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Grundlagen des Coachings
ОглавлениеDer Begriff »Coaching« begegnet uns häufig. Er stammt eigentlich aus dem Sport, genauer gesagt von dem englischen Begriff für Trainer. Ein Coach ist ein Begleiter, der hilft, besser zu werden, mehr aus sich herauszuholen, Potenziale zur Entfaltung zu bringen und schwierige Wegstrecken zu meistern. Wer braucht einen Coach im Unternehmen?
die Führungskraft, die eine Aufgabe mit deutlich erweiterter Verantwortung übernimmt
der Vorstand, der merkt, dass sein althergebrachter Führungsstil immer weniger gut ankommt
der Berater, der feststellt, dass seine Überzeugungsfähigkeit zu wünschen übrig lässt
der High Potential, der sich für die große Karrierechance fit machen und das Assessment-Center überstehen will
Manchmal wird der Coach mit einem Therapeuten verglichen. Tatsächlich können einige der eingesetzten Techniken ähnlich sein. Es gibt jedoch einen entscheidenden Unterschied: Der Coach geht nicht davon aus, dass sein Klient ein ernstes psychologisches Problem hat. Er möchte ihm einfach helfen, mehr aus sich zu machen und glücklich zu werden. Daher folgt das Coaching der Richtung der Positiven Psychologie.
Als Positive Psychologie wird der Einsatz psychologischer Methoden zur Erreichung positiver Zustände wie Glück, Vertrauen, Geborgenheit, Erfolg bezeichnet. Sie wurde von dem amerikanischen Psychologen Martin Seligman begründet und bildet einen Gegenpol zur Beschäftigung mit Krankheiten und psychischen Störungen. Nicht nur das Instrument Coaching, sondern die gesamte Wirtschaftspsychologie kann im Rahmen der Positiven Psychologie verstanden werden.