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DÄMPFEN LEICHT GEMACHT

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Ein einziges Gerät, das gart und püriert

WENN SIE FESTE NAHRUNG bei Ihrem Baby einführen, ist es besser, die Karotten, Kartoffeln oder anderes Gemüse zu dämpfen anstatt zu kochen. Das ist schonender, denn so bleiben mehr Vitamine und andere gesundheitsfördernde Stoffe in der Mahlzeit erhalten. Sofern Sie keinen Schnellkochtopf benutzen (>) oder falls Babys Portion (noch) nicht vom Elternessen abgezweigt wird (>), gibt es zwei Möglichkeiten, die kleine Menge fürs Baby schonend zuzubereiten:

 Benutzen Sie ein Dämpfsieb (auch Dampfgareinsatz genannt). Dieses Zubehör ist in verschiedenen Größen aus Metall oder Silikon erhältlich und lässt sich in einen normalen Kochtopf, der mit etwas Wasser gefüllt wird, einfach hineinstellen oder -hängen – über der Wasserlinie. In das Sieb legen Sie beispielsweise zwei Karotten und eine Kartoffel oder anderes. Da unter dem Sieb das Wasser kocht, wird das »schwebende« Gemüse im Wasserdampf gegart. Den Deckel sollten Sie währenddessen möglichst geschlossen lassen, da bei jedem Nachschauen der Wasserdampf entweicht – das verlängert den Garprozess (und erhöht die Energiekosten) unnötig. Ist das Gemüse fertig, wird es mit einem Mixer püriert.

 Schaffen Sie ein Elektrogerät an, das beides kann: dämpfen und pürieren. Das vereinfacht und beschleunigt das Zubereiten der Babymahlzeiten. Im Handel gibt es Zwei-in-eins-Modelle, die sogar speziell auf kleine Babyportionen zugeschnitten sind. So bleibt nicht die Hälfte der Mahlzeit im großen Behälter kleben. Viele Frauen benutzen aber auch bewusst die Normalgrößen mit ihren 1,5- oder 2-Liter-Behältern, um auf einen Schlag gleich mehrere Babyportionen zuzubereiten, die sie dann in Gläschen füllen und einfrieren können (>).

ANTI-STRESS-TIPP 3

BESUCHEN STATT BESUCH EMPFANGEN

Am Anfang Prioritäten setzen

Bis sich alle Familienmitglieder an das neue Miteinander gewöhnt haben, braucht es Zeit. Besonders auf Sie als frisch gebackene Mama stürmen viele ungewohnte Anforderungen ein, die alle bewältigt werden müssen. Und dabei sollen Sie dann auch noch gelassen bleiben! Was dabei hilft, ist, die Neugierde von Familie und Freunden auf den neuen Erdenbürger in arbeitsverträgliche Bahnen zu lenken. Machen Sie sich keinen Stress mit Besuchern, die Sie empfangen und bewirten müssen. Denn selbst wenn es heißt »Wir bringen Kuchen mit, du brauchst dich um nichts zu kümmern«, ist es in der Praxis doch so, dass Sie die Kuchenplatte erst holen und später spülen müssen. Sie müssen den Kaffee kochen oder die Besucher dazu anleiten. Sie werden womöglich sogar vorher die Wohnung aufräumen, saugen, die Küche wischen und das WC putzen – zumal manches vermutlich seit Längerem vernachlässigt wurde, weil sich mit einem Neugeborenen der Haushalt zunächst nicht wie gewohnt in Schwung halten lässt.

Setzen Sie also Prioritäten: Statt Besuch zu empfangen, machen Sie lieber selbst Besuche. Wenn Ihnen danach ist, gehen Sie zu Ihren Eltern, einer Nachbarin oder Freundin. So haben Sie null Arbeit. Zudem kommen Sie aus den eigenen vier Wänden raus, und dieser Tapetenwechsel tut oft besonders gut (auch >). Außerdem hat diese Besuchspraxis noch einen sehr großen Vorteil für eine Mama mit Baby: Sie können einfach wieder gehen, wenn Ihnen danach ist. Umgekehrt würden Sie Ihren Besuch vermutlich nicht rauswerfen, wenn Sie und Ihr Kleines von ihm genug haben und sich nach Ruhe sehnen.

Die Mama-Trickkiste für die Babyzeit

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