Читать книгу A song of Catastrophe - Victoria M. Castle - Страница 11

Оглавление

Kapitel 6 Catastrophe

Gott, was war das nur für eine wahnsinnig gute Nacht?

Ihr erstes Konzert als Catastrophe gemeinsam mit ihrer neuen Band war einfach atemberaubend gewesen!

Lexi hatte sich so unglaublich gut, so lebendig gefühlt, dass sie am liebsten nicht wieder gegangen wäre. Dabei hatte sie vollkommen den Gedanken verdrängt, dass Bastian am Ende aufgetaucht war.

In der Nacht war sie so schnell wie selten eingeschlafen und hatte nach vielen Wochen endlich mal ruhig und erholsam geschlafen.

Verdammt, ja!

Diese Welt war genau das, was sie immer gewollt hatte!

Gleich am nächsten Morgen hatte Lexi erst einmal ausgeschlafen. Zum Glück hatte sie am heutigen Tag frei. Zwar würde sie morgen schon wieder einen Termin mit ihrer Managerin haben, die eine Überraschung für sie bereithalten würde, aber heute war erstmal Ruhe angesagt. Wobei ihr so gar nicht nach Ruhe zumute war.

Noch immer fühlte sie sich so lebendig vom gestrigen Abend!

Und als hätte Alex diese Schwingungen gespürt, hatte er ihr zum ersten Mal seit langer Zeit eine Nachricht geschickt und sie zu einem Konzert eingeladen.

Gut, genau genommen hatte er ihr nicht wirklich eine Wahl gelassen und deswegen hatte Lexi auch nicht sofort geantwortet. Wenn es sie doch ziemlich breit zum Grinsen gebracht hatte.

Alex hatte sie doch tatsächlich zu einem Konzert eingeladen.

Privat.

Nachdem Raphael in der neuen Whatsapp-Gruppe der Band den gestrigen Abend bejubelt hatte, hatte Lexi den Jungs zum gelungenen Gig gratuliert.

Aus purer Absicht, damit Alex wusste, dass sie seine Nachricht gelesen hatte.

Sie spielte nun einmal gerne.

Mit guter Laune hatte sie das Handy zur Seite gelegt und ihm einfach den Tag über nicht geantwortet.

Sie wusste ganz genau, dass das Konzert seit Tagen schon ausverkauft war. Auch wenn es ihr ordentlich in den Fingern gejuckt hatte, hinzugehen und ein paar Karten zuerpokern.

Doch heute würde sie sich selbst darum nicht kümmern müssen. Für Alex war es sicher ein Leichtes gewesen, an Tickets zu kommen.

Sie würde also einfach weiterhin nicht antworten und ihn zappeln lassen.

Bis sie schließlich dort auftauchen würde.

So kam es dazu, dass Lexi am Abend noch am Kleinen Klub angekommen war und Alex selbstsicher davor auf sie gewartet hatte.

Offensichtlich war er sich ihrer sicher gewesen – oder aber er hatte gut bluffen können.

Doch für diese Selbstsicherheit hatte sie ihn dieses Mal nicht einmal bestrafen wollen. Stattdessen wollte sie den Abend mit ihm genießen.

Und ruhig einmal herausfinden, wie viele Vorteile er auch heute noch, nach all der Zeit, bei den Bands in der Szene haben würde.

Nachdem Alex ihr eine Rum-Cola ausgegeben hatte und sie einen ordentlichen Schluck von dieser genommen hatte, hatte die Vorband gut Gas gegeben.

Alex genoss offensichtlich die Musik und sie musste beinahe lachen, als sie ihm so zugesah.

Wie selten hatte er sich früher so zur Musik bewegt?

War er nicht eine ganze Weile immer der gelangweilte Kerl in der Menschenmenge gewesen, der am besten noch die Arme verschränkte und nicht einmal mit dem Kopf wippte?

Doch heute hatte Alex diese Kontrolle nicht.

Heute konnte er nicht verbergen, dass das hier genau seine Welt war.

Und das gefiel Lexi!

Kurz hatte sie ihn beobachtet, ihn in seiner eigenen Welt erwischt, ehe sie ihr Glas auf der hölzernen Bar abstellte. Sie stieß sich schließlich vom Pfosten ab, an dem sie gelehnt hatte, trat zu ihm herüber und begann, sich zur Musik zu bewegen.

Lexi hatte schon immer einen eigenen Stil dabei bewiesen. Während die harten Core-Elemente in ihren Körper fluteten, sog sie diese auf und bewegte ihren Körper für andere Leute ungewohnt sexy dazu.

Sofort schloss sie die Augen, blendete die Welt dort draußen aus und gab sich nur der Musik hin.

Ihre Bewegungen waren fließend, während ihre Hände langsam an ihrem Körper entlang über ihren Kopf wanderten und sie beinahe schon ihren Kopf an ihren Armen rieb.

Jeder Schlag der Drums wirkte wie der Pulsschlag unter ihrer Brust, vibrierte jedes einzelne Mal.

Sie hatte gar nicht auf Alex geachtet, als sie von hinten langsam eine Hand auf ihrer Hüfte spürte und sie die Wärme eines Körpers an ihrem Rücken wahrnahm.

Genussvoll schloss sie die Augen, jedoch nur so weit, um beinahe schon verschlafen hinter sich zu blicken.

Es war tatsächlich Alex, der sie da antanzte!

Ein breites Grinsen entglitt ihren Lippen, ehe sie ihren Bewegungen der Härte seiner Bewegungen anpasste, ohne dabei den heißen Stil zu verlieren.

