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Die Dammkultur – ideal für Karotte, Schwarzwurzel & Co

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Die Aussaat von Wurzelgemüse auf Dämmen ist im Bio-Erwerbsgemüsebau auf schweren Böden vielerorts schon seit vielen Jahren erprobt und bewährt. Die händische Unkrautregulierung ist auf Dämmen auch vereinfacht. Weitere Vorteile der Dammkultur sind, dass die Pflanzen besser durchlüftet sind und sich im Frühjahr der Boden rascher erwärmen kann. Ein Nachteil ist, dass der Damm schneller austrocknet (darum für trockene Böden nicht geeignet). Besonders bei Sommeraussaaten muss dann für eine regelmäßige Keimung bewässert werden. Die Dämme werden im Abstand von 50–75 cm gezogen und 30 cm hoch gehäufelt. Im Erwerbsanbau werden Dämme maschinell aufgehäufelt. Im Hausgarten werden die Dämme von Hand gezogen, am besten mit einer Gartenhaue: die Erde ca. 30 cm hoch und 15–20 cm breit anhäufeln, dann zweireihig säen. Im Erwerbsanbau werden die Dämme entweder im Spätherbst nach dem Pflügen oder im Frühjahr aufgehäufelt. Werden die Dämme bereits im Herbst (September) hergerichtet, kann im Frühling früher gesät werden – je nach Witterung im Februar.

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