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LUXUS STILLKISSEN

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Auch als Babynest verwendbar

ZUGEGEBEN, EIN STILLKISSEN müssen Sie nicht kaufen. Denn beim Stillen lässt sich der Arm auch auf einem großen Sofakissen oder einer Sessellehne abstützen, um unter dem Gewicht des saugenden Babys nicht zu ermüden. Solch ein Stillkissen ist ganz klar ein Luxusartikel. Zumal es recht teuer ist, zudem sperrig und nach der Babyzeit gänzlich überflüssig. Trotzdem schwören viele Mütter auf ihr Stillkissen und empfehlen es weiter. Denn wer tagtäglich mehrfach stillt, weiß zu schätzen, dass das Stillkissen genau die richtige Höhe hat, um den Arm entspannt ablegen zu können. Es hat auch eine ideale Füllung, die stützt und zugleich weich nachgibt.

Falls Ihr Baby aus dem Fläschchen trinkt, macht sich das Stillkissen ebenfalls als Arm- und Rückenstütze für Sie nützlich. Und manche Mamas benutzen es sogar ganz ohne Baby – beispielsweise auf der Couch beim Fernsehen.

Praktisch ist ein Stillkissen übrigens auch als Begrenzung beziehungsweise Schutz für Ihr Kind, solange es sich noch nicht drehen kann: Legen Sie das Baby auf die Couch oder eine Decke und legen Sie dann das Stillkissen mit etwas Abstand U-förmig um den kleinen Körper herum. In diesem kuscheligen Babynest fühlt sich Ihr Kind, das vor Kurzem noch von der Gebärmutter eng umgeben war, geborgen. Und Sie können sicher sein, dass es bei einer plötzlichen ersten Drehung nicht von der Couch herunterpurzelt.

ANTI-STRESS-TIPP 1

NICHTS GESCHAFFT? NORMAL!

Mut zur Lücke

Als Mama eines Neugeborenen haben Sie alle Hände voll zu tun: Sie stehen mitten in der Nacht auf, um zu stillen oder das Fläschchen zu geben. Sie wickeln, singen, spielen, wiegen und versorgen rund um die Uhr Ihren kleinen Schatz. Sie bereiten zudem für sich und Ihren Partner die Mahlzeiten zu, halten das Zuhause in Schuss, organisieren das Familienleben. Und trotzdem: Haben Sie abends das Gefühl, überhaupt nichts »geschafft« zu haben, obwohl Sie sich müde und völlig k. o. auf die Couch fallen lassen? »Was habe ich eigentlich heute den ganzen Tag gemacht?«, fragen sich viele Mütter – zumal wenn die Küche noch unaufgeräumt und die Wäsche wieder nicht gemacht ist. Da sie am Tagesende wenig Sichtbares vorzuweisen haben, folgern sie daraus, nichts wert zu sein. Denn die Währungseinheit unserer materiell geprägten Welt ist Geld – und die meisten Mamas verdienen keinen Cent. So fühlen sie sich oft dem Partner wie auch berufstätigen Müttern anderer Kinder unterlegen. Das nagt am Selbstbewusstsein.

Machen Sie sich deshalb von Zeit zu Zeit bewusst, dass es völlig normal ist, mit einem Baby nicht alles zu schaffen, was Sie sich vorgenommen haben. Millionen Frauen geht es genauso. Sie können abends nicht all die Dinge im Geiste abhaken, die Sie normalerweise im Laufe des Tages – ohne Baby! – erledigt haben, selbst dann nicht, wenn Sie Ihr Pensum abspecken (>) und manches einfach liegen lassen (>).

Doch dafür leisten Sie anderes! Lenken Sie Ihren Blick auf die Liebe, die Mühe und die Umsicht, die Sie Ihrem Baby bei Tag und Nacht zukommen lassen. Denken Sie an die Zeiten, in denen Sie Ihr Baby beruhigen, mit ihm spielen und es versorgen. All das kostet genauso viel Kraft wie die Arbeit im Büro, das Verkaufen von Brötchen oder Unterrichten von Schülern. Kein Wunder also, dass Sie abends groggy sind, wenn Sie Ihre Mutteraufgaben mit ganzem Herzen und Einsatz erledigt haben. Sehen Sie ruhig all das, was Sie nicht bewältigen können – und akzeptieren Sie es!

Die Mama-Trickkiste für die Babyzeit

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