Читать книгу Science Fiction Dreierband 3005 - Drei Romane in einem Band! - W. W. Shols - Страница 15

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Major Woolf stellte Hetaeri vor. Mechanisch griff Wellesley nach der Dreifingerhand Bis zu diesem Augenblick waren Siccuten für ihn brauchbare Diener gewesen. Als er die Gestalt Hetaeris erfaßte, wußte er sofort, daß sich dieses Wesen von anderen unterschied. Der glänzende Brustcomputer schien ein Superspeicher zu sein.

»Ich freue mich, Sie kennenzulernen, Mr. Wellesley!« sagte der Siccut. »Ich denke, daß die Bekanntschaft nützlich sein wird.« Seine Sprache war geschmeidig. »Darf ich am Gespräch teilnehmen?«

Wellesley nickte widerwillig. Der Mutant legte einen Aluplastkoffer auf den Tisch. »Sie sind bestürzt, daß ich kein Terraner bin!« Ein Laut wie höhnisches Lachen drang aus dem qualligen Mund. »Ängstliche Terraner fürchten uns sogar! Dabei sind wir eine schwache Minorität!« Er öffnete den Koffer und zog ein Bündel Intergalaktien hervor. Er zählte sie durch. Barwert 500 000 Terra-Dukaten! Mit etwas Glück bekommen Sie 230 Prozent vergütet! Hm - eine Bedingung ...«

»Welche?« fragte Wellesley, der gierig die Aktien betrachtete.

»Sie müssen Mitglied im Club der freien Wesen werden! Dafür setze ich kein Limit für die Rückzahlung.«

»Mitglied eines Mutantenclubs?« Wellesley war fassungslos. »Wenn das bekannt wird, verbannt man mich aus Natorbis!«

Woolf brummte: »Nichts dergleichen geschieht! Die freien Wesen sind eine große Organisation. Ihr Einfluß ...«

»Geheimclub - für Terraner mysteriös. Aber Siccuten denken anders. Der Club hat ein positives Ziel: Mystik des Lagunennebels. Ein Wesen, das sich vor nichts beugt, kann niemals die Last seiner selbst tragen!«

»Wie bitte?« Wellesley lief ein Schauer über den Rücken.

Hetaeri lächelte. »Wir Siccuten suchen die Solidarität.«

»Ein lobenswertes Ziel! Und - mein Einsatz?«

»Hilfreiche Kritik. Worte der Ermahnung.«

»Dann mache ich mit.« Wellesley spürte für Sekunden einen hypnotischen Druck. Er kam sich klein vor. Als habe er seine Seele verkauft.

»Danke«, sagte der Siccut. »Die Aktien gehören Ihnen!« John Wellesley griff hastig zu. »Und - die Sicherheit?«

»Zwei Zeugen und Ihr Wort! Sie hören wieder von mir. Stets erreichbar, Mr. Wellesley?«

»Selbstverständlich! Ich danke Ihnen! Ich war im Druck und ...«

»Weiß ich«, murmelte der Mutant.

John Wellesiey erinnerte sich eines Gesprächs. »Warum nannte Mr. Leclochet Sie einen Verbrecher?«

Der Siccut stieß Funken aus den Augen. Er hob die rechte Hand. Aus dem Duofinger schoß ein weißes Sekret und klatschte an die Wand. Bevor der Schleim zu Boden tropfte, hatte er ein Loch in den Kunststoff gefressen. Mr. Willis runzelte die Stirn. Er sprühte ein Pulver auf den Schleim. Das neutralisierte.

Der Siccut wollte gehen.

»Noch eine Minute!« rief Wellesley. »Sie sprachen von hohen Idealen. Ich meine - Ihr Club - was strebt er an?«

Hetaeri straffte sich. Sein Kopf reichte bis zur Decke. »Dieser Planet den Siccuten!« Er krümmte sich leicht und verschwand. Ein Spaceliner begann zu knattern.

Auf diese Weise trat ein Mutant in das Leben des Handelsmannes. John Wellesley und das Geschick der Terraner waren an den dämonischen Willen des Siccuten gebunden.