Alex schien das zu gefallen, denn es dauerte nicht lange, da spürte sie seine Reaktion hinter ihr klar und deutlich.

Langsam leckte sich Lexi die Lippen, als sie den Kopf kreisen ließ. Wie lange hatte sie sich nicht mehr so vollkommen frei der Musik hingegeben?

Er rückte schließlich noch ein wenig näher an Lexi heran und seine Hand glitt von ihrer Hüfte hervor zu ihrem Unterleib. Dort verweilte er, ging keinen einzigen Schritt weiter, jedoch passten sich ihre Bewegungen noch einmal mehr einander an.

Durch die Musik fühlte sie sich Alex so unfassbar nah, als hätte es nie eine Mauer zwischen ihnen gegeben. Als wären all die Dinge aus der Vergangenheit nie geschehen.

Als hätten sie sich hier auf der Tanzfläche zum allerersten Mal getroffen und sofort zueinandergefunden.

Langsam drehte sie den Kopf zu ihm und Alex passte sich ihr sofort an, legte seine Lippen beinahe schon an ihre Wange und öffnete seine Augen leicht.

Ob er die plötzliche Hitze in ihr spüren konnte?

Kurz sah Lexi auf seine Lippen herab, ehe ihre Hand zu der seinen auf ihrem Unterleib glitt. Sie verschränkte flüchtig ihre Finger mit den seinen, ruhte einen Moment so auf ihnen, ehe sie Alex’ Hand von sich zog.

Doch ließ sie ihn so nicht los. Stattdessen trieben ihre Bewegungen sie einige Schritte nach vorn, während sie noch immer tanzte.

Lexi zog Alex hinter sich her, wohingegen ihre Schritte mit jedem einzelnen fester wurden und der Tanz in einem normalen Gang endete, als sie an der Tür angekommen waren.

Noch immer zog sie ihn hinter her und er folgte ihr anstandslos, als sie in die kalte Nacht hinaus traten und Lexi einen Moment der Atem stockte.

Draußen angekommen gingen sie ein paar wenige Schritte, während sie ihre Finger von den seinen löste, ehe sie sich zu ihm umwandte. Drei Schritte ging sie noch rückwärts, bevor Lexi schließlich stehen blieb, als hätten ihre Füße sie bereits zum richtigen Ziel gebracht.

Auch Alex blieb einen Augenblick stehen, sah ihr schweigend tief in die Augen, bis er seine Hand an ihren Oberarm legte und Lexi zur Seite schob. Sie folgte ihm, als er an ihr vorbei ging und an der Hauswand entlang neben dem Eingang um die Ecke bog.

Hier hinten gab es keine Lichter mehr, stattdessen begann ein Stück des Waldes dicht beim Stein der Wand. Alex blieb schließlich noch immer schweigend im schwachen Licht des Mondes stehen, während von drinnen der Bass gedämpft nach draußen hämmerte.

Lexi trat zu ihm herüber, stellte sich direkt zwischen ihn und die Mauer, während sich noch einmal ihre Blicke trafen. Für einen Moment schien die Zeit zwischen ihnen still zu stehen.

Bis Alex plötzlich seine rechte Hand an der Hauswand abstütze, sie gegen den kalten Stein drängte und seine Lippen sich direkt heiß auf die ihren legten. Beinahe zeitgleich hatte sie ihn an seiner Hose zu sich gezogen und mit hastigen Fingern den Knopf daran gelöst. Noch bevor sie seine Hose ein stückweit nach unten ziehen konnte, hatte Alex auch bereits seine Hand unter ihr Shirt geschoben.

Für den Moment, in dem seine Zunge zwischen ihren Lippen eindrang, glitt seine freie Hand auch zu ihrer Hose und öffnete diese erstaunlich geschickt. Kurz löste er seine erste Hand und strich nun mit beiden ihre Hose zügig herunter.

Kurz löste Alex den Kuss, beugte sich vor sie, um ihr die Hose samt Slip zu entfernen und sie schnappte einen Moment nach Luft.

Als er sich wieder aufrichtete, ließ er ihr keine Sekunde Zeit, als er auch schon an ihren beiden Beinen mit den Händen nach oben glitt und sie schließlich anhob. Wie im Reflex schlang sie ihre Beine um seine Hüfte, sodass er recht schnell und hart in sie eindrang.

Sofort krallte Lexi sich mit der einen Hand in seinen Pullover, während ihre zweite bereits an seinem Hinterkopf mit den Fingern zwischen seine Haarsträhnen glitt und sich auch dort hinein krallte.

Das Stöhnen, welches ihrer beider Lippen entwichen war, verschluckte der harte Bass hinter der Mauer. Alex hatte sie direkt gut im Griff, als er ziemlich hart und fast schon ungeduldig immer wieder zustieß.

Er passte jeden einzelnen Stoß dem Beat des Songs an, der im Inneren des Klubs gespielt wurde. Allein die Erkenntnis darüber, ließ Lexi erschaudern.

Er sorgte dafür, dass dies keine Sache zwischen ihnen beiden war, nein, er hatte die Musik hinzugeholt. Und das ließ seine Stöße um einiges intensiver und heißer erscheinen.

Gute Musik war schon immer imstande gewesen, starke Gefühle in Lexi auszulösen.

Und Alex nutzte eben genau diese Tatsache, um die Sache zwischen ihnen einzigartig werden zu lassen.

A song of Catastrophe

Подняться наверх