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Vorwort

In den Metropolen des Nahen- und Mittleren Ostens sowie Asiens ist es üblich, dass sich Haushalte der Dienste von Dienst- und Kindermädchen bedienen. Zahlreiche junge Frauen aus den armen Staaten Zentralafrikas und vor allen von den Philippinen, werden dafür von Agenturen mit blumigen, eine strahlende Zukunft beschreibenden Versprechungen angelockt.

Sie wollen der Armut entfliehen, Geld verdienen, ihre Familie in der Heimat damit unterstützen und folgen den Aufrufen in Scharen.

Dort, wo sie dann zum Einsatz kommen, sind sie üblicherweise nicht mehr als billige, rechtlose Sklavinnen, sind der Willkür ihrer Dienstherren, sexuellen Übergriffen und körperlicher Gewalt schutzlos ausgeliefert.

Die wenigsten finden das große Glück. Angst, Schmerz und Verlust prägen ihr trauriges Dasein.

Die Geschichte von Whui Mahn, der Tochter eines philippinischen Kaufmanns und einer Hongkong-Chinesin, ist frei erfunden, aber sie könnte genauso gut aus den Berichten einer Menschenrechtsorganisation oder der Staatsanwalt stammen, denn der Weg Whuis ist auch heute, im ersten Viertel des 21. Jahrhunderts noch immer traurige Realität für zehntausende junger Frauen.

Aber das Schicksal Whuis, welche ihren Weg lediglich als eines dieser rechtlosen Dienstmädchen begann, geht noch viel tiefer und mit ihrer erfahren wir auch die leidvollen Geschichten sechs weiterer Frauen.

Unheiliges Leben

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