimmel mittlerweile kaum noch wahrnehmen, weil künstliches Licht das schwache Sternenlicht überstrahlt. Diese Lichtverschmutzung ist seit Mitte des 20. Jahrhunderts förmlich explodiert. Früher hingegen waren Sternbilder, Mondphasen und die Konstellationen der Planeten ein vertrauter Teil unseres Alltags.

Die meisten Menschen sind tief bewegt, wenn sie in einer dunklen Nacht zum ersten Mal einen klaren Himmel erleben und zu dem magischen Bogen der Milchstraße emporblicken. So wurden auch unsere Vorfahren auf ihrer Suche nach Sinn und Ordnung am Himmel von einer Mischung aus Ehrfurcht und Neugier getrieben. Das Geheimnis und die Größe des Himmels vermuteten sie im Geistigen und Göttlichen. Gleichzeitig gab jedoch die Regelmäßigkeit sich wiederholender Himmelskörperzyklen erste Hinweise darauf, dass ein geregelter Zeitablauf dahinterstand.

Die Archäologie führt reichlich Beweise an, dass auch in prähistorischen Zeiten astronomische Phänomene eine kulturelle Ressource für Gesellschaften auf der ganzen Welt waren. Wo es keine schriftlichen Aufzeichnungen gab, können wir über das Wissen und den Glauben, die frühen Gesellschaften zu eigen waren, nur spekulieren.

Die ältesten astronomischen Aufzeichnungen stammen aus Mesopotamien, dem Einzugsbereich der Flüsse Tigris und Euphrat im heutigen Irak und seinen Nachbarländern. Tontafeln, die mit solchen Informationen versehen sind, stammen aus der Zeit um 1600 v. Chr. Allerdings gehen einige der Sternenkonstellationen, die wir heute kennen, auf Mythen Mesopotamiens zurück, die noch einige Jahrhunderte älter sind.

»Die Philosophie ist in dieses große Buch des Universums hineingeschrieben, das für unseren Blick immer offen steht.«

Galileo Galilei


Big Ideas. Das Astronomie-Buch

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