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Kapitel 1.10.

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Als er wieder aufwachte, war er in einem Sanitätsauto. "Wasn los" murmelte er leicht benommen, seine Nase triefte. Als er sie abwischen wollte, merkte er, dass seine Arme an die Trage gefesselt waren. Er versuchte seine Beine zu bewegen, auch diese waren gefesselt, abgesehen davon, dass eines höllisch weh tat, er schrie auf. "Ruhig, ganz ruhig. Wir bringen Sie jetzt in das Bezirkskrankenhaus Haar, da werden Sie geholfen."

Was Pfarrer Gustav nicht wusste: Das Bezirkskrankenhaus Haar ist ein großes psychiatrisches Klinikum Rande der Großstadt. In München war der Spruch: "Du kummst woi aus Haar!" gleichbedeutend mit der Feststellung: " Du bist wohl nicht ganz richtig im Kopf!" Gleichzeitig sah er, wie der Sanitäter eine Spritze aufzog, während der andere seinen gefesselten Arm abband. Einer der Sanitäter sagte: "Das ist gegen die Schmerzen, sie haben sich den Knöchel gebrochen!" Pfarrer Gustav war darüber ganz dankbar, er hatte wirklich starke Schmerzen, sein benebeltes Hirn wurde zudem irritiert durch die Lichtreflexe des rotierenden Blaulichtes und dem gedämpften aufgeregten Stimmenwirrwarr drum herum... die Spritze wurde gesetzt, und Sekunden später fiel Pfarrer Gustav in einen tiefen Schlaf.

Pfarrer Gustav und das Inferno von Mainz

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