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Erstes Buch – Meister Shung

Whui Mahn wurde am 13. Oktober 2004 in einem kleinem Dorf, sechzig Kilometer südwestlich von Manila, geboren.

Ihre Kindheit war vergleichsweise angenehm, denn ihr Vater war ein angesehener, mittelständischer Kaufmann, welcher im Dorf einen kleinen Laden betrieb und immer sicherstellte, dass es seiner Familie gut ging. Das änderte sich allerdings schlagartig, als ihre Mutter Shin Mahn am 2. November 2018 während eines Taifuns getötet wurde.

Ihr Vater hatte seine Frau abgöttisch geliebt, sie geheiratet, als sie gerade mal 15 Jahre alt war und Whui, deren Pubertät schon mit zwölf Jahren einsetzte, aus ihr eine Frau formte, sah ihrer Mutter nur zu ähnlich.

Whui, als Mädchen minderwertig und dem Mann untergeben, wurde dazu erzogen, ihren Eltern und Brüdern kein Widerwort zu geben und devot zu sein. Sie kannte es nicht anders und deshalb begehrte sie, ungeachtet des unbehaglichen Gefühles, welches sie beschlich, als ihr Vater am Abend des 3. Dezember 2018 ihr Zimmer betrat und die Tür verriegelte, nicht auf.

„Geht es Dir gut, Whui?“

„Ja, Vater. Ich vermisse Mama, aber es geht mir gut.“

Ihr Vater setzte sich auf die Bettkante und schob ihre Decke zur Seite. Sie trug ein knielanges Nachthemd aus weichem, hellblauem Stoff, welches ihre jugendlichen, weichen weiblichen Formen umschmeichelte und er betrachtete sie mit brennenden Augen.

„Du bist so schön, Whui. Wie Deine Mama.“

Sie antwortete nicht und hatte plötzlich unsagbare Angst, als er das Nachthemd über ihren Schoß nach oben schob und ihre Scham entblößte.

„Deine Mama ist tot und wird mir nie wieder Freude bereiten, süße Whui. Aber ich habe ja Dich.“

„Vater?“

Whui versuchte, den Saum des Nachthemdes wieder über ihre Blöße zu schieben, aber er hielt ihre Hand mit eisernem Griff fest, schob seine freie Hand zwischen ihre Oberschenkel und zwang sie die Beine zu spreizen.

„Du bist so schön, Whui. Du wirst den Platz Deiner Mutter einnehmen und keinen Widerstand leisten.“

Sie wollte es nicht, wollte ihm nicht zu willen sein, aber er war stärker und die Doktrin wirkte in ihr fort. Deshalb ertrug sie ihre Defloration durch ihren eigenen Vater schweigend und voller Scham.

Unheiliges Leben

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