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Die schlauen Viecher

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Da Plentnbauer, drunt beim Wirtn,

sitzt vor sein Bierkruag, vor sein viertn.

Die Red geht von de schlechtn Leut,

von Haus und Hof und Sicherheit.

„Ih“, sagt draufhin der Plentnbauer,

„i bin in der Beziehung schlauer:

I hab daham drei gscheite Viecher

und derwegn bin i völlig sicher!“

Er trinkt vom Bierkruag, von sein viertn:

„Ih hab an Uhu, an dressiertn –

und bei dem Uhu noch dabei

an Hund und dann an Papagei!“

Hiatz machent alle tumme Augen

und tamt zum Plentnbauern schaugen.

Der hebt zerscht, weil der interessiertn,

sein Bierkruag (allweil noch sein viertn)

und sagt dann nach an Schluck: „Paßts auf:

Mi suacht zum Beispiel aner auf –

tief in der Nacht, wann i fest tram,

daß er was stehlat oder nahm …

Der Uhu siehgt bekanntlich guat,

sodaß ern glei bemerken tuat –

safurt weckt er den Papagei,

und der kapiert die Sachlag glei:

fliagt hin zan Sultl auf da Stell

und kraht: „Du, Hund, wach auf und bell!“

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